Dialoge in Drehbuchform?

In diesem Forum wird dich niemand grillen, weil du Texte magst, die bei Anderen nicht tausendprozentig ankommen. Zumindest ich werde dich auf keinen Fall grillen, vielleicht jedoch ein wenig anknabbern hier und da. :laughing:

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Sowas hier:

habe ich tatsächlich noch nie in einem Roman gesehen (und ich habe schon tausende Romane gelesen). Das kenne ich nur von Theaterstücken.

Aber wenn du die Namen und Doppelpunkte weglässt: einfach nur wörtliche Rede untereinander gibt es doch recht häufig in Romanen.

Dass Geschrei durch Großbuchstaben ausgedrückt wird, ist mir in gedruckten Büchern auch noch nie begegnet. Das kenne ich nur aus Internetforen und Chats, wo es als schlechtes Benehmen gilt und von den Moderatoren häufig sofort gelöscht wird.

Ganz sicher nicht. Es liegt ganz einfach daran, dass ich kein Marketing-Gen erhalten habe.

Da bin ich aber froh.

hundertprozentig reicht mir schon :slight_smile:

Was mache ich nun – ich, der ganz sicher noch nicht tausende Romane gelesen habe. Hab ich nun Glück oder Pech gehabt? :slight_smile:

Ich mags trotzdem. Aber weil ich klug bin, habe ich dafür extra Formatvorlagen angelegt. So kann ich jederzeit zurück, wenn ich will.

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Ich mag mutige Leute, die neue Wege gehen. Am Ende kommt es auf den Unterhaltungswert an. Die Leserschaft kann sich bestimmt auf einen neuen Still einstellen. Ähnliches passiert ja auch beim Film. Ohne mutige Autoren und Produzenten hätte es “Pulp Fiction” , “300” oder “The Artist” nie gegeben.

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Ich sehe das ähnlich. Dabei vergleiche ich weniger mit der Film- sondern mehr mit der Musikbranche (die verstehe ich besser) :slight_smile:

Hier im Autorenbereich scheint man sehr stark regelgläubig zu sein. Mit dieser Regelgläubigkeit hätte es viele Bands niemals gegeben. Werde wohl mal mit meinem Friseur darüber diskutieren müssen :slight_smile:

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Mit einem herzlichen Gruß an alle Schreibratgeberfreaks.

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Ich habe endgültig die Schnauze voll. So habe ich beschlossen, auch einen zu schreiben. Könnt euch schon mal darauf freuen. :smiley: So einen hat die Welt noch nicht gesehen. Todsicher nicht.

Was ist für dich ein Flop?
Und ab wann ist ein Buch ein Hit?

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Der Stil ist extrem trocken und gefällt mir gar nicht. Ich hätte Mühe, ein ganzes Buch so zu lesen.
Dass Theaterstücke und Drehbücher so geschrieben werden, ist logisch und sinnvoll. Mir fällt es schwer, ich falle aus dem Lesefluss.

Aber wenn du Lust hast, mal so zu schreiben, mach es doch einfach. Ist ja dein Buch. Oder du schreibst 2 Versionen. :slight_smile:

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Gefällt mir und macht neugierig! :slight_smile:
Gibt es da schon mehr von?

Wie willst du denn deinen Ratschlag: “Dein Buch wird sich ohnehin nicht verkaufen, also schreib’, was dir selber Spaß macht!” auf mindestens 20.000 Wörter strecken, damit dein Schreibratgeber Buchlänge bekommt?

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Wieso sollte ich es strecken? Wieso sollte ich es schreiben? Oder bewerben? Es wird sich ohnehin nicht verkaufen. Das ist bei mir nicht anders als bei den meisten anderen. Aber ich werde trotzdem mein Bestes geben. Außerdem habe ich schon über vierzehntausend Wörter geschrieben.

Ab tausend aufwärts würde ich von einem Achtungserfolg sprechen.

Ich meinte, wenn du selbst einen Schreibratgeber schreiben willst, nicht wenn du Romane schreibst.

Meine Roman haben zwischen Neunzig- und Hundertzwanzigtausend Wörter. Beim Ratgeber werden es eher fünfzigtausend, denn es gibt nur das zu sagen, was es zu sagen gibt. Bin kein großer Freund von zu vielen Redundanzen.

Ich hab auch noch einen Entwurf von 2015 :slight_smile:

Gemessen an der Arbeitszeit, wird wahrscheinlich nahezu alles, was wir so schreiben ein Flop sein. Gemessen am Spaß, den ich damit hatte, ist es für mich ein Erfolg. Wenn ich Songs geschrieben habe, bin ich damit ja auch nicht berühmt geworden.

Den Autor fand ich extrem trocken, aber das Buch hat 4 Sterne Durchschnitt bei Amazon. Er verwendet diesen Stil ja auch nicht durchgängig, sondern immer mal wieder in Konversationen.

