Die heile Welt

Diese Geschichte habe ich vor Jahren geschrieben. Für die die es interessiert existiert auf Bookrix eine kostenlose alte Version. www.bookrix.de;keywords:die%20heile%20Welt,searchoption:books.html Diese hier habe ich für die Zeitschrift Federwelt überarbeitet und sie für ihre Textküche zur verfügung gestellt. (Ich weiß aber nicht ob sie wirklich abgedruckt wird)

Die heile Welt

Samstag,kurz vor Zwölf. Der Tisch war bereits gedeckt, ein weißes Tuch lag auf ihm. Teller, Gläser und Besteck waren säuberlich angerichtet.

Von der Küche waberten wohlriechende Dämpfe von Brathähnchen und Pommes in das Esszimmer herüber; das den Wartenden das Wasser im Mund nur so zusammenlief.

-Familie Richter bittet zu Tisch-, so hatte ein Arbeitskollege von Herrn Richter, vor Jahren, als Herr Richter noch einfacher Bankberater war, die Atmosphäre umschrieben. 

Inzwischen war er ein betagter Mann, von dreiundfünfzig Jahren und leitete eine Filiale. Seine Frau Magda hatte, als er befördert wurde, ihre Halbtagsstelle als Sekretärin aufgegeben und entwickelte sich zu dieser  Vollbluthausfrau, die sie heute war. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder: Sohn Thomas, einen Mann von neunzehn Jahren, der sich noch keine klaren Ziele im Leben gesteckt hatte; und dessen einzige Unbeirrbarkeit darin bestand das er an diesem Umstand nichts zu ändern gedachte. Tochter Ingrid machte da keinen unterschied. Sie war eine flippige dreiundzwanzigjährige, heute-dies-morgen-das-Studentin.

Herr Richter sah auf die Wanduhr und griff fast automatisch nach der Fernbedienung und schaltete den Apparat ein. 

-Man muss immer gut informiert sein-  war seine Devise, und so wurde es zu einer liebgewonnene Tradition, von Familie Richter, während des Essens im Hintergrund die Fernsehnachrichten laufen zu lassen. Noch war es allerdings zu früh, erst in vier Minuten würden die Sprecher von den Geschehnissen aus nah und fern berichten.

Verträumt besah sich Thomas sein verzerrtes Spiegelbild in der Gabel und Ingrid das ihrige, in einem handlichen Schminkspiegel; den sie im Gegensatz zu ihm jedoch hoch konzentriert betrachtete.

"Muss das sein, kannst du das nicht im Bad machen?", monierte sich Herr Richter, als Ingrid begann an ihren Augenbrauen herum zu zupfen. Ein wenig beleidigt und mit einem verständnislosen Blick der zu sagen schien -Ich bin eine Frau, ich darf das und damit Basta- klappte sie den Spiegel wieder zu und verstaute ihn in ihrer Handtasche.

Daraufhin fing Thomas an zu kichern. Er war zwar versucht, es sich zu verkneifen aber es gelang ihm nicht sonderlich gut, was ihm Ingrids Missbilligung einbrachte.

Mit durchdringenden Blick sah sie ihn an, bereit zum Sprung, die Fingernägel angeklebt, die Haare Spitz gezwirbelt und mit Gel fixiert, bereit jedem daran aufzuspießen der ihr Quer kahm. Rot gefärbt, natürlich, damit  das Blut ihrer Opfer nicht so auffiel und zum krönenden Abschluss Trug sie ein schwarzes Lederhalsband mit Nieten bestückt, das zu sagen schien -Ich gehöre an die Leine, am besten mit Maulkorb!-

Doch Thomas hatte Glück, noch ehe Ingrid zu ihrem ersten, und so wie man sie kannte, auch letzten verbalen Schlag ausholen konnte, kam Frau Richter ins Zimmer, in der Hand ein Tablett, auf dem ein goldbraunes Hühnchen lag.

Frau Richter platzierte das Tablett in der Mitte des Tisches und verschwand wieder in der Küche, um kurz darauf mit einer Schüssel Pommes, in der einen und einer Schüssel Salat in der anderen Hand, wieder zu erscheinen.

Ingrid, wie kann man es ihr bei all den Köstlichkeiten verdenken, vergaß ihren Ärger und wandte sich ihrem Teller zu. 

Herr Richter nahm das Messer und die Gabel, die mit auf dem Tablett lagen und Tranchierte den Vogel mit geübter Hand.

Er hatte das Hühnchen gerade fertig zerlegt als die Nachrichten begannen. Eine große analoge Uhr erschien auf dem Bildschirm und als sich der Sekundenzeiger allmählich der Zwölf näherte, um damit die volle Stunde einzuleiten, wurde die Eröffnungsmelodie der Nachrichten eingespielt.

