Ich bin noch neu mit Papyrus Autor, habe eben erst meinen ersten Roman damit geschrieben und veröffentlicht.
Das Programm ist super und die Investition hat sich echt gelohnt. Meine früheren Veröffentlichungen (Lehrbücher, Sachbücher, Ratgeber) hatte ich mit Word geschrieben … - ja - alles ist möglich - nur mit Papyrus ist es um Welten besser.
So, nun zu meiner Frage
Ich schreibe eine Buchreihe/Serie (Science Fiction/Liebesroman). Soll ich lediglich ein neues Projekt anlegen und die Figurendatenbank aus Band 1 kopieren oder gibt es noch einen besseren Weg um z.B. auch den Zeitstrahl aus Band 1 mit im Blick zu haben?
Hallo @Rinelli ,
nur durch Zufall bin ich drauf gekommen, dass Du einfach den zweiten und alle folgenden Bände in denselben Ordner unterbringen kannst. Dadurch werden automatisch alle bereits angelegten Figuren in den folgenden Bänden erkannt. Beispiel: Aphrodite im ersten Band angelegt. Im folgenden Band spielt Aphrodite ebenfalls mit. Ist der neue Band im selben Ordner, wie die vorhergehenden, wird sie auch im neuen Band erkannt und im Text entsprechend angezeigt.
Ich hatte 'mal einen Phillip und wunderte mich, dass er beim nächsten Auftreten nicht erkannt wurde. Die Ursache war ein Schreibfehler. Statt Phillip hatte ich Philip geschrieben …
da gibt’s halt leider nur eine Radio Eriwan-Antwort darauf: Das kommt darauf an.
Wenn deine Figuren weitgehend statisch bleiben, also über die ganzen Bände hinweg nicht wesentlich altern, sterben, keine neuen besondere Kennzeichen wie Tattoos, Hinken, Narben, etc. zulegen, kannst du einfach ein neues Dokument im „alten“ Projekt anlegen und auf die vorhandene Figurendatenbank verweisen, so dass am Ende alle Dokumente auf die gleiche physische Datenbank zugreifen.
Wenn es bei deinen Figuren wesentliche Änderungen ergibt, ist es m. E. sinnvoller, neue Projekte anzulegen und die Figuren-DB von Band 1 rüberzukopieren.
Ein direkter Zugriff auf Zeitstrahl ist nicht möglich, da der Zeitstrahl an das einzelne PAP-Dokument gebunden ist. Aber du kannst durchaus den Zeitstrahl von Bd. 1 in einem eigenen Tab öffnen und dann entweder zwischen den Tabs hin- und herswitchen oder - mördergroßer oder Zweitmonitor vorausgesetzt - den Tab mit dem Zeitstrahl aus der Papyrusleiste „abreißen“, und ihn bspw. auf den Zweitmonitor auslagern. Dann hast du beides im Blick.
Als letzte Lösung bliebe noch, den Zeitstrahl als PDF abzuspeichern und in das neue Projekt mitzunehmen.
Ich kenn mich mit Papyrus garnicht aus!
Würde es nicht sinnvoll sein, den ersten Band als Projekt geschlossen zu halten? Man macht eine Kopie vom gesamten Projektordner und benennt ihn in Band 2 um. Den ersten Band kann man dann schreibschützen und sichern. Im Band 2 kann man dann auch die Figuren weiter entwickeln.
Wie gesagt, es kommt auf deine Geschichte an. Wenn deine „Crew“ nicht altert oder sonstwie groß verändert, kann es eine sinnvolle Lösung sein, die gleiche DB zu benutzen.
Ich selbst mache allerdings ein neues Projekt auf und kopiere die DB aus Projekt 1 rüber, weil meinen Figuren öfter mal, ähm, unangenehme Dinge zustoßen, die ihre Spuren hinterlassen. Außerdem mag ich auch die DB nicht mit großen Historisierungsfeldern überladen, wo ich dann festhalte, in welchem Band sich Prota mit der blonden Löwenmähne zu einem Kurzhaarschnitt und roter Haarfarbe entschlossen hat. Aber die DB ist flexibel und würde auch das abbilden können.
Dein Vorschlag ist im Grunde meine Variante 2 von oben. Viele Wege führen nach Rom.
Hallo alle zusammen,
super danke für die schnellen Antworten.
Ich habe mich zu dem Vorschlag mit dem neuen Projekt und Datenbank kopieren entschlossen. Damit bleibt das erste Buch sozusagen selbstständig und wird nicht verwaschen.
Ich kann dann auch immer nachververfolgen was wo in welchem Band genau gewesen ist.
Denke das ist das Beste in meinem Fall.
Zudem `bereinigt´ es Anfängerfehler aus dem ersten Projekt. Formatierungen und sowas. Hab sozusagen on the go gelernt.
Das mit dem Zeitstrahl öffnen habe ich probiert. Funktioniert super. Hab drei große Bildschirme am Hauptrechner - also genug Platz.
Ist wenn ich nüchtern darüber nachdenke, ja auch nur am Anfang des 2. Bandes von Bedeutung um in der Zeit zu bleiben und eine logische Folge aufrecht zu erhalten.
Zusätzlich habe ich mir die wichtigsten Kalenderdaten einfach als Screenshot in ein verknüpftes Dokument gepackt das sich immer mit öffnet.
Da fällt mir gerade noch ein wichtiger Punkt ein:
Die Backups von Papyrus sichern nur das PAP-Dokument, nicht die Datenbank! Also immer mal wieder manuell die Datenbank wegsichern, falls mal die Festplatte abraucht.
Oder das ganze Projekt in eine ZIP-Datei packen und irgendwo anders speichern.
Mit Backups bin ich ganz gut.
Nach jedem Schreibtag wird der komplette Schreiben Ordner mit allen Unterordnern - Passwortgeschützt - gezippt und auf unterschiedliche Platten gesichert. Es werden mindestens zehn der Backups aufgehoben.
Außerdem schreibe ich auf der NAS die mit eigenen Wiederherstellungsmöglichkeiten und Plattenbackups versehen ist. D.h. ich lade immer über die NAS das Projekt. Backup dann auf der NAS und lokal auf zwei Rechnern und mehreren Platten. …
… bin a wengerl Extrem was Backups angeht. Aber als ITler hab ich da auch schon viel erlebt.