Darf ich euch um ein Feedback bitten? Auch gerne Kritik

Hi Bommel! Mir gefällt die Szenerie. Bestimmt steckt darin jede Menge Potential. Schlangen, Sumpf, Nebel, Hitze, Regen und ein umtriebiger Mörder. Holly, holy, craps oder crap kannst du ja immer noch korrigieren. Die vielen Infos zum Verhältnis zur Mutter etc. erst einmal nicht löschen, du wirst sie an späterer Stelle noch einbauen können (evtl. durch Dialoge oder Handlungen). Schon häufiger kam der Tipp in der Community, ein Extra-Kapitel ans Ende zu setzen und dort alles zu sammeln, was später noch einmal nützlich werden kann. Dann kannst du es an passender Stelle wieder „hervorholen“. Wenn Du also nach einigen Kapiteln spürst, dass es Zeit ist, schlanker zu schreiben, ist das bestimmt eine gute Vorgehensweise. In dieser frühen Phase ist es aber m.E. nicht verkehrt, zu viel als zu wenig zu formulieren, denn so lernst du selbst das Setting bis ins Detail kennen. Viel Spaß dabei, ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.

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Vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Die Idee mit dem Kapitel finde ich gut

Ja ich weiß :grin:

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Ist das so? Ich würde den Leser heranführen und nicht die zweifelnden Stimmen als dumm abstempeln. Besser: Vermutlich ein Serientäter, doch das muss sich noch rausstellen…

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@Traumfeder Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auch quer. Das ist die Sprache, die man von den früheren Krimis gewohnt ist. Der obercoole „insert random main charakter name here“, kampfgestählt und schnodderig im Ton, schafft es, gleichzeitig einen Drink und eine Zigarette zu konsumieren und dabei noch die vollbusige Blondine zu küssen :rofl:

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Hey Bommel, ich möchte vorfühlen, bevor ich mein Feedback schreibe - wie genau kann dieses denn sein? Ich bin neu im Forum und habe noch nicht so richtig ein Gefühl dafür. Und es ist eher mehr Feedback - wobei ich die Idee grundsätzlich nice finde, und gerade den Schluß packend. Interessiert dich Feedback auch zu Doppelungen, Wörter, die ich streichen würde oder aktiver schreiben?

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Hi. Schreibe einfach was dir auffällt…positiv und negativ. Keine Angst:-))
Klar kannst du auch Doppelungen oder Wörter anmerken.
L.G

Ich würde nach dem ersten Satz einen Absatz machen, damit die Schockinfo sitzt.
Das Wort heute würde ich streichen.
Das Wort damit würde ich streichen - nimmt die Kraft weg oder den Satz aktiver gestalten - ich bekam eine Gänsehaut.

Meine Lesefluß holpert durch zweimal drei, vielleicht sind die exakt drei Wochen nicht so wichtig?

Nach Angaben des hiesigen Polizeichefs, der zufällig mein Onkel war, zunächst ohne ersichtliche Todesursache. - Den Einschubsatz würde ich ganz rausnehmen. Den ‚Onkel‘ würde ich deutlich machen, wenn es wichtig wird.
ohne ersichtliche Todesursache - bezieht sich sicherlich auf Leiche Nummer vier - im Satz vorher kamen aber die drei anderen - ist etwas irritierend, vielleicht ein prägnantes Detail zur Leiche 4 weiter oben nennen und sich hier darauf beziehen
Vielleicht bringt die etwas Licht ins Dunkel! - würde ich streichen, weil es dem Satz davor die Kraft nimmt
angespannt würde ich eher zeigen, wie wirkt sich das bei ihm aus?
nervös würde ich streichen und das Kramen spezifizieren, knispelt er mit dem Bonbonpapier?

etwas dicklicher Mann - etwas würde ich streichen, nimmt die Kraft weg
ich glaube, dass nicht die braunen Augen stechend sein können, sondern der Blick / die Pupille
den so schnell nichts umwarf. Aber jetzt wirkte er sichtlich aufgewühlt - auch Figuren, die nichts umwirft können aufgewühlt sein, seine Stärke würde ich anders zeigen
ich habe einiges an Arbeit - vielleicht eine Andeutung machen, ein Detail / Spannungspunkt setzen, vielleicht einen kleinen Wink auf das, was sie später unten in der Zeitung liest
versicherte würde ich streichen, denn in natürlich steckt das schon drin

Jetzt bin ich zeitlich irritiert - ist das wichtig, dass es vor zwei Tagen war?

