Hallo, meine lieben Papyristi,
da ich mich ja nicht nur permanent mit Busfahrergeschichten beschäftigen kann und auch schon immer ein besonderes Faible für Fantasy hatte, so ist es kaum überraschend, dass ich mich auch hierin versuche.
Meine Vorliebe liegt dabei im Genre Dark-Fantasy. Und ich meine teilweise richtig ‚dark‘. Obwohl man als Fantasy-Schreiberling kaum die Wurzeln in den Werken eines Tolkien verleumden kann, so siedle ich meine Geschichte eher in einer von Warhammer-Anleihen dominierten Welt an.
Den Roman (er hat bisher rundum 55k Worte, Ziel 100+) könnte ich tatsächlich auch in eine Reihe verlängern, ein Plot dafür läge vor.
Er dreht sich um den Alchemisten Horuld von Hartenbach, einen etwas unsicheren und teilweise lebensuntauglichen Bewohner Middenreichs. Der wird in eine Reihe von Questen verwickelt und … naja: from Zero to Hero. Das übliche Spiel …
Aber ich habe auch einige wichtige Nebencharaktere, die stückweise eingeführt werden, um Horuld zu begleiten. Hier habe mal ich für euch das dritte Kapitel herausgezuppt, in der zwei Charaktere das Licht der Welt erblicken.
Ich würde mir die eine oder andere Kritik wünschen:
Erzeuge ich Bilder im Kopf, passt der Schreibstil, die Länge oder das Setting. Alles steht permanent auf dem Prüfstand.
Aber ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt und meine Fantasie euch gut unterhält.
A.I. Schimmer - Der Magier - Licht - Kapitel 3.pdf (91,9 KB)
Zwei schnelle Sachen zum Schreibstil:
- Ich würde vermeiden ganze Worte in Großbuchstaben zu schreiben. Das passt nur im Comic für mich.
- Gefühlt hatte jeder Dialog eine(n) Redebegleitsatz, Inquit, Sprecherkennung. Da würde ich viel wegfeilen.
Vielen Dank fürs Lesen Stolpervogel (auch wenn ich vermute, dass da noch etwas folgt).
Das habe ich tatsächlich vergessen auszubessern. Ist ein Überbleibsel der ersten Stunde.
Stimmt. Aber ich hatte bisher das Gefühl, dass die Überleitung in Aktion oder Gedanken das erfordert.
Mal sehen, was ich tun kann.
Auch auf die Schnelle ein erster Eindruck:
Mit den Inquits schließe ich mich an! Wenn die so dermaßen geballt auftreten, finde ich das extrem nervig. Sowas ist für mich ein Grund, ein Buch nicht weiterzulesen.
Dann kommt eine geballte Beschreibung der Umgebung, was sich wo befindet, wie es aussieht, wie weit es von A nach B ist u.s.w. Solche ‚Informationsklumpen‘ machen sich nur selten gut, sie bieten keinen Unterhaltungswert, und ob sich der Leser das alles auf einmal merken kann, sei dahingestellt. Besser liest es sich, wenn man all das häppchenweise und an den Stellen, wo man es wirklich braucht, in die Handlung einbettet.
Die beiden Zwerge haben Charakter und sind originell, ihre Dialoge machen die fehlende Handlung in diesem Kapitel durchaus wieder wett. Aber auch hier gilt: besser keine geballten Beschreibungen, bei Figuren liest es sich sonst wie ein Steckbrief. Das Aussehen der beiden lässt sich ebenfalls in die Handlung einbauen.
An einigen Stellen würde ich etwas straffen, z.B. wenn erst die Gedanken schweifen und dann jeder seinen Gedanken nachhängt, aber insgesamt finde ich es ausbaufähig und interessant.
Mich haben die Inquits nicht gestört. Erst nach den Wortmeldungen hier habe ich es nochmal gelesen und bleibe dabei
Die ausführlichen, aneinandergereihten Beschreibungen der Brüder waren mir jetzt auch etwas zu ausführlich - 1,5 Seiten…
Was mich stört sind dagegen die Namen. Der Gedanke ist gut, aber selbst auf den paar Seiten bin ich da durcheinandergekommen. Zumal sich beim schnellen Lesen das R und B gar nicht so unähnlich sehen…
Ich habe grundsätzlich auch kein Problem damit, wenn Kapitel ruhiger sind, vllt ein paar nächste Schritte vorbereiten. Im Konkreten ist das Buch recht kurz und das Kapitel damit mehr oder weniger 6,5% des Gesamtumfangs - inwieweit das für mich passt, kann ich aber isloiert nicht beurteilen.
