Die Kinderreichen Siedlung

Viele Jahre sind darüber vergangen, seit Iris das letzte Mal, die Stätte ihrer Kindheit besuchte. Das Haus aus Holz, das 17 Jahre ein warmes, gemütliches Heim für sie war, umsorgt von Ihrer Mutter, denn ihr Vater war im Krieg.
Es stand zwischen einer Reihe ebensolcher Häuser und glänzte früher in einem hellen, naturfarbenem Braun. Nun wollte sie es einmal wieder sehen. Erinnerungen wurden wach, auf dem Weg dort hin.
Als sie die Siedlung betrat, wusste sie dass es besser gewesen wäre, wenn sie diese Siedlung und den Hort ihrer Kindheit nie wieder gesehen hätte. Von den einst gepflegten, gemütlichen Häusern, war nichts mehr zu sehen, Jetzt zeigten sie sich schwarz und als verkommene, unwohnliche Hütten. Große, dreckige, schmutzige Lappen hingen über dem Zaun, wohl um die Sicht auf Haus und Garten zu verwehren. Nichts war mehr zu sehen, von den Obstbäumen und Beerensträuchern, die einst im Garten standen, aus deren Früchten ihre Mutter einst köstlich Marmelade kochte und feine Obstkuchen buk.
Keine Blumen blühten mehr im Garten Visavis, den die nette Frau des Oberlehrers so sorgsam pflegte. Sie hatte dabei immer ein buntes Kleid an und einen Strohhut auf dem Kopf, so dass Sie von ihren Blumen kaum zu unterscheiden war
Dort wo einst eine Blumenpracht herrschte war nur noch etwas Gras, das die Autos mit ihren Reifen noch, nicht zerfahren hatten.
Auch die nahe Gaststätte, war ebenso verlassen. Keine Gäste mehr die mit den Maßkrügen anstießen und sich zu prosteten.
Wo waren all die Leute und die vielen Kinder geblieben, mit denen sie einst vor der Siedlung spielte und herum tobte. Auch der nahe Wald war nicht mehr das, was er einst war. In dem sie Schnitzeljagd mit ihrem Vater unternahmen, als er aus dem Lazarett zurück kam. Heute war darin der Waldfriedhof, mit all den Gräbern.
Nichts von all dem, was ihr einst eine glückliche Kindheit bescherte, war mehr zu sehen. Weg, als hätte ein starker Wind es weggeblasen.
Trauer erfasste sie, nein diese Stätte, die sie eher an einen Gruselfilm erinnerte, wollte sie nie wieder sehen.

@Lyrikfan11 … ich fürchte, da musst du noch einmal ran, an den Text. Die Idee, die ich dahinter zu erahnen glaube, gefällt mir. Deshalb lohnt es sich bestimmt, Form und Inhalt ordentlich zu überarbeiten.

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Danke für Deine Kritik ich wollte es überarbeiten, weiß aber nicht, wie ich da rein komme… ich bin sehr schlecht, mit dem PC, weil ich erst mit 79 damit angefangen habe und keinen Unterricht hatte

Jetzt habe ich gefunden , wie es geht. Ich hoffe, die Geschichte gefällt Dir nun besser. Danke Dir.
Lyrikfan11