Zwölf Uhr Mittags. Willkommen zu den Weltnachrichten auf MMZ. Es informieren sie über das Weltgeschehen Tanja Esche und zuständig für den Sport Stan Puschjeck.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich sie begrüßen zu dürfen an diesem herrlichen sechsten Mai, dem -Tag der praktizierten Menschlichkeit-. Der heutige Feiertag ist jenen Menschen gewidmet, wie der Name schon sagt, die sich um das Wohl ihre Nächsten verdient gemacht haben; teilweiße sogar bis zur totalen Selbstaufopferung. Wie man an dem Beispiel der leider verstorbenen Mutter Teresa erkennen konnte aber man muss nicht gleich so leben wie sie, um Gutes zu tun. Kleine Spenden reichen oft schon aus um das Leben anderer zu erleichtern. Aber nicht nur mit Spenden kann man Gutes tun, sonder auch mit einem bewussten Einkauf, indem man Produkte kauft bei denen, zum Beispiel, den Kaffeebauern anständige Löhne gezahlt wurden, wie das bei Produkten die mit dem »Fair Trade« Logo gegenzeichneten sind, der Fall ist. Es gibt unzählige Möglichkeiten gutes zu tun, seid kreativ.

Kommen wir nun zu der diesjährigen Friedenspreisverleihung die gestern Abend in Berlin stattfand, bei der im Vorfeld zahlreiche, meist friedliche, Anti-Kriegs-Demos im ganzem Land stattfanden.

»Der diesjährige Preis geht an Pater Hinrich, um dessen Verdienste in einem Township in Südafrika«, verkündete der Juror.

Pater Hinrich stand daraufhin von seinem Platz auf und ging, begleitet von dem tosendem Applaus der Menge, zum Rednerpult und sagte: „Ich freue mich über diesen Preis, doch ist es traurig für mich zu sehen, das Menschen für Dinge ausgezeichnet werden, die selbstverständlich sein sollten. Ich rede jetzt nicht von meinem Leben sondern von dem: Dass, wenn jeder ein kleines Stück von seinem Geld oder Essen abgeben würde, es keinen Hunger mehr, auf der Welt, geben würde. Es betrübt mich zu sehen wenn Menschen tadellose Früchte einfach vernichten, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, während andere verhungern. Ich...

Vor zwei Wochen

Langsam ging Pater Hinrich durch die Gassen des Slums, es stank nach Unrat aber das störte ihn schon lange nicht mehr. Die Menschen denen er begegnete hatten ein ausgemergeltes Gesicht und oft sah er Kinder deren Bauch vor Hunger angeschwollen war.

Zwei Frauen schlugen sich um irgend etwas das eine von ihnen aus dem Müll gezogen hatte. Nur kurz ließen sie voneinander ab, als sie den Pater bemerkten aber als er um die nächste Hütte bog und somit für sie außer Sicht, ging der Streit nur umso heftiger weiter.

Zu anfangs wollte Pater Hinrich jeden helfen und er verzweifelte an der schieren Not der Menschen; er war ein Helfender unter zehntausenden Bedürftigen.

Nun nach all den Jahren hatte er sich den Grundsatz auferlegt nur noch denjenigen zu helfen die seine Hilfe auch wollten, wirklich wollten; und von denen gab es hier genug.

Ein paar Kinder liefen dem Pater über den Weg, während sie eine Dose über die Straße kickten. Der Pater lächelte bei diesem anblickt. Spielende Kinder gab es bei seiner Ankunft noch nicht. Damals mussten sie für einen Hungerlohn bei einem der skrupellosen Arbeitgeber arbeiten. Arbeiten mussten sie heute sicherlich auch noch, der karge Lohn, den die Eltern nach Hause brachten reichte oft nicht aus, um überleben zu können aber nun konnten die Kinder auch wieder, ein wenig zumindest, Kinder sein.

Endlich war der Pater am Ziel, er betrat eine kleine Wellblechhütte. Im inneren der Hütte herrschte eine ungeheuere Temperatur. Eine Frau Anfang dreißig, sie sah aus wie fünfzig, saß schluchzend auf einer ausgeleierten dreckigen Matratze.

Pater Hinrich setzte sich zu ihr und tröstete sie, ihr Mann war tags zuvor erstochen worden, wegen einer Rolle Kupferdraht die er im Müll fand.

In einer Welt in der niemand etwas besaß hatte sogar Müll einen Wert, für den man einander töten konnte.

Pater Hinrich stützte sie als er die Frau hinaus führte. Zusammen gingen sie zu einer Kirche inmitten des Slums, die er aus Spendengelder aufgebaut hatte.

Pater Hinrich blickte zur Frau und dachte sich: In einer Welt in der ein Mensch noch in der Lage war um des anderen eine Träne zu vergießen, ist noch nicht alles verloren.

“Wir sind wieder zurück von der Friedenspreisverleihung und ich glaube den Übergang zum nächsten Beitrag schaffe ich am besten mit einem Zitat von Friedrich Gerscher der einst sagte: Der Begriff Menschlichkeit beschreibt ein Wesen das dem Menschen nicht fremder sein könnte.”

