Buchformat: linke/rechte Seiten wie zwei Spalten

Ja, das wäre das Non-Plus-Ultra. Geht aber leider (noch) nicht.

Ja. Kann den Codeaufwand auch nicht einschätzen.

Das mit den Seitenspalten wäre für mich auch schon mal, als brauchbare Möglichkeit in betracht gekommen. Leider weiss ich nicht mehr in welchem zusammenhang. Aber nach Ullis ansage:

Will ich auch meinerseits das Interesse an dieser Möglichkeit kundtun.
Wenn es auch erst in, hoffentlich nicht allzuferner, Zukunft realisiert oder zumindest angedacht wird. :thumbsup:

Ich habe die Unterhaltung jetzt nur überflogen, aber ich meine mich zu erinnern, dass es das bei FrameMaker gibt:
Da kann man verschiedene Textboxen miteinander verknüpfen, also welcher Anfang einer Textbox an das Ende einer Textbox anschließt. So kann man auch zwei verschiedene Fließtexte nebeneinander generieren, indem man einfach darauf achtet, die Textboxen der jeweiligen Fließtexte nicht miteinander zu verbinden.

Wenn das jetzt der totale Blödsinn für diese Unterhaltung war, tut’s mir leid. Bin grade ein bisschen in Zeitdruck und muss gleich weg…

Noch zu FrameMaker: Hab mal als Technische Redakteurin gearbeitet und damals damit gearbeitet. Ich wollte es privat nutzen, aber das kann man ja nicht bezahlen. Und dann hab ich auf der Buchmesse Papyrus gefunden :):D:):D:)

Mit „Scribus“ müsste es auch gehen.
Das kann man zwar auch nicht bezahlen, aber deshalb, weil es nichts kostet.

Freilich ist das wieder eine völlig andere Baustelle als Papyrus: Zum Schreiben taugt Scribus ganz und gar nichts, nur zum Zusammenkleben, einarbeiten muss man sich auch noch, und besonders komfortabel ist es letzten Endes nicht.
Aber nebeneinander her laufende verknüpfte Textfelder, das geht, bis hin zu allen möglichen Extremen.

Ja, da gibt es einige Programme, die das anbieten; z.B. SoftMaker. Aber wer will andauernd die Programme wechseln - ich eigentlich nicht. Gut wäre es, wenn Papyrus grundsätzliche Features anbieten könnte, aber ohne sich zu verzetteln - das ist dabei immer sie Gefahr.

Hehe, ich habe auch nicht gemeint, dass man FrameMaker verwenden sollte. Nö. Der Preis für das Schätzchen ist vierstellig und das ist das Teil einfach nicht wert. Aber man könnte sich ja was für Papyrus abgucken :kissing:

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Ich wäre mit sowas ohnehin vorsichtig. Es ist eine interessante Idee, auch mal einen Roman so zu schreiben. Aber in unseren digitalen Zeiten kommt man damit in Teufel´s Küche. Ebook fallen schon mal gänzlich flach, das ist klar. Da kann man dann höchstens mit Spalten arbeiten. Aber wehe, man möchte das Buch für verschiedene Druckformate umformatieren. Da läuft heutzutage ja fast alles digital, und wenn man da nicht ohnehin einen professionellen Buchsetzer hat, der einem aus dem handschriftlichen Rohmanuskript so eine Aufteilung im fertigen Satz fabriziert, kann später immer etwas verrutschen. Und das wäre bei einer so gestrickten Aufteilung fatal. Da zieht sich dann jeder Fehler über alle Seiten weiter, ausser man arbeitet wirklich mit festen Seitenenden auf jeder Seite… und selbst dann kann sich noch genug verschieben. Puh.

Okay, das lass ich gelten. Für Ebooks ist da nüscht. Ist wahrscheinlich wirklich nur was für Zeitschriften oder Werbematerialien, die ein fest vorgegebenes Seitenlayout haben. Daran habe ich gar nicht gedacht…

Ach, übrigens: Schönen Geburtstag wünsche ich :slight_smile:

Viele Grüße,
Vroni

Es soll aber auch noch Benutzer geben, die mit Papyrus eben keine Romane schreiben. :wink:

Ich brauche so etwas einfach - nie mehr das Programm wechseln zu müssen hat doch was.

Nee, für einen Roman soll das auch nicht gedacht sein.
Z.B. zum Erstellen einer

  • Zeitung
  • Zeitschrift, oder für
  • Übersetzungen

da gibt es einiges.

