Darkmode / Dunkelmodus möglich?

@AndreasE

Juhu, dann bin ich ja doch noch nicht so alt
Ja, wir freuen uns alle ganz doll darüber :slight_smile:
Vielleicht nochmal zur Sache: Diese Diskussion ist ja nicht repräsentativ für die Nutzerschaft von Papyrus; aber wenn ich unsere beiden Beiträge nehme und die zugehörigen ‚Gefallensäußerungen‘ weit interpretiere, dann sind 8 Personen gegen einen Dunkelmodus oder er ist ihnen egal oder sie unterstützen einen Diskutanten, aber 3 sind explizit dafür.
Sind kleine Zahlen, ja.

Die neunte Person, die gegen einen Dunkelmodus ist, meldet sich in diesem Moment gerade. Ja genau: Ich!
Wer in Zeitschriften längere Passagen im Negativmodus gelesen hat, wird feststellen, dass dies nicht gerade erträglich für die Augen ist. Da kann ich @AndreasE nur zustimmen.
Jeder weiß, dass sich die Iris des Auges bei großflächigen dunklen Motiven genau wie nachts weiter öffnet. Das kommt einer weiteren Öffnung der Blende beim Fotoapparat gleich. Sagen wir statt Blende 11 bei hellen Motiven Blende 1,4 bei dunklem Hintergrund. Ja, ich weiß, davon bekommt man bei digitalen Fotoapparaten kaum noch etwas mit. Eine kleinere Blendenzahl bedeutet aber auch weniger Schärfe, vor allem aber Tiefenschärfe, da die Lichtstrahlen in einem viel größeren Winkel auf die Netzhaut treffen.
Bei einem Text auf schwarzer Grundfläche ist es deshalb angeraten, den Zeichenzwischenraum zu erhöhen, wovon normalerweise bei einem Layout abgeraten wird. Das ist für mich ein Zeichen, dass der Darkmode wohl doch nicht so augenschonend sein kann, wie an verschiedenen Stellen behauptet wird.
Aber jeder Mensch ist anders. Ich habe zwar schon von einer Trübung der Augenlinse (Grauer Star) gehört, aber noch nie von einer Trübung des Glaskörpers, abgesehen von den sogenannten “Fliegen” oder “Gardinen”, die dort ihr Unwesen treiben sollen.

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Ich finde, das Programm sollte unbedingt die Möglichkeit bieten, dann kann ja jeder Nutzer selbst entscheiden, ob er den Dunkelmodus nutzen will oder nicht.
Ich würde ihn abends nutzen. Bei künstlichem (schwächerem) Umgebungslicht ist es für mich viel angenehmer, wenn der Bildschirm nicht so hell ist.

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Die treiben tatsächlich ihr Unwesen, z. B. bei mir. Vom Augenarzt vor vielen Jahren festgestellt. Erst war es nur 1 “Flusel”, jetzt sind es ganz viele. Erst nur in 1 Auge, jetzt in beiden. Trotz der nervigen “Fluseln” bevorzuge ich das Blatt Papier wie von @AndreasE beschrieben. Alles andere nervt in meinen Augen. Am Schlimmsten ist rot auf schwarzem Untergrund - für mich unerträglich. Da kann ich keine 1 Minute draufgucken ohne, dass alles verschwimmt.

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Ich persönlich würde “unbedingt” streichen. Das Programm könnte es anbieten oder eben auch nicht.

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Ich finde immernoch, dass im Jahr 2022 der Dunkelmodus pflicht ist. Ein und Ausschaltbar in den Einstellungen natürlich. So kann jeder diesen Nutzen, wie er möchte. Die eine Seite, die das normale Papyrus haben möchten mit weißen Hintergrund können dabei bleiben und die jenigen unter uns, die es lieber Dunkler mögen, können diesen Modus einschalten. Ich weiß das Viele vorallem ältere Menschen darauf verzichten können. Mir hingegen ist dieser aber wichtig. So wichtig, dass ich selbst manchmal lieber Word nutze als Papyrus, obwohl die meisten Vorteile von Papyrus ganz klar auf der Hand liegen. Ein hinzufügen des Dunkelmodus/Darkmodus würde ja nichts an Papyrus Autor im großen ändern, weshalb ich nicht verstehe, warum so viele dagegen sind. Wer ihn nicht möchte kann ihn dann ignorieren und ausgeschaltet lassen. Sie haben dadurch ja keine Einbußungen des Schreiberlebnisses, weil alles so bleibt, wie sie es gewohnt sind.