Und damit kommen wir zum Anti-Terrorfeldzug der Amerikaner. Heute..."

Null Sechshundert

Major John Foster stürmte in Behsud/Afghanistan, nach einem anonymen Tipp, ein Haus, indem man Rebellen vermutete.

Sie postierten sich vor einem kleinem Bungalow. Mit Handzeichen stimmten sie sich ab, wann sie losschlagen sollten und was ein jeder zu tun hatte. Dann ging alles blitzschnell. Durchs Fenster wurde eine Rauchgranate geworfen, durch ein anderes ragte auf einmal, begleitet von zerberstendes Glas, der Lauf eines M16 Sturmgewehrs. Ein Warnschuss wurde sogleich daraus abgegeben der in die Zimmerdecke einschlug. Fast im selben Augenblick trat man die Tür ein und vier Soldaten stürmten, laut, mit amerikanischem Akzent, kyseba schreiend ins Haus rein.

Entsetzt, nicht wissend wie ihnen geschah, schrieen die Frauen, die Männer vielen in Schockstarre unwissend was sie tun sollten, hin und hergerissen zwischen ich muss was tun und ich darf nichts tun; ein Baby schrie, Kinder weinten.

Ein Soldat hielt die Bewohner in einer Ecke des Zimmers in Schach während der Major die Schränke auf Waffen untersuchte. Insgeheim verfluchte er schon den anonymen Anrufer. Er hatte es im Gefühl, inzwischen kannte er die einfachen Leute und auch die, gegen die er kämpfte. Dennoch, der Einsatz musste abgeschlossen werden; so war der Befehl.

Ein anderer Soldat schlitzte mit seinem Kampfmesser gerade eine Couch auf, um zu sehen ob darin etwas eingenäht war, als der Major schreie aus einem angrenzenden Raum hörte. Schnell stürmte er in das Zimmer und erstarrte sogleich, als er einen seiner Kameraden mit heruntergelassenen Hose, auf einer Afghanin liegend, vorfand.

Ein anderer Soldat war damit beschäftigt, die sich heftig wehrende Frau festzuhalten, nur schreien konnte sie noch und auch weinen, vor allem weinen.

Plötzlich hörte man Schüsse, der Soldat der die Afghanen in Schach hielt hatte sie abgegeben, nur zur Warnung, niemand wurde dabei verletzt, den es viel ihm immer schwerer sie im Zaum zu halten.

Der Major, der immer noch in der Tür stand, blickte nur kurz zurück um zu sehen wie die anderen Hausbewohner reagierten aber sie waren zu eingeschüchtert um sich zur wehr zu setzen, dann wandte er sich wieder der Vergewaltigung zu. Wutschäumend ging er auf seinen Kameraden zu und wollte ihn hochreißen als ihm zwei weiter Soldaten, die zuvor schmierig grinsend an der Wand gelehnt hatten, zurückhielten.

"Lass ihn doch, für was anderes sind diese Afghanierinnen sowieso nicht gut" sagte ein Soldat und ein anderer meinte: "Nach ihm kannst du auch mal rann".

Er konnte nur noch zusehen wie die arme Frau brutal Vergewaltigt wurde und  er musste unentwegt an seine Tochter, daheim in Alabama, denken. Sie hatte wohl in etwa das selbe alter dieser Afghanin. Daheim war er Sheriff in einem kleinen Country und sah schon so manchen Tatort, doch noch nie wurde er gezwungen tatenlos bei einem Verbrechen zuzusehen. 

Der Soldat war schließlich fertig. Langsam erstarb das laute Geschrei der Frau, tränenüberströmt mit weit aufgerissenem Mund brachte sie nur noch ein leises wimmern heraus aber ihr Gesicht verriet die Qualen die sie durchlebte.

Vergewaltigt, geschändet, entjungfert und letztendlich entehrt. Nie würde sie ein Mann zur Frau nehmen. Die Gesellschaft würde sie verstoßen ganz gleich bei wem die Schuld lag.

Nun ließen auch die beiden anderen Soldaten den Major wieder los. Der sogleich dem Vergewaltiger zuwand, ihn hoch riss, um ihn sogleich mit einem kräftigen Faustschlag ins Gesicht wieder zu fall zu bringen. Währen die beiden Soldaten die den Major zuvor schon zurückgehalten hatten, nicht gekommen, er hätte ihn wohl totgeschlagen, so unbändig war sein Zorn.

Der Major konnte es nicht fassen, Tags zuvor war er mit ihnen, in gemütlicher Runde zusammengesessen und sie hatten zusammen über alles und jeden allerhand Witze gerissen; und nun..., und nun sah er seinen Kameraden bei einer Vergewaltigung zu.

"Ich bringe dich vors Kriegsgericht du Schwein" schrie ihn der Major noch an, wieder zur Besinnung kommend.

