Hallo,
gibt es die Möglichkeit zur Erstellung eines Makros, das bei der Eingabe von CMD+Return nicht nur einen Seitenumbruch setzt, sondern gleichzeitig auch auf eine definierte Formatvorlage springt? Bei mir folgt jedem festen Seitenende automatisch auch eine Überschrift, von daher könnte ich aus solch einer Doppelfunktionalität des Tastenkürzels noch etwas mehr Bequemlichkeit rausziehen …
Das kann man erreichen, indem man eine komplette (in diesem Falle Mini-) Papyrus-Datei als Inhalt eines Makros angibt.
Danke für Rückmeldung – ich weiß zwar, dass man bei den Makros eine pap als Ausführung verlinken kann, jedoch ehrlich gesagt nicht, was genau ich für diese Ausführung dann dort reinschreiben soll. Es handelt sich in diesem Fall ja nicht einfach um auszugebene Zeichen, sondern um auszuführende Steuerungsbefehle, oder?
Doch, die stecken ja in der Datei gespeichert drin.
Mach ein Dokument, in dem du nur einen Seitenumbruch “reinschreibst” und dem erzeugten Absatz auf der neuen Seite das Format “Kapitel” zuweist. Speichern, in ein Makro einbinden, Kürzel vergeben (z.B. #u+k), und es passiert bei Aufruf genau das als gewünscht Gespeicherte.
Herzlichen Dank für den Tipp – das werde ich mal ausprobieren, sobald ich zu Hause bin und Papyrus vor mir habe.
Ich nutze grundsätzlich zwei Formatvorlagen – eine für Jobs, die andere für Bücher. Bei beiden habe ich die Formatierung namens “Überschrift”, jedoch bei Jobs in Arial, beim Buch in Garamond. Ich gehe mal davon aus, dass mit der von dir genannten Methode dann ggf. zu falschen Schriftart gewechselt wird – oder gibt es auch eine Möglichkeit, dass Papyrus beim Makro nicht stumpf die “Ich füge genau das ein, wie es im Dokument gespeichert ist”-Zeichenebene ausführt, sondern einen Befehl auf “Steuerungsebene” kriegt: “Wechsele nach dem Seitenumbruch auf die Formatierung mit Namen ‘Überschrift’” …? Dachte, man könnte ein Makro/Shortcut vielleicht konkret so füttern – ansonsten lasse ich es wohl einfach ganz. Liefe dann mehr oder weniger auf ein Nullsummenspiel hinaus, beim einen Mal ein Rumklicken zu sparen und beim anderen Mal mit einem zusätzlichen Rumklicken die Schriftart korrigieren zu müssen … 
Ich werd’s überleben, Luxusprobleme, aber man will ja natürlich für seinen persönlichen Workflow alles rausholen, was an Möglichkeiten da ist.
Die Optimierung des Workflow ist immer eine Frage des Abwägens, ob der Aufwand, sich in irgendwelche Tiefen einzufuchsen, um dafür dann eine Abkürzung zu bekommen, einem mehr Aufwand spart, als man investiert hat.
Ich würde in dem Fall aber zu einer viel einfacheren Lösung greifen: Wozu überhaupt den festen Seitenumbruch eingeben? Man kann ja eine Formatvorlage für eine Überschrift so definieren, dass sie immer auf einer neuen Seite beginnt, womit man denselben Effekt erzielt. Und eine Formatvorlage mit einem Tastenkürzel zu verbinden geht ja auch auch einfach.
In den Optionen für die Formatierung hatte ich nach solch einer Neue-Seite-Option schon gesucht, aber nicht entdeckt (bzw. die Beschreibung wohl nicht “entschlüsselt”). Die suche ich mir nachher dann natürlich raus – so ist das in der Tat eine perfekte Lösung. Vielen Dank für den Hinweis!
EDIT: Doch jetzt schon direkt ausprobiert – funktioniert perfekt, Danke!
Wie @AndreasE schreibt, ganz einfach und mit wenig Aufwand:
Und du hast, was du dir wünschst.