Manchmal glaube ich, das, was ihr als Lesefluss bezeichnet, hatte ich noch niemals im Leben erfahren :slight_smile:

Jupp. Sollte ursprünglich ne 250-Seiten-Story werden. Dann wurden es 3 Teile. Nun schreibe ich einen fünfteiligen Dreiteiler, weil mir um Seite 700 herum meine Bösen abhanden gekommen sind. Ich hab beschlossen, dass die Story erst vollständig stehen muss, bevor ich mich dadurch binde, dass ich etwas davon veröffentliche. Bei dem Fantasy-Zeug ist es irgendwie schön, wenn man vorne und hinten noch durch ein paar Prophetien verknuselt oder doch nochmal schnell ein paar Naturgesetzte umbauen kann, wenn das nötig ist :slight_smile:

Ich kämpfe gerade mit dem Plan, wieder mal Testleser darauf loszulassen. Wenn du Lust hättest, melde dich einfach kurz. Ich brauche unbedingt Leute von der Sorte, die diesen “Lesefluss” erleben (meine ich nicht abwertend). Denn ich schreibe eher für mich mit kürzeren Abschnitten und häufigen Wechseln zwischen Handlungssträngen. Was mich am Lesen dranhält, scheint andere aus dem Lesefluss zu werfen - so zumindest mein Eindruck, wenn ich hier mal was poste.

Ich würde meinen, dass du eher Testleser brauchst, die stilistisch ungefähr auf deiner Wellenlänge liegen.
Es nützt dir doch überhaupt nichts, wenn ich “Lesefluss-Leser” dir (wie nach der Fantasy-Nebengeschichte) sage, dass ich den Stil mühsam fand und mich nicht in die Erzählung versenken konnte.
Mein eigenes Manuskript werde ich auch nicht meinem Bruder zum Testlesen geben. Ich schreibe einen heiteren Liebesroman; mein Bruder liest hauptsächlich Sachbücher über Geschichte und gelegentlich Thriller. Sonnenklar, dass er mein Buch lahm und uninteressant fände und mir vorschlagen würde, es auf 20% der Wörter zu kürzen. Aber er ist eben auch nicht die Zielgruppe, deshalb ist seine Meinung in dem Fall völlig irrelevant.

Genau deshalb könnte er von Nutzen sein. Wenn er in die Geschichte nicht eintaucht, kann er von unschätzbarem Wert sein, Fehler zu entdecken.

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Ich lieg ja selbst nicht mal immer mit mir auf einer Wellenlänge :slight_smile:

In irgendeinem Nachbarbeitrag hat jemand geschrieben, dass er den Text seines Lebens verloren hat. Hatte ich schon oft, dass ich kaum schlafen konnte wegen einem tollen Text. Am nächsten Morgen fragte ich mich dann, wie ich diesen Schrott gut finden konnte. Und ne Woche später fand ich ihn wieder gut.

Und die Fantasy-Nebengeschichte ist meiner Ansicht nach ein beiderseitiges Missverständnis. Für mich war es eine eher unwichtige, aber nötige Nebengeschichte. Ihr aber suchtet nach Figuren, mit denen ihr euch identifizieren wolltet. Klar - ihr kanntet ja auch sonst nichts. Der Sinn dieser Nebengeschichte war diesem kurzen Absatz oben gar nicht so unähnlich (vom logischen Sinn her).

Ich meine, mich auch zu erinnern, dass der Grund für mein Posting hier darin lag, dass ich diese Nebengeschichte selbst zu lahm und zu komplex fand. Statt 68 hat sie jetzt auch nur noch 27 Seiten. Ich glaube, ich brauchte den Druck von außen zum Kürzen.

Naja - und was Testleser betrifft, habe ich in den verschiedensten Richtungen große Überraschungen erlebt. Gute wie schlechte. Mit Logik und Einschätzungen, wem was liegen könnte, kommt man da nicht weiter.

Die Hardcore-Leser scheinen an meinem Schreibstil meinen Humor zu mögen, dass wörtlich: “viel passiert”. Und genau das scheinen andere wieder nicht zu wollen. Es hängt an verschiedenen Kriterien. Die Tatsache, dass andere zum geschriebenen Wort einen anderen Zugang haben als ich, scheint kein Ausschlusskriterium zu sein.

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Wenn man reine Dialoge schreibt, sollte beim Wechsel der Figur eine neue Zeile angefangen werden. Aber nur dann. Solange die gleiche Figur spricht, sollten keine neue Zeile geschaltet werden. Das verwirrt. Habe ich schon in eBooks erleiden müssen.

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Ich habe manchmal lange Sätze und viele hintereinander in Dialogen, die muss ich in Absätze unterteilen. Ich dachte die »« würden zeigen, wenn es losgeht und endet.