Den ganzen Absatz / e mit der Mutter würde ich streichen und die Infos zu anderer Zeit anbringen, wenn es für den Fall wichtig ist. Gerade am Anfang möchte ich als Leser für den Fall gepackt werden. Wenn sie sich für den Fall interessiert könnte sie auch zum Fundort gehen und dort spekulieren und weitere Infos könnten einfließen
Nun also eine vierte . Da würde ich Leiche oä hinzufügen
Serientäter - Innerhalb von drei Wochen drei Leichen ist auch für einen Serientäter viel, also schon in der Eskalationsstufe
Warum liest sie verstört weiter? Was genau irritert sie?
Ist sie eigentlich Ermittlerin oder warum interessiert sie sich für Kriminalfälle, das würde ich als Hintergrundinfo eher interesseant finden.
Die Idee mit dem ekelhaften Kochrezept finde ich sehr lustig … und die Figur scheint um Ausreden nicht verlegen, wird sich damit sicherlich in Zukunft aus brisanten Situationen befreien können, schöne Charakterisierung
Ich glaube, dass Muscheln selten Küchenabfälle waren.

Mal sehen, - würde ich ganz streichen oder mit Emotionen der Figur versetzen.
oberflächlich. Alle - ich würde einen Absatz einfügen
Alle Frauen wurden in den Sümpfen abgelegt. Festgebunden an Zypressen. - finde ich toll, dass es hier neue Infos gibt
Vielleicht benutzte der Täter eine Art von Gift? - wenn die drei anderen schon länger tot sind, also auch obduziert, dann wird sie wahrscheinlich wissen, über ihren Onkel, woran die gestorben sind - also eher die Fakten im Kontra zu Nummer 4 oder spekulieren, dass der Täter durchdreht
Etwas weiter unten las ich eine weitere Schlagzeile. - Etwas & weitere Schlagzeile würde ich streichen - vielleicht: las ich in Fettdruck oder in Bezug zu den vier Leichen - das ist ja schon heftig, aber dann wird es eben noch gruseliger … und vielleicht: wie reagiert sie physisch darauf?
Nun / hier / allerdings würde ich auch streichen, nimmt Kraft aus dem Satz
allerdings behandelte der Artikel nicht nur diesen Vorfall - würde ich streichen, mehr Infos folgen ja
War das Zufall oder gab es einen Zusammenhang? - Würde ich ganz streichen, nimmt dem Grusel, der sich in den Sätzen davor zeigt, die Kraft. Vielleicht eher - mein Onkel schickte mir gerade ein Foto der Leiche 4 - sie hatte Kratzspuren im Gesicht

Im Ganzen gesehen finde ich die Idee nice, packt mich und erzeugt viele innere Bilder und ich möchte gerne wissen, was denn da in Orleans parish los ist … Hoffe, das Feedback ist nicht zu kleinlich und hilft dir. LG MarKie

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Danke für deine Mühe…Ich stimme dir in vielen Punkten zu. Es war nur ein erstes Gerüst…in der Nacht geschrieben und nicht überarbeitet…Dennoch spannend wie es ankommt …Ich werde es nach der Überarbeitung noch einmal einstellen…L.G Tanja
PS: Sie weiß nicht woran die Frauen gestorben sind…Sagte ihr Onkel auch. "Wir müssen noch die Autopsie abwarten… Sie kennt nur die Todesursache des letzten Opfers

Wenn der erste Leichenfund schon drei Wochen her ist, ist aber garantiert schon der Autopsiebericht bei der Polizei. Und wenn die Polizei mutmaßt, dass ein Serienmörder zugange ist, wurde Leiche Nummer zwei mit Sicherheit noch am selben Tag pathologisch untersucht, an dem sie gefunden wurde. Das hat doch Vorrang vor allem anderen.

P.S.: Krimi ist ein schwieriges Genre für den Autor. Bei einem Liebesroman lassen die Leser ein paar Logikfehler durchgehen, aber bei einem Krimi rätselt der Leser bei jeder Info mit und ärgert sich über jede kleine Ungereimtheit.

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Danke Corinna…Gott sei Dank ist es kein Krimi…auch wenn es erst so aussieht.-))) PS: Der Nachweis von seltenen Substanzen kann dauern.

Ich bin ja kein Krimiautor:-)) Ich bin oder war Krankenschwester und kenne es noch aus der Pathologie/Intensivmedizin, das es manchmal 4-6 Wochen gedauert hat. Nicht bei normalen/bekannten Substanzen…aber bei exotischen. Aber wenn ihr mir das beide so sagt, wird es Stimmen. Ich bin da nicht mehr auf dem neusten Stand.

