Die Krux, der Klappentext

Hallo zusammen,

wie schon viele vor mir, hadere ich mit einem der kurzen und doch so wichtigen Textelemente eines Romans: Dem Klappentext …

Hier ist mein aktueller Versuch, zu dem ich gerne eure Meinungen hören würde, vor allem, ob es euch neugierig genug macht, um die Geschichte lesen zu wollen.

Zwischen der Leidenschaft einer Kriegsmaga,
den Zweifeln eines Beraters,
der Treue eines Attentäters,
und der Bestimmung eines Priesters,
steht die Welt am Rande eines neuen Zeitalters.

Schon im Vorfeld lieben Dank für eure Gedanken

ähh - was ist eine Kriegsmaga?

Ansonsten finde ich diese wenigen Zeilen sehr gut, um damit einen Klappentext beginnen zu lassen.

Es fehlen noch ein paar mehr Informationen über den Protagonisten und wie er in die Sache involviert ist (Hedwig Müller hätte sich nie träumen lassen, dass sie mit einem geheimnisvollen Brief, der irrtümlich an sie adressiert worden war, plötzlich das Schicksal der Welt in ihren Händen hielt.).
Auch das Genre (Politthriller, Wissenschaftsthriller, Endzeitdystopie, sonstwas) sollte daraus ersichtlich sein. Und ich würde noch ein bisschen konkreter anreiße, worum es überhaupt geht, muss auch gar nicht viel sein. Ich weiß vorher gerne zumindest ansatzweise, ob ich mich hauptsächlich auf actionreiche Verfolgungsjagden oder akribische Ermittlungsarbeit, Alienartefakte, größenwahnsinnige Diktatoren oder noch etwas ganz anderes einstellen muss.

So, wie es jetzt ist, wäre es mir noch etwas zu wenig.

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nicht mein Genre, wie ich am Begriff „Maga“ erkenne, aber originell geschrieben und durchaus neugierig machend :+1:

Ich erkenne an dem Begriff gar nichts und frage mich genauso wie Yoro, was das sein soll.

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Ich find’s ziemlich gut. Nur den Satz „Schon im Vorfeld lieben Dank für eure Gedanken“ würd eich weglassen :rofl: Haha, im Ernst: Es ist gut, weil catchy. Da es aber so knapp ist, könntest du dir überlegen, das nur als Teaser an den Anfang des Klappentextes zu setzen und dann mit einem Absatz noch tiefergehende Info zu liefern, die quasi nochmal neu ansetzen, also dein Text und dann sowas wie (reiner mockup-text, ich kenne sein Buch ja nicht):

Zwischen der Leidenschaft einer Kriegsmaga,
den Zweifeln eines Beraters,
der Treue eines Attentäters,
und der Bestimmung eines Priesters,
steht die Welt am Rande eines neuen Zeitalters.

Fantasialand ist im Aufruhr. Die Götterdämmerung droht und Fenris wirft seine Schatten voraus. Mantra die Kriegsmaga des Hauses Thy sucht nach einem Mittel, die Katastrophe abzuwehren und …
<so noch ca. 10 Zeilen mehr>

genau - das meinte ich - aber ich habe sofort vermutet, dass das ein Begriff aus der Fantasywelt ist. Oder „YA“ …??? :flushed:

Ach so. Na dann warten wir mal auf Aufklärung. Ich bin gespannt.

… also guuuuuut - ich helfe Dir.

Make
Amerika
Great
Again

:wink:

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Maga ist die weibliche Form von Magus. Entspricht also: Magierin. :sweat_smile:

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Also, abgesehen davon, dass auch ich mit „Maga“ nichts anfangen konnte, ich finde den Satzbau „zwischen Leidenschaft und Zweifeln steht die Welt“ ziemlich unlogisch. Ich würde Leidenschaft, Zweifel, Treue usw eher als Teil der Welt ansehen. Wie soll man sich das vorstellen, dass die Welt „dazwischensteht“?

Also für mich war das sofort verständlich und machte neugierig. Uff … wenn ich euch jetzt so lese, traue ich mich jetzt kaum, mich zu outen.
Ich brauche auch gar nicht mehr soooo viel mehr an Text dazu. @writers_headroom möchte ca. 10 Zeilen mehr, mir würde die Hälfte schon reichen, denn neugierig bin ich jetzt schon.
Allerdings gebe ich Corinna (zumindest in Teilen) Recht. Das ist ein kleines bisschen hakelig.
Vielleicht eher:
Die Leidenschaft einer Kriegsmaga,
die Zweifel eines Beraters,
die Treue eines Attentäters,
und die Bestimmung eines Priesters,
bringen die Welt an den Rand eines neuen Zeitalters.
Was mir besonders gefällt, sind die subtilen Widersprüche. Ein zweifelnder Berater? Seltsam. Ein treuer Attentäter? Hm… ein Assasin mit Moral? Und ist die Bestimmung eines Priesters nicht offenkundig? Nur die Leidenschaft einer Frau muss niemand erklären, glaub ich.

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