Hallo Yoro,
Auch dir ein Danke fürs Lesen.
Tatsächlich empfinde ich selbst die Inquits als ordentlich in den Textfluss integriert, aber man sieht ja: Andere sehen das anders und ich muss überlegen, ob und wie ich das ändere.
Auch da muss ich mich noch weiter einschränken, ich weiß. Zu viele Bilder, zu viel Dump.
Ja, die Interaktion der Beiden gefällt mir persönlich auch gut. Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich am Text arbeite.
Danke dafür ![]()
und es ist ja alles noch in Arbeit.
Hey J-RO,
schön, dass du dich mit meinem Text beschäftigt hast.
Ein neuer Input. Da die beiden aber ab dem 4. Kapitel vorerst getrennte Wege gehen (müssen), bleibt für geraume Zeit nur noch ein Name übrig.
Nene, das Buch hat gerade 13 von 25 geplanten Kapiteln (55k Worte), am Ende werden es wohl 100 bis 115k Worte sein. Das habe ich wohl falsch beschrieben.
Das Kapitel davor endete schon mit dem ersten Höhepunkt und war sehr aufwühlend. Deswegen hier ein ruhigerer Part zum Entspannen.
Danke nochmal und es wird wohl der eine oder andere Tipp mit einfließen.
genau das meinte ich damit, wenn man den Kontext nicht kennt, fällt es schwer diese eine Szene und ihre Funktion zu beurteilen ![]()
Was mir noch aufgefallen ist: der Text an sich, wirkt begrifflich und erzählerisch sehr archaisch (majestätischen Königsstrom, Linie des altehrwürdigen Grumbul) - was zu dem Setting sehr gut passt und du auch ziemlich stilsicher umgesetzt hast.
Die Dialoge der beiden Brüder hören sich dagegen mehr so nach heutiger Alltagssprache an - also für mein Empfinden. Das kann bewusst so gewählt sein, aber ich bin drüber gestolpert.
Hoffentlich überlebt Rumba das … im wahren Leben sollte man sich nicht noch eine Nacht schlafen legen.
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Mir hat es gefallen; die ausführlichen Beschreibungen haben mich allerdings auch abschweifen lassen. Hier und da etwas weniger Input, würde dem Text gut tun. Bilder hatte ich reichlich im Kopf und ich musste ab und an schmunzeln. ( außerdem… hast du dich da selbst beschrieben?![]()
)
Das wurde schon geschrieben… Die inneren Gedanken der beiden könnten noch mehr Inhalt vermitteln, als das bloße Erzählen oder Beschreiben.
Was die Namen betrifft: beim ersten Lesen musste ich an König der Löwen denken…aber das war glaube ich, Zumba ???
Jo, das ist immer ein bisschen doof, und ich hatte auch lange überlegt, ob ich das Kapitel überhaupt poste. Hatte dann aber einfach Lust dazu, weil mir die Zwei beim Schreiben ans Herz gewachsen sind und ich wissen wollte, ob es anderen auch so geht ![]()
Freut mich, dass dir der Erzählstil gefällt.
Ich muss aber bei den Zwergen eine etwas ‚einfachere‘ Sprache verwenden, weil sie die Sidekicks sind und ich sie etwas gröber darstellen möchte.
Zwischen meinem Horuld und seinem ersten Begleiter (Hauptmann Samuel Trotter) wende ich einen anderen Ton an.
z.B. »Ihr habt mir doch den Schutz des Kaisers versprochen«, erinnerte er den Hauptmann an seine Begrüßung. »Ich hoffe, ihr könnt euer Wort halten.«
sein Überleben hängt an einem seidenen Faden …
Dass ich dich zum Schmunzeln gebracht habe, freut mich sehr. Und in jeder meiner Figuren steckt ein bisschen was von mir. Hier ist es definitiv das Aussehen. ![]()
Nene, das ist Simba. Zumba ist ein Sporttanz. ![]()
Ich bemühe mich ja, den Infodump nicht zu überbordend zu halten. ![]()
Und dieses Kapitel führt die Charaktere gerade ein. Deswegen nur so viel Info wie nötig.
Rumba auch ![]()
Ist das nicht Tanzsport? ![]()
ich glaube auf Strecke macht das dann keinen Unterschied mehr
sry für off topic ![]()
Rumba, Zumba, täterä …![]()