Finde gut, dass du so einen Weg gefunden hast. Ich wäre zu zurückhaltend dafür Ich mache das ähnlich hier im Forum, indem ich poste - was ich bis nächste Woche Sonntag geschafft haben möchte. Dabei geht es nicht darum, zu zeigen, wie toll man war: Sondern darum das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Und zu zeigen, dass es okay ist, wenn man sein Ziel auch mal verfehlt.
In der Vergangenheit hat mich immer mal wieder „Das Leben mit den Klauen Händen gepackt“, weshalb ich den Fokus des regelmäßigen Schreibens verlor. Es aber auszusprechen (ich arbeite daran!) und im gewissen Sinne überprüft zu werden, hilft einem dabei
Plotten kann man, finde ich ebenfalls, nur das Grundgerüst der Geschichte:
Mein Protagonist ist im Moment hier und später muss er dort sein.
Mit dieser Maßgabe geht es los.
Und dann passiert dabei das Leben … und das bringt unvorhergesehene Freunde, Antagonisten und Komparsen hervor. Dazu noch ein paar Wetterumschwünge und Umzüge, ein Konzertbesuch und die Fahrt nach Hause.
Das alles füge ich aneinander und ineinander und ploink habe ich eine Geschichte …
Und diese Leben findet während des Schreibens seinen Weg aufs Papier. Das plane ich nicht.
Kann es sein, dass Du einfach nicht soooo große Lust verspürst? So geht es mir zur Zeit. Klar, das Schreiben bringt Spaß, ist aber auch anstrengend, wenn man eine richtig schöne, strukturierte, stimmige Geschichte produzieren will. Ich denke auch, „Mensch, das ist doch immer eine belebende Session, wenn Du schreibst, geh´ mal wieder ran“. Aber momentan benötige ich diese Belebung nicht, habe andere Prios. Das verstehe ich nicht als Blockade, eher als Pause, bis es dann wieder losgeht. Kurz gesagt: Nicht an Blockade glauben, warten, bis es dich an die Tastatur treibt. So halte ich es.