Ich hatte ja erst überlegt, ein neues Profil im Forum anzulegen, da ich unter neuen Pseudonymen meine Bücher veröffentliche.
Habe mich dann doch dagegen entschieden, weil es dann doch megaaffig wird.
Deswegen nicht wunden, (oder vielleicht doch), ich habe einen ziemlich bekloppten Horrorroman geschrieben.
Eigentlich sollte alles GANZ anders laufen.
Ich hatte gerade meine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht, gutes Feedback bekommen und meinen ersten Roman, einen Cosy-Krimi, geschrieben und angekündigt.
Bei dem Klopper habe ich dann so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte. Das Manuskript liegt dann jetzt auch seit zwei Jahren auf Eis.
Ich hatte bisher einfach nicht die Kraft, mich erneut ans „Werk“ zu setzen, um es weiter zu Tode zu überarbeiten.
Zwischendurch veröffentlichte ich Science-Fiction, stellte kostenlose Kurzgeschichten online, holte mir Feedback, vernetzte mich, versank in Social-Media-Scheiße, hörte den falschen Leuten zu und galoppierte stolz in die falsche Richtung.
Ich liebte das Schreiben, aber es frustrierte mich, nur auf der Stelle zu treten.
Dann kam ich in meine Trotzphase.
Ich fand alles und jeden blöd und in einem (ich gebe’s ja zu) leicht angetrunkenen und vollkommen überheblichen Weißweinzustand beschloss ich, eine versaute, durch und durch versexte Geschichte zu schreiben.
Den Folterporno habe ich in knapp drei Tagen runtergetippt, viel gelacht, dann fehlerkorrigiert, noch mehr gelacht, und mit einem SEHR einfachen Cover schnell und schmerzlos veröffentlicht.
Tja, was soll ich sagen, die Kasse klingelte. Das Feedback war zwar anders, aber motivierend. Also habe ich meinen Zeh in die erotische Literatur getunkt, die Temperatur gemessen und bin dann mit Arschbombe reingesprungen.
Die Pornos waren eine gute Übung und Schulung. Ich bin jetzt sicherer, fokussierter, planerischer und vor allem disziplinierter.
Außerdem habe ich meinen Dienst an der Menschheit geleistet und für ausreichend Höhepunkte gesorgt.
Aber vor allem bin ich mutiger geworden. Endlich schreibe ich in meinem Lieblingsgenre. HORROR.
Denn ich liebe Horror; dafür schlägt mein ängstliches Herz.
Das ist es, was ich immer schreiben wollte, nur nie den Arsch dafür in der Hose hatte.
Soooo, jetzt aber ab dafür:
LIZA, finanziell abgebrannt, ERBT ELF ZOMBIES von seltsamer Tante
Ein Splatter-Roman voller Sex, Gewalt und schwarzem Humor
von Vincent Maria Alexander (das bin ich)
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Klappentext
Eine Villa in den bayerischen Bergen. Ein unerwartetes Erbe. Elf nackte Männer. Für Liza klingt es fast zu gut, um wahr zu sein. Ist es auch. Denn die Männer sind Zombies – gehorsam, willenlos und getrieben von einem unstillbar, sexuellen Hunger.
Das bizarre Erbe lockt unerwünschte Gangster an. Eine verstörende Videobotschaft der toten Tante flimmert über einen alten Fernseher und tief unten im Keller lauert das wahre Grauen. Etwas Wildes und Tödliches.
Der Rest der Inhaltsangabe ist zwar nur Werbeblablub, trotzdem ist die Geschichte höchst unanständig, brutal, sexuell und … ich hab euch echt gewarnt.
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Vielen Dank