Der Vergewaltiger grinste nur, wischte sich das Blut vom Gesicht und sagte: "In diesem Land sterben so viele Menschen, meinst du das interessiert irgendjemanden was heute hier geschehen ist?"

Der Major brach den Einsatz ab, ohnehin war er davon überzeugt hier nichts weiter finden zu können. Sie wandten sich dem Eingang zu als einer der Afghanen seine Chance witterte, diese Schändung zu Sühnen. In einem unbeobachteten Moment schnappe er sich ein Messer aus der Besteckschublade und rannte damit auf den Frauenschänder zu, dieser erhob daraufhin sein Gewehr und drückte ab. Eine Salve später lag der Afghane tot im eigenen Blut auf dem Boden, es war der Vater dieses Mädchens. 

"Genügt dir die Vergewaltigung nicht? Du Arsch" schrie ihn der Major an. "Er hatte nur ein Messer nicht mehr, mit dem wärst du auch so fertig geworden." 

Ohne ein weiteres Wort verließen sie nun das Haus, endgültig.

Sie wollten gerade in ihren Jeep steigen als ein kleiner Junge auf sie zukam. Er hatte ein zerschlissenes Stofftier in der Hand, das er offensichtlich den Soldaten zeigen wollte, den er hielt es hoch über den Kopf.

Abermals setzte der Soldat, der zuvor schon geschossen hatte, sein M16 an, bereit zum Schuss aber noch bevor er abdrücken konnte schlug ihm der Major das Gewehr wieder aus der Hand.

"Genügt dir die Vergewaltigung und der Mord noch nicht? Muss es wirklich noch einen zweiten geben? Ich sag's dir wenn du diesem Jungen etwas antust dann bring ich dich um, hier und jetzt, auf der Stelle." 

Der Major legte sein Gewehr auf dem Jeep und kniete sich hin. Der Junge kam näher, er war vielleicht sechs Jahre alt, vielleicht auch nur fünf. Noch wenige Meter trennten sie, er hatte zerschlissene Kleidung an. Er sah aus wie einer dieser Straßenjungen denen der Krieg die Eltern geraubt hatte und die nun heimatlos durch die landen stromerten. Vielleicht wollte er aufgenommen werden, in der Hoffnung das sich sein Leben besserte. Dem Major tat der Junge leid und er war froh, wenn in drei Monaten sein Einsatz endete und er wieder zurückkonnte nach Alabama wo die Welt noch in Ordnung war.

“Könntest du mir mal den Salat rübergeben” sagte Herr Richter und Thomas reichte ihm die Schüssel. “Danke”

"Wo willst du eigentlich heute noch hin"	fragte Herr Richter Ingrid.

"Zum ...-Konzert, wie hießen die noch gleich? Aber das weißt du doch" meinte Frau Richter

"Black Angeles, Ma", sagte Ingrid genervt, den sie konnte nicht verstehen wie man den Namen der angesagtesten Band in der Szene vergessen konnte.

“… starben sechs Amerikaner bei einem Selbstmordanschlag in Behsud/Afghanistan. Der Präsident hat den hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen.”

"Diese guten und tapferen Amerikaner haben ihr Leben gelassen damit die Welt ein wenig sicherer wird. Nicht nur für uns Amerikaner sondern für die Alle; auch für die, die diesen Krieg verurteilen. Aber vielleicht, eines Tages wird die Welt erkennen, was wir für sie getan haben. Gott und Amerika dankt diesen tapferen Männern."

“Sind solche Konzerte nicht normalerweise Abends?” fragte Herr Richter spitzfindig.

"Ja" sagte Ingrid genervt, die alle Mühe hatte mit diesen langen Fingernägeln zu essen ohne das sie Gefahr lief, sie abzubrechen. 

"Du brauchst gar nicht so zu grinsen" fuhr sie Thomas an.

"Will noch jemand Pommes" fragte Frau Richter, um etwas abzulenken, damit wieder ein wenig ruhe einkehren möge.

Leider müssen wir heute ein wenig früher zum Sport kommen, wenn auch aus einem traurigen Anlass. Nach dem gestrigen Spiel England gegen die Türkei kam es zu massiven Ausschreitungen bei denen…

Johlend taumelte Zacharias Koschwiz, mit einer Bierflasche in der Hand, gemeinsam mit hunderten anderer Fußballfans, die Straße entlang. Er wollte sich gerade wieder einen Schluck, aus der Flasche, genehmigen, als er bemerkte, das sie bereits leer war. Achtlos schmiss er die Flasche in die Menge vor ihm und traf damit einen anderen am Kopf. Benommen rieb sich der Getroffene den Hinterkopf.

Ein Türkischer Fan lachte, nicht über dieses Missgeschick sondern über irgend etwas anderen. 

Der Getroffene sah den Türken und erkannte in ihm den Täter. Wütend schlug er ihm mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieser ohnmächtig zu Boden sackte.

