„Ich nehme eines mit Rosa und Pastellfarben. Oh… Ich nehme … fast alle demnach“
Ne ne, NA ist nicht mein Ding. Aber es hat sich scheinbar ein Farbschema durchgesetzt und ich finde das gar nicht so schlimm.
Die Cover von André sind also genregerecht, denke ich.
Nope, in der Regel nur die Erstauflagen und Sonderausgaben von/aus Buchboxen und sowas. Deswegen sind das teilweise richtige Sammlerstücke, wenn nur geringe Auflagenzahl oder Sonderausgabe.
Handwerklich solides, genretypisches Design – sticht natürlich deshalb nicht aus der Masse ähnlicher Konzepte heraus. Kann funktionieren, muss aber nicht.
Gefühlsmäßig würde ich die Titelzeilen mit etwas geringerem Durchschuss wählen und insgesamt eine Idee tiefer setzen, der Textschwerpunkt ist m.E. zu weit oben. Aber vllt. auch nur meine Sichtweise.
Es funktioniert in der Regel besser als ein hippes Design, welches zwar einzigartig ist, aber wo kein potenzieller Leser zugreift, einfach, weil er nicht erkennen kann, was ihn hinter dem Cover erwartet. Wer in Genres schreibt, sollte sich an die Genrekonventionen halten, sonst geht sein Buch leider unter.
Ich plädiere für ein weiteres Komma hinter „Maurice ist tot“, da das und zwei Hauptsätze voneinander trennt. (Leider mache ich selbst zu viele Fehler und könnte mich irren. )
Zur Begründung: Es ist zu bedenken, dass Verben wie drohen oder versprechen nicht nur konkrete (Sprech-)Akte meinen, sondern auch – wie im gegebenen Fall – abstraktere modalisierende Bedeutungen ausdrücken können, ohne dass sie das semantische Hauptprädikat des Satzes bilden. Die Kommasetzung reflektiert diese Unterscheidung:
Es liegt in diesen Fällen keine verbale Bedrohung oder ein verbales Versprechen vor, sondern es wird auf die Wahrscheinlichkeit hingewiesen, dass etwas (im Negativen oder im Positiven) passieren könnte.
Weitere Beispiele:
Der Kerl drohte, bald wiederzukommen.
Aber: Das Haus drohte bald einzustürzen.
Der Wachmann versprach, besser aufzupassen.
Aber: Das Wetter versprach besser zu werden.