Für die, die es interessiert: BoD hat die Einstiegspreise schon kräftig angezogen und ab Juli steigen auch die Kosten der Premium-Angebote für Selfpublisher.
Der wohl günstigste Einstieg bislang war „E-Book Only“ zum Nulltarif. Der fällt künftig weg.
Seit 01.06. 2023 wurde der Preis für BoD-Classic von 19,90 auf 39,00 Euro fast verdoppelt.
Bislang gab es das Premium-Paket zum Preis von 249,00 Euro, das ich für ein Buchprojekt mal ausprobiert habe. Dieses Angebot fällt ab Juli weg. Stattdessen gibt es ein Preispaket für 299 Euro, in dem eine professionelle Covergestaltung enthalten ist.
Das neue High-End-Produkt kostet ab Juli 2023 dann 699 Euro und umfasst einige Zusatz- und Beratungsleistungen. Darüber hinaus steht es jedem Selfpublisher frei, weitere Zusatzleistungen zu buchen. Da kann je nach Projekt so einiges zusammenkommen.
Die Qualität der neuen Angebote lässt sich derzeit nur schwer einschätzen. Manches ergibt Sinn, bei anderen aufgeführten Leistungen muss sich das erst noch zeigen.
Den Teil hier unter BoD Publish (39€) verstehe ich nicht …
Du kannst außerdem optional ein Probeexemplar inkl. einer Korrekturschleife (neuer Daten-Upload in myBoD) auswählen. Diese Option kostet zusätzlich 49,00 €. Der Vorteil ist, dass du nicht mehr den Umweg über BoD Print (ehemals BoD Fun) gehen musst, um dein Buch vorab begutachten zu können, bevor es in den Handel geht.
Wenn ich einfach nur „Print“ nehme, zahle ich 0 Euro und die Kosten für einen Probedruck. Wenn mir was nicht gefällt, korrigiere ich und lade dann hoch und zahle das Classic-Produkt. Warum sollte ich noch mal 49€ extra bezahlen?
Oder versteh ich das falsch? Was ist mein Vorteil, außer, dass ich nicht 2 mal hochladen muss (für zusätzliche 49€)?
Kann mir das jemand erklären, der mit BoD schon mal hat drucken lassen?
Alles neu macht der Juli … immer diese Euphemismen
da muss ich passen. Deine Schlussfolgerung klingt plausibel, aber ich bekomme die Problematik auch nicht auf die Reihe. Die nachträglichen Änderungen können teuer werden. Bei mir war das einmal der Fall. Bei 49 Euro hätte ich noch nicht gezuckt. In meinem Fall sollte ein neuer Upload des Inhalts noch mal ca. 150 Euro kosten - obwohl ich zuvor schon das 249-Euro-Paket bezahlt hatte.
Das BoD-System könnte insgesamt etwas transparenter sein. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd, um das zu verstehen.
Ich habe mal weitergescrollt auf der Seite. Da gibt es noch ein FAQ.
Im Produkt „BoD Publish“ habe ich die Wahl ein Probeexemplar für zusätzlich 49€ auszuwählen. Was ist der Vorteil daran und warum kann ich hierfür nicht einfach das Produkt „BoD Print“ wählen?
Wenn du diese Option innerhalb des Produkts BoD Publish wählst, erhältst du direkt die ISBN für das Impressum deines Buches und für deine Marketingvorbereitungen. Außerdem musst du dein Projekt nicht neu anlegen und deine Daten (Impressum im Buchblock, Barcode auf dem Cover) nicht ändern und erneut hochladen. Zusätzlich muss dein Buchprojekt nur einmal von uns geprüft werden und du erhältst schneller die Rückmeldung, ob dein Buch für den Buchhandel freigegeben wurde. Alternativ kannst du natürlich auch erst BoD Print und dann BoD Publish nutzen.
Ich mein, das Impressum bekommt man doch normalerweise schon mit dem Ursprungsprodukt, wenn ich das richtig verstehe.
Sie müssen es nur einmal prüfen und sparen Zeit, und ich würde dafür bezahlen … oder bin ich doof?
Ja, sie dürfen auch verdienen, dagegen sag ich nichts, aber wenn ich das Gefühl habe, veräppelt zu werden, gefällt mir das nicht. Also doch kein BoD.
(Unten im Blog kann man auch Fragen stellen. Mich juckt es ja fast, zu fragen wofür GENAU man 49€ obendrauflegt.)
gewöhn dich dran.
Das Gefühl, veräppelt zu werden, gehört quasi zur Serienausstattung eines jeden Selfpublishers. Wie das bei Verlagsautoren ist, weiß ich nicht. Viel besser wird es auch nicht sein - bei den meisten.