Mehrere Türkische Landsleute sahen dies und gingen auf den zuvor Getroffenen los. Mehrere Faustschläge trafen ihn, teilweise ins Gesicht, teils auch in den Bauch und er viel zu Boden; dort unten traten sie ihm noch zweimal in den Bauch und ließen ihn liegen.

Zacharias ging währenddessen teilnahmslos an ihnen vorüber. Er begriff nicht das er diese Schlägerei ausgelöst hatte. Er wunderte sich nur warum Leute immer so grundlos aufeinander einschlagen mussten. 

Immer mehr Menschen stimmten in die Schlägerei mit ein, teils um den Türken zu helfen oder teils auch, nur so zum Spaß, da mal wieder etwas passierte. Zacharias sah indes das er wegkam, den mit Gewalt hatte er nichts am Hut. Ihm waren diese Leute zuwider.

Die Schlägerei hatte weit um sich gegriffen, der Bewusstlose lag immer noch am Boden, als die Polizei mit ihren Wasserwerfern eintraf. 

Die Polizisten bildeten eine Mauer mit Schlagstöcken und großen Plastikschildern bewehrt und marschierten so auf den Unruheherd los.

Nun wandelte sich das Bild, wer zuvor noch sinnlos auf seinen Nächsten einschlug der wandte sich nun gegen die Polizisten. Nun hieß es nicht mehr Türkischen gegen Englischen Fan nun hieß es Fans gegen die Polizei.

Pflastersteine, Dosen, Äste, Flaschen flogen allesamt auf die Polizisten zu. Von den Wasserwerfer schoss wiederum ein Wasserstrahl zurück in die Menge. Wütende Pfiffe und Buhrufe hallten über die Straße. Der Mann am Boden...

“Das Hähnchen ist dir wirklich gut gelungen Magda”, lobte Herr Richter und meinte dann noch “Könntest du mir bitte die Pommes reichen”

"Hier bitte" sagte Magda und reichte ihm die Schüssel.

"Danke"

"Hast du eigentlich schon bescheidgekriegt, wegen der Stelle?" fragte Herr Richter, Thomas.

"Äh, Öh, Äh Ja", antwortete Thomas.

"Ja und?", bohrte Herr Richter nach.

"Was, na und?", sagte Thomas ein wenig reserviert.

"Hast du sie oder nicht?", fragte Herr Richter nun ein wenig gereizt.

"Ja", antwortete Thomas genervt.

"Siehst du ich hab's dir doch gesagt das du sie kriegst", sagte Frau Richter Stolz.	 

"Ja ich weiß", sagte Thomas genervt.

"Lange wirst du die aber nicht behalten, wenn du in der Arbeit auch so bist" meinte Herr Richter.

"Das müsst ihr doch verstehen, das er nicht gerade Luftsprünge macht, wo es ihm doch hier an nichts fehlt. Jetzt muss er arbeiten und hat trotzdem genauso viel wie zuvor", sagte Ingrid neckisch. 

"Halts Maul", erwiderte Thomas daraufhin.	

"Na, Na, jetzt kriegt euch mal wieder ein. Mir ist im Grunde egal ob es dir gefällt oder nicht. Du kannst dir ja immer noch was neues suchen. Aber ihr müsst verstehen das ich euch nicht ein Leben lang ernähren kann" sagte Herr Richter.

…zahlreiche Menschen Verletzt wurden, einer von ihnen tödlich. Er erlag noch auf der Straße seinen schweren Kopfverletzungen.

Die Sprecherin legte das vordere Blatt beiseite und las nun einen neuen Bericht.

"Gestern gegen dreiundzwanzig Uhr brach ein Brand im Paulin Asylantenheim aus. Obwohl die Ermittlungen zur Brandursache noch nicht vollständig abgeschlossen sind, geht die Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit von Brandstiftung aus, denn es wurde...

“Happy Birthday to you, Happy Birthday to you Happy Birthday dir Gültchen, Happy Birthsday to you” sangen alle im Chor.

"Blas die Kerzen aus", hauchte ihr ihre Mutter leise ins Ohr.

Sie holte tief Luft und...

Es war dunkel als zwei kahlgeschorene Männer, in Bomberjacken und Springerstiefel um Gültchen´s Elternhaus schlichen.

Der Eine trug in jeder Hand einen zehn Liter Kanister Benzin, der Andere nur einen unscheinbare Tasche.

Der Eine war ein sehr talentierter, wenn auch arbeitsloser Schlosser. Er sah in den Ausländern die einzig wahren Schuldigen für seine, wie er es nannte, 'beschissene' Lage, in der er sich zur Zeit befand. Es war leichter ihnen die Schuld dafür zu geben, als sich selbst einzugestehen, das er wegen seines Alkoholismus, und seiner arroganten, selbstgefälligen Art, gefeuert wurde. 