Die jüngere Generation wächst mit diesem Dunkelmodus von klein aus auf. Überall wird der Dunkelmodus eingeschaltet. Selbst das Betriebssystem: Windows und Mac haben designes im Dunkelmodus. Was einen völlig die Augen weglasert, wenn man dann ein Programm wie Papyrus öffnet, welches keinen besitzt.

Auch finde ich das Papyrus mit den benutzerdefinierten Pinnwandhintergründen usw. So viele Möglichkeiten bietet. Das Programm an seine persönlichen empfinden anzupassen, warum sollte dies an dem nicht hinzufügen eines Dunkelmodus scheitern?

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“Ich finde immernoch, dass im Jahr 2022 der Dunkelmodus pflicht ist.”
Verstehe ich nicht so ganz.
Weswegen ist der Dunkelmodus Pflicht? Weil wir das Jahr 2022 haben? Was war 2020, 2019 … anders?
Nur weil ich im Zeitalter des Dunkelmodus auswachse (was ich allerdings bezweifle), muss ich diesen Modus haben?
Es ist OK, wenn einer diesen Wunsch äußert; er muss das auch nicht belegen, reicht, wenn er es schön findet.
Im Gegenzug ist der Hinweis von @AnderasE schon berechtigt, dass die Einführung des DM nicht Ressourcen für andere wichtige Punkte wegnehmen sollte. Damit wären wir beim Thema Abstimmung. Wenn die Mehrheit die Einführung des DM für so wichtig hält, ist der Hersteller gefragt, ob er das umsetzen kann und will.
Aber “DM muss her, weil alle anderen das haben …” halte ich für Unsinn - nicht den Wunsch, sondern das Argument!

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@Berti
Seufz, wir kommen vom Hölzchen aufs Stöckchen. Du hast natürlich recht, Berti, mit der bei mir etwas verknappten Darstellung der ‘Trübung’ - es gibt mehrere Formen.
Aber wie du schreibst, hast du Probleme mit dem ‘Negativmodus’ bei Zeitschriften, hm, ich nicht. Es ist halt individuell verschieden.
Im Endeffekt gibt es von verschiedenen Nutzern den Wunsch nach einem Dunkelmodus. Da eine Entscheidung darüber und die Umsetzung bei Ulli usw. läge, brauchen wir Details doch gar nicht zu vertiefen.

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Ich glaube nicht, dass eine Verbesserung eines Computerprogramms an einem Punkt zwangsläufig Verbesserungen an anderen Punkten verhindern würde, “weil es Ressourcen wegnähme”.
Und ich halte es für keine gute Idee im Hinblick auf das Miteinander hier im Forum, wenn wir anfangen würden, uns gegenseitig die “Ressourcen” für Verbesserungswünsche zu missgönnen.
Ich nutze den Zeitstahl nicht, aber ich würde deshalb nicht anfangen, hier gegen Verbesserungen am Zeitstrahl Stimmung zu machen, damit mehr “Ressourcen” für das Denkbrett bleiben, das ich nutze.

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Das ist natürlich falsch, ganz objektiv. Jede Arbeit an einer neuen Funktion kostet natürlich Entwicklungszeit, die dann - erst einmal - nicht anderen Funktionen zukommt.

Ein weiterer Punkt ist, dass jede neue Funktion auch die Benutzeroberfläche vergrößert und damit Papyrus komplexer macht.

Sprich, jede Entwicklung “kostet” gleich doppelt und will daher gut überlegt sein.

Das ist erwiesenermaßen eine subjektive Empfindung. Der beste Kontrast ist schwarz auf weiß. Natürlich darf man das Weiß nicht so in Kontrast und Helligkeit aufdrehen, dass die Augäpfel brennen :slight_smile:

Man bedenke, dass bspw. E-Book-Reader ja auch beide Möglichkeiten bieten könnten - und es nicht tun. Weiß auf Schwarz ist für ein längeres Lesen durchaus anstrengender.

Aber - all das ist natürlich irrelevant, wenn viele Anwender eine bestimmte Funktion haben wollen, ergo schauen wir uns natürlich die Wünsche an und realisieren sie, wenn sie nicht zu sehr gegen die oben genannten Widersprüche verstoßen.

Oder langer Rede kurzer Sinn - ein Dark Mode kann schon chic sein und wird auch häufiger mal gewünscht - insoweit haben wir’s auf die To-Do-Liste gepackt (schon länger).
Wir sagen allerdings grundsätzlich nicht an, wann ein Einbau erfolgt, da wir in der Entwicklung und Priorisierung frei bleiben wollen und müssen (egal, welches Feature).

