Der Sarg

Ira, ein 17 jähriges Mädchen, war nicht bleich nein sie war grün im Gesicht, des hohen Blutverlustes wegen, als die Sanitäter sie in die Frauenklinik brachten und sie dort auf der Station ablieferten.
Die barmherzige Schwester, die sie in Empfang nahm, schlug die Hände über dem Kopf zusammen: „Du lieber Gott, da kommt ja die teure Zeit selber“. Schwester Vilipberta, brachte sie in ein Krankenzimmer, mit acht Betten. Ira sank halbtot und erschöpft in die Kissen. Kurz darauf kam die Stationsärztin und kümmerte sich um sie. Oh, mein Kindchen, es wird Dir gleich besser gehen. Wieder einmal wie schon vor dem, in der Kinderklinik, legte man ihr eine Transfusion an. Weil sie aber weiter Blut verlor, wollte man sie über den Hof; der zwei Kliniken miteinander verband; zu der anderen Klinik bringen. Denn dort behaupteten die Spezialisten den Platz.
Man legte sie dazu in ein Gefährt, welches mit rotbraunem Stoff überzogen war und für den Kopf eine etwas höhere Kabine, mit fenster hatte. Links und rechts je ein Rad, vervollständigte den Luxuswagen.
Ira wollte schreien, war aber zu schwach dazu. Sie fürchtete, dass man sie in einen Sarg gelegt hatte, weil man nicht bemerkte, dass sie noch nicht tot war.
Die Spezialisten konnten ihr helfen und sie erfeute sich eines langen Lebens.