Der Andere war einfach nur doof; ein infantiler Mensch, der das tat und glaubte was man ihm einredete; ohne dies jemals zu hinterfragen.  

Der Eine ging zur Haustür, stellte seine Tasche ab und öffnete sie. Aus ihr holte er ein kleines Gerät hervor, ein schwarzes Kästchen aus dem zwei Drähte ragten. Er führte die Drähte in das Schoß ein und drückte auf einem Knopf am Kästchen und der Apparat begann zu vibrieren. Mehrmals klickte es im Schloss bis schließlich die Tür scheinbar von selbst einen Spalt weit aufsprang.

Die Männer gingen hinein, es war ein sehr altes Haus mit einer Holztreppe und das krächzen ihrer Schritte verriet das auch der Boden, der mit einem Laminat ausgelegt war, ebenfalls aus Holz war.

Der Eine zog nun zwei Sprühdosen, eine schwarze und eine rote, aus der Tasche. Die schwarze gab er dem Anderen, der seine Kanister abstellte und nach der Dose griff.

Beide nahmen den Deckel ihrer Dosen ab und besprühten gemeinsam die Wände mit Sprüchen wie -Deutschland den Deutschen- oder -scheiß Ausländer- -Ausländer raus- aber auch das Hakenkreuz fand mehrmals seinen Platz an diesen weißen Wänden in Gültchen´s Elternhaus.

Nach etwas mehr als einer Minute waren sie mit ihren Schmierereien fertig und der Andere vergoss das Benzin das sich in den Kanistern befand, auf den Fußboden, der Treppe wie auch über einige angrenzende Türen. Der Eine zog nun eine Schachtel mit Zündhölzer aus seiner Hosentasche und entzündete diese. 

Vorsichtig, darauf bedacht das ihnen selbst nichts passierte schmiss er das brennende Streichholz auf den Boden. Schnell breiteten sich die Flammen über den Boden aus, über die Türen und die Treppe hoch, während die beiden hämisch grinsend wegliefen.


...blies mit aller kraft die sieben Kerzen auf ihren Geburtstagskuchen aus. 

Es war ihr letzter Kuchen.

...National Sozialistisches Gedankengut in form von Schmierereinen an den Innenwänden des Heims gefunden. Bei dem Brand kam ein kleines Mädchen, fünf Erwachsene Männer sowie drei Frauen; allesamt Türkischer Herkunft ums Leben.

Achtzehn weitere Menschen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, von den Tätern fehlt noch jeder Spur, für Sachdienliche Hinweise wenden sie sich bitte an ihre nächstgelegenen Polizeidienststelle.

Vielleicht währe zum heutigen Tag noch ein Zitat von Friedrich Gerscher angebracht der einst sagte  Die Ignoranz der Menschen wird nur durch ihre Selbstsucht übertroffen und mit diesen Worten gebe ich ab zu Stan und den Sport.

Danke Tanja kommen wir nun zu den Fußballergebnissen, Ro...

Frau Richter hatte den Fernseher ausgeschaltet, der Tisch war bereits abgeräumt und die anderen waren gegangen.

Eine alte, liebgewonnene Tradition von Familie Richter war es während des Essens im Hintergrund die Fernsehnachrichten laufen zu lassen, doch sie sahen nie die Schicksale die hinter diesen Bildern standen. Man kann ihnen dafür keinen Vorwurf machen, in einer Welt in der soviel schreckliches geschieht, schöne Dinge kommen selten in den Nachrichten, ist fast jeder darauf bedacht sich sein Bild der heilen Welt zu bewahren.

Aw: Die heile Welt

Hallo Josef2 :slight_smile:

Gerade wollte ich mich daran setzen, diesen doch recht langen Text mal anzulesen. Man muss ja die Leser mit dem ersten Satz gewinnen! Mir kam dann aber so ein Verdacht, und ich habe den Text einfach so in Papyrus eingegeben. Und tatsäschlich fand Papyrus die zwei Fehler im ersten Satz und leider auch im Weiteren reichlich orthographische und Kommafehler. Genau dafür ist dieses Programm auch da, damit wir wenigstens halbwegs korrekte Texte abliefern. Wenn Du das mal bitte in Ordnung bringst, dann lese ich weiter. Nichts für ungut, aber darum geht es beim Schreiben auch. :confused:

Aw: Die heile Welt

Ja, da liegt meine große Schwäche, an der ich stetig arbeite.

Wobei ich sagen muss, Papyrus war da bei mir wesentlich gnädiger (Version 4)

Hab im Grunde alles ausgebessert was er mir angekreidet hat, bis auf die Stellen bei denen er meinte das ich die Wortzusammensetzung überprüfen sollte.

Das neue Papyrus erkennt, so weit ich´s mitbekommen habe auch Kommafehler. Bin am überlegen ob ich mich dahingehend nicht aufrüste.

Zur Geschichte eine kleine Inhaltsangabe mit Selbstreflektion .

