Datenaustausch

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie andere das Problem handhaben, die schon länger mit Papyrus arbeiten. Die meisten, mit denen ich Textdateien austausche arbeiten noch mit Word. Ich formatiere meinen Text als .doc, bevor ich ihn verschicke. Das klappt soweit, außer, daß meine Post-its nicht übernommen werden. Dann bekomme ich den Text mit Anmerkungen zurück und die meisten benutzen dabei die die Kommentarfunktion. Was bedeutet, ich habe beim korrigieren meiner Texte Word und Papyrus nebeneinander offen. Das geht, aber vielleicht geht es ja noch besser über irgendeine Import/Export-Funktion.

Ich würde ungern mit den Leuten absprechen, nur mit Farbmarkierungen zu arbeiten - ich bin froh, daß sie sich die Mühe machen, meine Sachen zu lesen und sich Gedanken zu machen, da will ich nicht auch noch reinquatschen, wie sie das tun.

Liebe Grüße

Regina

Warum die Zurückhaltung?

Ich habe allen offen geschrieben, dass ich kein Word habe und deshalb lieber RTF-Dokumente haben möchte. Auch der Wunsch nach farblichen Korrekturen wurde problemlos angenommen.

Das Du denen das nicht vorschreiben kannst ist klar, aber den Wunsch äußern solltest Du. Zum einen sind die meisten hilfsbereit genug (sonst würden sie Deinen Text gar nicht erst lesen) zum anderen erfahren sie, dass es nicht nur Word gibt.

Gutes (Papyrus) muss man nicht verstecken.

MfG, Metti.

Für die Verbreitung von Papyrus selbst wäre es gut, wenn Papyrus ViEW (als Übergangslösung) Textmarker, Notizzettel und das Speichern von *.pap erlauben würde. Dann könnten wir neben dem Dokument ein Papyrus ViEW mitgeben und erhalten die Kommentare im original Papyrus-Format zurück.

Die perfekte Lösung bleibt natürlich 100 % Kompatibilität beim Import und Export von Kommentaren und Änderungen (Änderungsmodus von MS Word) für Papyrus.

Meiner Meinung sind MS Word und O:face_with_spiral_eyes: Writer in dem Bereich allerdings Papyrus meilenweit voran. Die Möglichkeit Überarbeitungen (auch von mehreren Personen) im Dokument zu speichern, diese farblich hervorgehoben zu betrachten und sie beim Durchgehen zu übernehmen oder zu verwerfen fehlt mir bei Papyrus sehr.

Auch die Möglichkeit zwei Dokumentversionen zu vergleichen und zusammenzuführen ist äußerst praktisch.

Zudem finde ich die Darstellung der Notizen (Memos) in MS Word sehr viel besser gelöst: Die Notiz wird im erweiterten virtuellen Seitenrand dargestellt und verweist mittels einer dünnen Linie zu dem zugehörigen Text. In Papyrus kann man entweder den Textmarker verwenden und in dessen Eigenschaften die Notiz verfassen. Dann muss man allerdings jeweils mit der Maus über den markierten Bereich fahren, um den Text angezeigt zu bekommen. Oder man verwendet die Notizzettel, die am Absatz verankert sind und nicht mit dem vorher markierten Text verbunden sind.

Für die Zukunft wünsche ich mir auf jeden Fall eine deutliche Erweiterung der Überarbeitungsmöglichkeiten. Die Idee einige in PapyrusViEW zu integrieren finde ich ebenfalls nicht schlecht, wobei ich an dieser Stelle anmerken möchte, dass man seine Korrekturleser auch bitten kann, die Papyrus Demoversion zu verwenden. Diese ist AFAIK nur um das Drucken beschnitten und ansonsten vollständig funktionsfähig. Leider können die Korrekturleser dann auch Änderungen am Text durchführen, die zur Zeit nicht zurückverfolgbar sind.

-Jens

Das war genau der Hintergedanke nicht *Papyrus DEMO *sondern Papyrus ViEW (als Übergangslösung) zu nehmen, damit der Text selbst nicht verändert werden kann. Nur Notizen und Textmarkierungen mit ihren Kommentaren sollen als einzige Änderung eines Dokument´s wieder gespeichert werden dürfen.

Hallo metti.

Kurz und knapp. Ich stimme Dir da voll und ganz zu. Ich arbeite seit Jahren ausschließlich geschäftlich mit Papyru Office.

Hallo …

Zum Thema „Datenaustausch“ möchte ich kurz das Schlagwort „Vertrieb“ einbringen.

So, wie der Vertrieb von ROM für Papyrus Office vor Zeiten aufgebaut und sicher ständig perfektioniert wurde, hat sich daraus meiner Ansicht nach nun eine ziemlich perfekte Welle entwickelt.

Es gibt Papyrus ViEW - und um es vornweg zunehmen, meiner Ansicht nach sollte es einer Viewer bleiben - weiter sind da noch Papyrus WORKS (registriert und unregistriert) und Papyrus Demo. Und das alles für verschiedene Betriebssysteme, was auch noch ständig angepasst und betreut werden muss - das kostet wohl nicht nur Zeit …

Jedes Zugeständnis seitens ROMs an Freischaltung einer Funktion nimmt dem potenziellen Interessenten ein Stückchen seiner Motivation für den Erwerb einer Vollversion. Und wo keine Vollversion verkauft wird oder der (zufriedene) Anwender kein Upgrad bestellt, kann nur schwerlich gute Entwicklungsarbeit stattfinden. In Gesprächen weise ich auf diesen Zusammenhang so hin…

[quote title=dotpap schrieb am Do, 07 Februar 2008 00:09]

Ich hoffe sehr, dass ROM hierzu nicht manuell tätig werden muss, sondern dass diese Arbeit vom Source Configuration Management (z.B. CVS, Subversion, Perforce, …) und/oder Build-Tool (z.B. GNU make) durch entsprechende bedingte Übersetzungen erledigt wird.

Es ginge nicht darum mit dem Betrachter Dokumente zu erstellen oder komplett zu modifizieren, sondern lediglich Notizen und kleinere Korrekturen anzubringen. Veränderte Dokumente könnten ja wie bei der Papyrus Demoversion mit der Druckbeschränkung versehen werden.

Prinzipiell wäre dazu ja auch die Demoversion zu gebrauchen, wenn der Ersteller des Dokuments irgendwie sicherstellen könnte, dass alle Änderungen nachvollziehbar blieben (siehe MS Word, O:face_with_spiral_eyes: Writer).

-Jens

Um den Thread mal wieder aufzufrischen:

Ich würde mir für den Hin- und Hertausch wünschen, daß Word auch graphische Kästen übernnimmt.

Zum Beispiel habe ich in einem Dokument bestimmte Textstellen grau unterlegt - diese Kästen werden aber im Export nach *.doc nicht mitgenommen, ergo nicht dargestellt …

DOC sollte nie als Austauschformat benutzt werden, sondern RTF. Das Thema Makroviren scheint sich zwar erledigt zu haben, aber grundsätzlich sollten wir alle die Monokultur der Wordnutzung nicht so bereitwillig unterstützen. Niemand macht sich Gedanken, wenn er mir ein DOC-Dokument schickt, wer hindert mich daran, ein Papyrus oder WP-Dokument zu verschicken und ganz selbstverständlich zu erwarten, dass der andere es öffnen kann?