In meinem neuen Roman spielen Demenz / Alzheimer eine zentrale Rolle. Ich habe so viel im Interne recherchiert, wie es mir in der bisher begrenzten Zeit möglich war. Wer kann mir dazu Informationen geben.
Was mich sehr interessiert: Krankheitsverlauf, Behandlungsmöglichkeiten, Begleiterscheinungen der Krankheit, Diagnosemöglichkeiten, das Zusammenleben mit einem Partner / Partnerin, Tod.
Das Thema ist für ein Paar kurze Anmerkungen zu komplex, als hier einige Titel, die in einer Bücherei vorhanden sein könnten:
9783662538746–S3-Leitlinie Demenzen (Interdisziplinäre S3-Praxisleitlinien) (German Edition)
9783830434443–Alzheimer und andere Demenzformen##Antworten auf die häufigsten Fragen
9783642383564–Demenzbegleiter für Betroffene und Angehörige (Informationen und Hilfen für den Alltag) [Martina Döbele]
ich hoffe es hilft.
Auch sehr zu empfehlen: Arno Geiger / Der alte König in seinem Exil
Hervorragende Beschreibung und Auseinandersetzung mit den sozialen Aspekten, dabei medizinisch “korrekte” Darstellungen.
Hallo Rabalu,
viele kostenlose oder aber auch sehr kostengünstige Informationen bekommst du über die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
Um Alzheimer zu verstehen, und insbesondere damit umzugehen, kann ich dir auch die Bücher von Naomi Feil und ihrer Tochter Vicki de Klerk-Rubin empfehlen.
Den Film “Honig im Kopf” kann ich ebenfalls empfehlen.
Und natürlich viele andere Romane und Autobiografien, die dir ein Gefühl für die Betroffenen geben.
Frag mal in der VHS vor Ort nach oder in einer Selbsthilfegruppe oder einem betreuten Wohnen, ob jemand sich mit dir zusammensetzen und erzählen mag. Da erfährst du mehr über die Gefühle der Angehörigen und Erkrankten, als durch Literatur. Oder sprich am Tag der offenen Tür die Leute an.
Gerade die Praktiker, die jeden Tag mit Demenz umgehen, sind oft nicht die, die Bücher zum Thema schreiben. Aber die kennen die Stationen und Behandlungen, die ihre Patienten bereits hinter sich haben und ob etwas geholfen hat.
Demenzzentren wie in Ulm ( https://www.uniklinik-ulm.de/neurologie/sprechstunden-ambulanzen/gedaechtnissprechstundesprechstunde.html ) sind ebenfalls kundige Ansprechpartner.
Meine Mutter ist gerade im Altersheim und leidet an Demenz. Noch erkennt sie uns und es ist nicht immer gleich. Nach jedem Besuch bin ich sehr bedrückt. Aber das hier in einem kurzen Forumsbeitrag zu erklären würde wohl zu weit gehen.
Vielleicht mal Kontakt zu einem Altersheim aufnehmen für Interview des Pflegepersonals?
Es gibt übrigens sehr viele Situationen, die unfreiwillig komisch sind. Sowas kann auch gebracht werden. Lockert auf
Hallo Tintenteufelin, herzlichen Dank für deine Infos. Habe eine Vielzahl von Informationen über die Deutsche Alzheimer Gesellschaft erhalten. Waren sehr hilfreich.