Die Geschichte spielt auf drei Ebenen.

Dabei steht eine Familie beim Mittagessen im Kontrast zu verschiedenen Katastrophen aus aller Welt.

Beides wird verbunden durch das Medium Fernsehen. Dadurch ergibt sich ein rasantes Erzähl-Tempo mit extremen Szenenwechsel, das durch seine klare Struktur den Leser dennoch nicht aus der Bahn werfen sollte.

Selbstkritik:

          Der Anfang ist schwach und etwas zu langatmig (Ko-Kriterium)

          Der erste Beitrag in den Nachrichten ist verbesserungswürdig.

          Der zweite Teil der Geschichte ist aber meiner Meinung nach solide.

          Die Architektur der Geschichte ist sehr gelungen.

          Ich habe auch versucht die Erzählsprache den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.

          Mit Rechtschreibfehler und Zeichensetzung hab ich so meine Probleme (wird aber daran gearbeitet. Wenn ich da an früher denke uih uih uih  :confused: )

Und danke für die Kritik. So was brauche ich. So wie ich ehrlich meine Meinung sagen werde, braucht sich auch keiner scheuen, die seine mir zu sagen. Ich will besser werden und wenn ich kann, auch anderen helfen sich weiterzuentwickeln.

Aw: Die heile Welt

Hallo Josef2,

ehrlich gesagt, habe ich noch gewartet, weil ich dachte, du stellst noch einmal eine korrigierte Fassung ein. Schade. Ich kenne Papyrus 4 nicht, aber fehlende Leerzeichen wie in Samstag,kurz vor Zwölf hätte ich, so glaube ich, mit bloßem Auge erkannt zwinker Ich denke, wenn du das noch einmal angehen würdest, würde auch McVail oder andere lesen und du hättest nicht nur mich als Meinung.

Zu deiner Geschichte:

  1. Den Kern deiner Aussage, die du mit der Geschichte treffen willst, den hast du auch getroffen. (glaube ich!) Allerdings - und das hat mich ein wenig gestört - hast du dabei mit dem Holzhammer auf mich (als Leser) eingeschlagen. Denn du erklärst, was du meinst. Das tust du nicht nur durch den Untertitel „sozialkritische Geschichte“ (damit könnte ich noch leben). Gestört hat mich das Ende. Jedem, der es bis dahin noch nicht gerafft hat, bläust du es noch einmal ein. Aber dann entkräftest du es wieder, indem du ihr Verhalten entschuldigst. „Wer kann es ihnen verübeln …?“

  2. Ein anderes (und das erscheint mir persönlich als das größere) Problem: Mir kommt die Geschichte vor wie eine gigantische Beschreibung. Im Grunde passiert nämlich nichts. Du beschreibst, wie die Familie isst und du beschreibst, was im Fernsehen übertragen wird.

Eine Entwicklung gibt es nicht.

Nun will ich nicht so vermessen sein und behaupten, dass es nicht auch solche Kurzgeschichten geben darf. Wirklich nicht. Aber spannend zu lesen ist es leider nicht, insbesondere, da die Beschreibungen auch emotionslos sind. Klar sind sie das: Der Erzähler beschreibt, was man im TV sieht. Er beschreibt das vor Schmerzen verzerrte Gesicht und nicht den Schmerz selbst. Das ist auch logisch und ich denke nicht, dass du es anders handhaben solltest.

Ganz nüchtern betrachtet führt das allerdings dazu, dass diese Geschichte ohne Entwicklung ist, ohne Emotionen und eigentlich auch ohne Moral in der Geschichte (da der Vorwurf ja entschuldigt wurde).

  1. Da wir gerade bei den Beschreibungen der Nachrichten waren. Mein Problem hier ist auch, dass ich nicht so richtig mit dem Erzähler umgehen kann. Am Anfang spricht ja noch der Nachrichtensprecher (wobei mir das nicht so authentisch vorkommt. Nachrichtensprecher sprechen extrem effizent und nur mit wenigen Emotionen. Wertungen werden durch Inhaltsauswahl vorgenommen und nicht durch wertende Worte wie „leider verstorben“. Auch solche Formulierungen wie „wie der Name schon sagt“ klingt eher nach Frühstücksfernsehen als nach Nachrichten). Später berichtet aber der Erzähler und ich weiß nie so genau, ob er nur nacherzählt, was der Nachrichtensprecher in anderen Worten berichtet hat, oder ob es eigene Kenntnisse sind (denn der Erzähler ist allwissend - oder wie sonst weiß er, dass es der letzte Kuchen ist). Wenn es eigene Kenntnisse sind, dann beinhalten seine Worte eine „Aufbereitung“ des Sachverhaltes, den die Familie nie erfährt. Nur der Leser. Denn da werden aus den Situationen Schlussfolgerungen gezogen. (z.B. In einer Welt in der niemand etwas besaß hatte sogar Müll einen Wert, für den man einander töten konnte.) Die Unterschiedlichkeit der Wahrnehmung der Nachrichten zwischen Leser und Familie Richter macht aber eine kritische Beurteilung der Familie unmöglich. Denn wie kann ich ihr Ignoranz vorwerfen, wenn sie gar nicht alles weiß?