Ich bin da absoluter Laie ohne Fachkenntnisse.
Ich fand es nur schwer vorstellbar, dass die Polizei auf der Jagd nach einem Mörder nach drei Wochen noch keinen Bericht haben soll.

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Wenn ich ehrlich bin habe ich darüber gar nicht nachgedacht:-))—Deswegen ist es ja gut wenn ihr es lest. Ich habe bei der Geschichte etwas ganz anderes im Kopf… Die Autopsie erfolgt normalerweise so schnell wie möglich. Aber es kann dauern bis alle Gewebeproben alle ausgewertet sind. Und wenn du keine offensichtlichen Verletzungen hast, bleiben ja oft nur Substanzen. Aber wie schon gesagt, ich bin da nicht mehr auf dem neusten Stand, wie lange das heute dauern kann
L.G

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Meine Vorschläge:

„Der zufällig mein Onkel war“, würde ich streichen. Das kann später kommen, vielleicht als Wendung oder Überraschung. Hier nimmt es die Spannung weg und wäre auch am Anfang unwichtig.

Ohne (Vielleicht bringt die etwas Licht ins Dunkel!) klingt der Satz spannender. Da er eh dasselbe aussagt (Doppelungen).

„sagte er (ohne angespannt) und kramte nervös mit seinen dicken Wurstfingern einer Bonbonschale (Doppelungen). Ohne angespannt klingt der Satz einfach und klar.

„Ein großer etwas dicklicher Mann, mit angegrautem Haar und stechend braunen Augen,“ weg kann (den so schnell nichts umwarf.) Einen großen etwas dicklichen Mann, kann auch kaum etwas umhauen. Dopplungen. Man muss aus dem Text, der eh alles aussagt nicht noch zusätzlich etwas bekräftigen, das kann zu Langweile beim Leser führen. Ist mir früher sehr oft passiert. Überprüfe den restlichen Text nach diesen, lass die Aussage des Satzes alleine stehen und es wird spannender und interessanter. Liebe Grüße

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Hey Bommel.

Schande über mich, ich habe deinen ersten Entwurf über deinen Krimi erst heute gefunden. Da meine Vorgänger und Vorgängerinnen dir schon alles mögliche vorgeschlagen haben, werde ich dir nur als Leseperson etwas dazu sagen.

Für einen ersten Entwurf finde ich es sehr gut. Es bringt mich gleich in die Szene herein und ich will wissen wie es weitergeht. Warum die Morde passiert sind? Wer dahinter steckt? Welche Rolle die Protagonisten dabei spielt? Und ob der Onkel es alleine oder nur durch ihre Hilfe auflösen kann?

Dein Schreibstil ist erfrischend und frech. Das mag ich, weil es anders, als bei anderen Krimis ist. Es ist nicht so monoton und einsilbrig. Das Einzige, was ich anmerken kann, ist, dass mir etwas fehlt an der Atmosphäre. Vielleicht kommt es im weiteren Verlauf noch dazu? Wenn du den Ort näher beschreibst, wie den Sumpf, dann binde den Gestank mit ein. Wie riecht oder stinkt es da? Vielleicht noch, dass Fliegen um die Leichen herum fliegen nach denen man mit der Hand schlägt? Das die Szene lebendiger wirkt. Was für Geräusche macht der Boden unter den Füßen, wenn man den Tatort betritt? Also mehr die Sinne ansprechen, dann fängst du sicherlich jeden mit deinem Schreiben an.

Ansonsten bin ich echt begeistert.
Bist du denn jetzt noch vorangekommen?
Schreibst du daran weiter?

Beste Grüße
Pauli

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Das kann durchaus passieren wenn du in Wien wohnst :slight_smile: Z.B, wenn ein Verdacht auf dritte Hand oder Fremdverschulden, oder nachträgliche Spuren einen Verdacht auslösen, kann sogar nach Monaten eine Autopsie veranlasst werden. Eine Regel gibt es da nicht, weil jeder Fall ein anderer ist. Es liegt an uns Autoren, diesen Umstand zu erzählen und wenn er schlüssig ist, dann passt auch die Geschichte dazu…

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Hi Pauli. Danke für dein Feedback. Schön das es dir gefällt :heart_eyes: Die Sinne kommen… :wink:
Im Moment schreibe ich an einem anderen Roman. Aber danach geht es da weiter.

Danke Miki. Ich werde das ganze nochmal überarbeiten. Im Moment liegt es auf Eis. Ich schreibe noch an einem anderen Roman.

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Verstehe, aber gerne geschehen…Ich sehe, ich bin auch recht spät zu diesem Beitrag gekommen. Viel Erfolg bei dem anderen Roman. Um was handelt es sich dort? Liebe Grüße

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