Sorry, da hab ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte nur, dass man da natürlich ohnehin einen festen Satz braucht. Bei Prospekten, Zeitschriften, Fachbüchern etc. muss man so oder so ein fixes Layout anlegen, mit Textobjekten arbeiten, etc. Da entsteht ohnehin viel Layout-Arbeit. Ich verstehe, dass in dem Fall wohl ein fortlaufender Text über mehrere Textobjekte Sinn machen kann, aber das geht halt nur händisch. Ich hatte jetzt nur gerade vor mich hin überlegt, ob es weniger Arbeit ist, da Textobjekte zu erstellen und dann der Reihe nach in die zu schreiben, die eben untereinander stehen sollen, oder die erst durch einen anderen Prozess verknüpfen zu müssen (was ja auch ein paar Klicks etc. erfordert), damit das automatisch funktioniert. Ich glaube, da ist es fast einfacher, ein Textobjekt voll zu schreiben, und dann einfach einmal in das nächste zu klicken.

Also auf deutsch würde ich das für mich so lösen, dass ich auf jeder Seite ein grosses, Seitenfüllendes Textobjekt anlege, einfach um zu verhindern, dass der Text automatisch auf die nächste Seite springt. Und dann eben manuell auf die nächste (bzw. in diesem Fall übernächste) Seite klicken. Das erscheint mir weniger Aufwand, als irgendwie extra Einstellungen machen zu müssen, welche Seite auf welche folgt, welches Objekt mit welchem verknüpft ist etc.

Das ist momentan mehr als frickelig.
Gut wäre, wenn man Textboxen auf einer beliebigen Seite erstellen und frei positionieren kann; ggf. mit und ohne Rahmen. Wenn die dann noch untereinander verknüpfber wären, sodass z.B. der Text aus Textbox 1 in die Textbox 3 fließen könnte, wäre das schon was feines. Allein schon wenn ich in einer Lehrbroschüre auf einer Seite die jeweiligen Hauptpunkte herausstellen will, leistet eine frei positionierbare Textbox enorme Hilfe für die Übersichtlichkeit.

Die gibt´s schon. Das sind die Textobjekte, von denen ich gesprochen habe. Frei platzierbar und können mit Rahmen versehen werden, Umfluss, etc., wie normale Bilder. Zu finden sind diese unter „Grafik“ Menü → neue Grafikobjekte → Textbojekt (oder die Tastenkombination Alt + F3).
Man kann diese auch aneinander verankern und zusammen verschieben. Was eben (noch) nicht geht, ist den Text von einer in die andere Box fliessen lassen. Aber da sehe ich wie gesagt auch keine Notwendigkeit für, das kann man ja manuell machen, indem man einfach in die nächste Box klickt und dort weiterschreibt.

Beispiel:
Hier einfach mal zwei Boxen, eine sogar über den Rand geschoben. Alles möglich. Beim Druck verschwinden die grauen Hilfslinien natürlich, ausser man verpasst der Box explizit mit einem Rechtsklick → Grafik einen Rahmen. Da ist alles mögliche wählbar, von Punkten, Linien, gestrichelt, etc. Man kann den Dingern einen Hintergrund verpassen, oder ein Füllmuster oder eine eigene Hintergrundfarbe uswusf.

OK, hatte ich übersehen; top, da kann ich gut mit arbeiten. Prinzipiell gebe ich Dir da recht - aber dann, wenn ich z.B. Text in den Boxen erweitern will, wird es kriminell. Dann wäre es super, wenn die aufgrund der Einfügung überlaufende Textbox 1 den Text in die nächste verknüpfte Textbox fließen lassen kann.

Hallo an alle, die hier mitgedacht, -gehirnt und -geantwortet haben - super!
Und vielen, vielen Dank für die Anregungen und Tipps.
Der Einwand mit eBooks stimmt natürlich, dafür geht das nicht so einfach. Aber mit den verankerten TextBoxen ginge das vielleicht auch.

Den Entwicklungsaufwand kann ich nicht abschätzen.
Vielleicht könnte das tatsächlich über eine spezielle Vorlage/Projekt klappen (das sicher nicht für das alltägliche Schreiben geeignet ist).

Schon richtig - nur was ist mit Trennstrichen speziell bei Blocksatz, wobei der Text dann eben auch noch von Seite 4 auf Seite 6 springt? Das geht in Papyrus (noch) nicht.

Noch eine Frage zur Textbox: Wo kann ich für die Textbox den Innenrand des Textes zum Rahmen der Box einstellen?

Hatte ich auch schon nach gesucht. Im Kontextmenü ist auch nichts.

Habe es schon gefunden unter „Breite“.