  2. Die heile Welt sehe ich auch nicht so recht. Der Vater erklärt überdeutlich, dass er nicht alle bis zum Lebensende durchfüttern kann und will. Der Junge ist immerhin arbeitslos und so, wie du das Mädchen beschreibst, assoziiere ich irgendwie Generation RTL.

Alles in allem ist bei mir der Funke nicht so recht übergesprungen. Tut mir leid. Ich wünsche dir, dass Federweltwelt das anders sieht als ich. :slight_smile:

LG

Rabenvogel

Aw: Die heile Welt

Danke für deine Kritik.

Ganz ehrlich ich bin diese Woche noch kein bisschen zum schreiben gekommen. Weder an meinem Si-Fi noch an dieser oder sonst irgend einer anderen. Das ist mein Hauptproblem; fehlende Zeit.

Die beiden Fehler hab ich im Nachhinein auch gesehen (und auch wieder was gelernt). Dachte solche Zeitangaben schreibt man groß :astonished: und das fehlende Leerzeichen ist mir in meiner Schriftart »Courier New« nicht aufgefallen. Papyrus hatt´s schon angekreidet, allerdings nicht unterpunktet, wie Rechtschreibfehler, sondern unterzackt. Ich hab´s einfach übersehen und mir höchstens gedacht -was will es von mir, passt doch-.

Was eine überarbeitete Version angeht, wollte ich noch anfragen, ob man diesen Text für Änderungen freigeben könnte. Ich find´s einfach blöd wenn ein und der selbe Text mehrfach in einem Beitrag vorkommen. Auch wenn ich´s ansonsten sinnvoll finde; denn nichts irritiert mehr, als Kommentare zu lesen, die sich auf etwas beziehen was es inzwischen nicht mehr gibt.

Zu

  1. Beim Schluss bin ich selbst zwiespältig. Richtig gefallen hat er mir nie, weglassen wollte ich ihn jedoch auch nicht.

  2. Eine Entwicklung gibt es nicht, das stimmt. Es ist die rasante Abfolge von unzusammenhängenden Ereignissen die zwar keine Spannung wohl aber Neugierde erzeugen sollen.

Zitat »Der Erzähler beschreibt, was man im TV sieht.« Stimmt so nicht ganz, der Erzähler springt an den Ort des Geschehens und erzählt von da. Im Fernsehen würde man dies nicht sehen.

Ja, emotionslos soll der Erzähler sein. Auch das ich das eigentliche Ereignis ausgespart habe ist Absicht. Ich denke, dass das was ich nicht schreibe, in dem Fall mehr Emotionen auslöst als das was ich schreiben könnte.

  1. Stimmt. Wenn ich so drüber nachdenke ist die Familie eigentlich nur Kulisse. Sie interagiert nicht mit den Nachrichten, sie beachtet sie nicht einmal. Ich weiß aber selbst nicht ob ich das gut finde oder nicht.

Aber vielleicht gibt man dem Leser dadurch auch die Möglichkeit einer Wahl: Setzt sich der Leser zur Familie, an den Tisch und genießt das Hähnchen. (Frau Richter ist eine wirklich begnadete Köchin) Oder folgt man gespannt den Ereignissen, lässt sich mitreißen von den Personen bis man am Höhepunkt jäh zurück gerissen wird um vom Nachrichtensprecher über das weitere Geschehen informiert zu werden.

Bei den Nachrichtensprechern hast du recht, Frühstücksfernsehen-Niveau aber so hab ich´s damals geschrieben und irgendwie will ich´s nicht ändern auch wenn ich es heute gewiss anders schreiben würde.

Bei Federwelt ging es um den Schwerpunkt, Szenenwechsel. Ich finde nach wie vor, der Szenenwechsel ist mir sehr gut gelungen. Aber da ist halt der Knackpunkt. Man muss bei der Geschichte vieles verbessern nur nicht das um was es eigentlich geht, den Szenenwechsel. Es würde wenn überhaupt, auch nur Teile abgedruckt (ca 1/4).

Meiner Meinung nach ist der zweite Teil der Geschichte der beste. Um ihn aber verstehen zu können muss man den Anfang gelesen haben, der sich zum Abdrucken wiederum nicht so eignet. Obendrein finde ich das diese Geschichte rein Szenen-technisch ein Sonderfall ist aus dem man nur bedingt lehren ziehen kann und um das geht es ja schlussendlich. Fazit: Es hat spaß gemacht mal wieder an der Geschichte zu arbeiten und einem Ziel zu folgen aber ich würd´ sie nicht abdrucken.