sorry, dass ich gerade so viel hier poste, aber ich bin im finishing Prozess für ein Buch und es ist das erste Buch, das ich mit Papyrus fertigstelle.
Ich versuche gerade den Blocksatz im Autoren & Zusammenfassungsbereich meines Buches zu bearbeiten. Ich möchte natürlich nicht, dass ein Blocksatz mit einem einzelnen Wort in der letzten Zeile endet. Dazu passe ich die „Sperrung“ an, wie ich es im Text des Buches auch getan habe. Das funktioniert hervorragend im normalen Text.
In den Titeleiabschnitten „Zusammenfassung“ & „Autor“ funktioniert das auch, jedoch springen die Änderungen sofort wieder zurück auf die Ausgangswerte, wenn ich das Dokument speichere. Das sollte doch so nicht sein oder? Wie kann ich in diesen Bereichen die Sperrung verändern (und dann auch speichern)?
Die Inhalte der Titeleiabschnitte werden durch Querverweise erzeugt, d.h. sie werden aus dem Titelei-Dialog in das Dokument übertragen. Die Aktualisierung erfolgt bei jedem Speichern, wobei auch das Absatzformat an der Position des Querverweises erneut angewendet wird. Deshalb gehen deine manuellen Änderungen beim Speichern verloren.
Du kannst das nur verhindern, indem du den Querverweis löschst (Rechtsklick auf den entsprechenden Absatz im Dokument) und den Abschnitt durch Kopieren und Einsetzen selbst füllst. Dann hast du volle Kontrolle über die Formatierung.
vielen Dank für den Hinweis. Damit ist aber auch die gesamte Funktion in Papyus völlig wertlos, wenn kein Einfluss auf die Formatierung genommen werden kann. Guter Hinweis, dann kann ich mir das Eintragen der Felder schenken und muss die Seiten manuell erstellen.
Nur mal als Tipp für die Programmierer:
Rechtsklick auf den Text, Menupunkt einfügen der da sagt „Text zum Bearbeiten freigeben“ und schon sind alle Nutzer glücklich. Wäre auch im Inhaltsverzeichnis sinnvoll. Zum Aktualisieren kann man ja noch einen Menupunkt hinzufügen wie „Löschen und aktualisieren“.
Liebe Grüße
Sonja
PS: Ich verstehe übrigens nicht, warum die Satzarbeit in diesen Texten gesperrt ist. Ich kann doch auch entscheiden, ob ich einzelne Teile fett mache oder auch die Schriftart verändern. Das Ändern der Sperrung hat ja nichts mit dem Inhalt aus dem Querverweis zu tun!?
Ich glaube, das ist ein grundsätzliches Missverständnis. Der Text ist nicht „gesperrt“, sondern wird einfach automatisch befüllt durch den Text, der zB bei ‚Buch & Autor‘ eingetragen ist. Diesen Text in der optischen Darstellung veränderbar zu machen ist eine andere Textaufbereitung als die normale Textverarbeitung im Fließtext.
Na ja - eine Änderung der Sperrung ist auch eine optische Bearbeitung. Und es wäre toll, wenn man diesen Querverweistext frei ändern könnte - gerade im Inhaltsverzeichnis ist diese Limitierung einfach nur hinderlich und kompliziert. Wäre sicherlich auch kein Problem programmtechnisch mittels eines Kontextmenupunktes diesen Querverweis in einen bearbeitbaren Text zu wandeln.
Muss man sich halt vorstellen, wie die Situation, wenn man eine Word-Datei öffnen möchte, die im Netzwerk von einem anderen Nutzer geöffnet ist. Dann fragt Word einen einfach, ob man eine gesperrte Version öffnen möchte oder eine Kopie, die man dann bearbeiten kann, während das Original erhalten bleibt.
Werkzeuge sollten den Menschen dienen - nicht umgekehrt.