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Aber ‘unbedingt bieten’ ist doch das, was du meinst mit: anbieten (es wird ja nicht ‘unbedingt haben’ gefordert)

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Ich würde eher sagen: eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Ist das so? Die Kindle-Reading-App kennt die Einstellung > Farbmodus > Schwarz (am Mac) bzw. Aa = Einstellungen] > Layout > Seitenfarbe > [Schwarz] (Android).

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Volle Zustimmung!
Das mit dem Augenwegbrennen ist ja häufig auch den Monitoreinstellungen geschuldet: Das Weiß und der Kontrast müssen ja bis Anschlag aufgedreht werden, damit die tollen HDR-Bildchen und -filmchen zur Geltung kommen. Fürs normale Arbeiten kann man diese Einstellungen ja reduzieren, so daß auch Nachts und mit dunklem Bildschirmhintergrund ein sehr gutes Arbeiten möglich ist.
Und ob du nun mit drei Klicks den Dunkelmodus einschaltest, -wie ist das dann mit den Farben, müssen die auch invertiert werden?- oder mit drei Klicks den Kontrast reduzierst, sollte der gleiche Aufwand sein.
Grüße… Ali

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Solange ich den Dunkelmodus ausschalten kann, habe ich nichts dagegen. Jeder, wie er mag.
Nur einer Idee zu folgen, weil es “alle” haben, davon halte ich nichts. Am Ende wird sich vermutlich das durchsetzen, was das zweckmäßigere ist.
Jetzt, wo ich das geschrieben habe, kommen mir an meiner eigenen Aussage zur Zweckmäßigkeit enorme Zweifel: Seit es Smartphones gibt, hat die Kurzsichtigkeit stark zugenommen, meint Prof. Dr. Manfred Spitzer! Aber am Ende ist das nur eine Frage der Sichtweise.

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Naja Berti, Herr Spitzer hat so einiges in seinem Vortrag respektive in seinem Buch zu diesem Themenbereich gesagt. Ist das Sitzen an einem Tisch gut oder schlecht für den Körper? Das kommt darauf an, wie lange ich das pro Tag mache. Die erwiesenen Kurzsichtigkeit bei Kindern kommt nicht von der Nutzung der Smartphones, sondern von der exzessiven Nutzung derselben. Genauso hat Spitzer darauf hingewiesen, dass die exzessive Nutzung von Tablets bei Kindern das haptische Lernen enorm reduziert - sehr schön von ihm anhand des Begriffs “begreifen” erläutert.

“Am Ende wird sich vermutlich das durchsetzen, was das zweckmäßigere ist.” Das hoffe ich immer. Das bedeutet nämlich auch, dass Fehlverhalten, falsches Abbiegen und auch pädagogischer Quatsch eliminiert würden.

OK, bitte einigermaßen beim Thema bleiben - eine allgemeine Diskussion führt hier arg vom eigentlichen Subject des Threads weg.

Bzw. - eigentlich ist ja alles gesagt, viel pro und contra, dazu unsere Position, wann wir wie was einbauen, eine klare Aussage von mir, dass es auf der To-Do steht, die Diskussion über das Thema sollte damit abgehandelt sein, denke ich.

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Ach, Papyrus könnte sich einfach an der Betriebssystem-Einstellung orientieren. Wenn die auf dunkel steht, wäre auch Papyrus dunkel. So kommt man ganz ohne zusätzliche Benutzeroberfläche aus.

Interessant ist aber, wie unterschiedlich die Software-Hersteller Dark Mode interpretieren:


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Für diejenigen, die mit den Augen Probleme haben: Schnelle Abhilfe kann der Nachtmodus von Windows bieten. Einfach einschalten und die Stärke raufdrehen, dann wird das Bild insgesamt wärmer und dunkler. Abends empfiehlt sich das auch bei guten Augen (wird zumindest so gesagt). Rechtsklick auf den Desktop → Anzeigeinstellungen.

Dann würde ich auch mal Helligkeiten und Kontraste am Bildschirm regulieren (eher etwas weniger Kontrast), was hier ja auch schon von anderen gesagt wurde.

Wenn das alles nicht hilft mal Blaulichtfilterbrillen ausprobieren. Gibt’s welche, die nur 20%-30% rausfiltern, manche bis zu 99%. Das entlastet die Augen und kann auch Schlafstörungen vorbeugen, wenn man es Abends ab ca. 20 Uhr benutzt.

Für alle diese Maßnahmen gilt: Am Anfang gewöhnungsbedürftig, später ein Segen.

Das alles ersetzt keinen Dunkelmodus, ich wünsche mir das auch. Aber mit Bordmitteln kann man schon einiges machen.

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