So, gute Leute vom Papyrus Forum … vor sechs Tagen hatte ich hier verkündet, ich hätte vielleicht eine „wilde Idee“ dazu, wie man innovativ nachträglich Farbschnitte auf Bücher bringt. Diese Idee habe ich jetzt ausprobiert. Ich will euch nicht spoilern, aber schaut doch mal auf Instagram oder Youtube vorbei, da habe ich ein 15min-Video zum Verfahren und (vorläufigem) Ergebnis eingestellt:
Ein beeindruckendes Ergebnis. Natürlich ein enormer Aufwand und vermutlich wirst du damit nicht in Serie gehen, aber mir gefällt es. Bin gespannt, ob es langfristig hält.
Das ist aber ein großer Aufwand für einen Farbschnitt.
Gibt es wirklich keine anderen Möglichkeiten für einen Farbschnitt?
Das ganze professionell drucken zu lassen wäre doch einfacher, oder?
Ich meine ja nur…
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst - ich fand dein Experiment die gesamten 15 Minuten lang interessant.
Aber … mal abgesehen davon, dass es extrem zeitaufwändig ist, den Farbschnitt selbst zu machen … ist es nicht zusätzlich total ungünstig, wenn die zu verkaufenden Exemplare dann physisch beim Autor liegen statt bei Bod?
Dann müsste der Autor doch auch die weitere Logistik bzw. den Vertrieb der einzelnen Bücher übernehmen, oder?
Sollen die Käufer dann bei dir direkt bestellen? Und du verpackst und versendest jedes Buch einzeln? Bräuchte das eine Gewerbeanmeldung? … Fragen über Fragen …
Mit zwei Händen arbeitet es sich besser. Schon mal über ein Stativ nachgedacht?
Die mittlere Zwinge kannst du weglassen, wenn du die äusseren schräg ansetzen würdest, mit dem Druckpunkt über dem Buch. Dann biegt sich das Holz nicht und der Schnitt ist frei zugänglich. Noch besser wären grössere Zwingen, die du von unten montierst. Dann steht das Buch auch sicher.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es @writers_headroom erst einmal nur um die Tüftelei und um die individuelle Lösung eines Problems ging . Für ein persönliches Geschenk ist das eine kreative Lösung . Auch, um sich ein mögliches Endergebnis vorstellen zu können, bevor man vielleicht für die nächste Auflage einen Anbieter dafür sucht. Vielleicht als Werbung, um die Wirkung zu testen.
Hallo Leute, vielen Dank für’s „durchalten“ der 15 Minuten und die Kommentare!
Also, ich habe keinen Plan, das in großem Stil zu machen oder Bücher so zu verkaufen. Wenn man malbegabt ist, kann man sicher auch damit schöne individuelle Farbschnitte machen - bei mir würde es aber vielleicht gerad für ein Strichmännchen reichen Ich wollte einfach sehen, ob das Ganze prinzipell funktioniert. Drucken ist natürlich noch leichter, aber wo bekommt man denn als Self-Publisher einen Farbschnitt gedruckt? Links bitte in die Kommentare. Ich kenne weder einen BoD Anbieter, der das gleich mitmacht, noch eine Druckerei/Buchbinderei, die das in Kleinauflage gegen Einsendung der Bücher (Vertrieb läge auch dann beim Autor) erledigt. Man braucht dafür einen sogenannten Buchkantendrucker und das Ding ist mal richtig teuer.
Hast du mittlerweile neue Erkenntnisse zur Haltbarkeit? Du sagtest ja im Video, dass sich das Tattoo noch klebrig anfühlte. Lassen sich durchgetrocknet die Seiten ohne Rasierklinge trennen?
Sieht schon cool aus, ich hätte aber Bedenken, dass das Design sich verabschiedet, wenn man wirklich alle Seiten voneinander trennt.
Hallo Annabell, ja, das Ganze ist inzwischen nicht mehr klebrig und die Seiten hängen nicht mehr zusammen. Danke für die Erinnerung an das versprochene Nachprüfen. Ich habe direkt mal ein kleines Video zur aktuellen Situation auf youtube gepostet: https://youtu.be/XkbaN9IZE9Y
Danke für das Update