BKA?

Ih schreibe derzeit an einer Art Politkrimisatiredingens, ich weiss es nicht genau. In diesem Falle arbeitet mein (Anti)Held im “Ministerium für Trennung und Unfrieden”. Ich würde diese - hoffentlich fiktive - Behörde gerne dem BKA zuordnen, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das Ärger geben kann. Nicht, dass nach der Veröffentlichung ein großer, schwarzer Van mit abgedunkelten Scheiben vor meiner Haustür steht…
Kennt sich da Jemand von Euch aus?

Schreib doch beim ersten Erwähnen dazu, dass dein MTU der “Behörde für krude Aktivitäten”, im Folgenden abgekürzt mit BkA, zugeordnet ist.
Davon sollte sich eine andere Behörde, die zufällig die gleichen Initialen trägt, doch eigentlich nicht angesprochen fühlen? :cool:

7 „Gefällt mir“

Ich denke, der Kontakt mit diesen soeben beschriebenen Personen wäre dann ein weiteres Kapitel wert :thinking:

Vorne steht kein Disclaimer „Alle genannten …“?

2 „Gefällt mir“

Hey, geile Idee! Das werde ich aufgreifen. Wäre ich nicht drauf gekommen, aber Du kennst das ja, Wald, Bäume, etc.

Nein, aber es wird einen Hinweis auf den Titel („Das ehrenwerte Haus“) geben. Die Bezugnahme/Ähnlichkeit auf/mit einem bekannten deutschen Schlager ist erwünscht. Oder so.

Da würde ich wenig zu lachen finden, fürchte ich. Auch in meiner Story behandle ich ein echt krankes Thema mit Humos, aber bei den Jungs und Mädel und Diversen (?) vom BKA ergäbe das eher eine psychologische Studie, so mit schlimmer Kindheit („An meinem sechsten Geburtstag hats geregnet!“), und so.
Na, jetzt provozier ich echt den Van doch noch…
Bis hierhin ersteinmal vielen Dank. Ich denke, mein Problem ist gelöst!

Ich denke, auf der ganz sicheren Seite bist du, wenn du das BkA (Behörde für krude Aktivitäten) mit einem Kleinbuchstaben in der Mitte schreibst. Dann dürfte es eigentlich keine Probleme in Bezug auf das Original geben.

1 „Gefällt mir“

Genau das hatte Corinna vorgeschlagen, liebe @Pamina22

2 „Gefällt mir“

Nein, das ist gar kein Problem, alle möglichen Krimis sind dort angesiedelt. Du meinst ja ein fiktives BKA, nicht das echte. Du bist alt genug, dass du das noch wissen könntest. Früher gab es so etwas nicht. Wenn man einen Roman schrieb, war allen(!) klar, dass es ein Roman ist. Heutzutage ist die Empörungsmachinerie groß, wenn jemand im Roman etwas schreibt, was nicht stattfand. Googelt mal nach Menasse und Hauptstadt. So ein blödes Skandälchen. Also keine Sorge, auch wenn sie dort alle bekloppt sind, es ist ausgedacht!
Problematisch wird es, wenn du kaum verhohlen über die echten Zustände dort sprichst und die Leute von dort die Parallelen eindeutig finden. Dann kommt der Van und du bist am Arsch.

5 „Gefällt mir“

Wir sind hier in Deutschland. Das BKA kommt nur, wenn man dort anruft und glaubhaft darlegen kann, dass man z.B. Terrorist sei. Ich vermute, dann bekommt man einen Termin, wann man sich wo mit dem Van treffen darf und was das Erkennungszeichen ist (Rose am Revers).
In der Regel scheitert die eigene Verhaftung aber schon daran, dass man nach 30 Minuten in der Hotline einfach getrennt wird und später anrufen soll.
Den Roman müsstest du dem BKA dann wohl zunächst mal faxen.

7 „Gefällt mir“

Du scheinst Erfahrungen mit diesem Amt zu haben. Ich nicht. Daher nur eine Vermutung: Wäre ein maschinengeschriebener Einschreibebrief nicht angemessener? :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile:

3 „Gefällt mir“

Naja…

Du weisst, wie alt ich bin?

Dann bin ich aus dem Schneider. Obwohl ich nicht genau weis, wie bekloppt die in der Realität sind.

Ja, klingt so, oder? Und welcher Terrorist bleibt 30 Min. in der Warteschleife? Wenn er denn überhaupt dort anruft? Oder war das von Dir der sog. investigative Journalismus? Respekt, dass nenne ich Liebe zum Detail!

Das finde ich realistisch: Die haben bestimmt noch Faxe und Brieftauben!

3 „Gefällt mir“

Ist Teil des Terrorkonzeptes: Nie auflegen, immer weiter klingeln lassen. Hab ich von den Schwiegereltern gelernt, die “wissen”, dass doch jemand zu Hause seien wird …

6 „Gefällt mir“

Ist nicht böse gemeint, aber was Groß- und Kleinbuchstaben angeht, kann es durchaus mal zu Tippfehlern kommen. Deshalb wollte ich das betonen …

2 „Gefällt mir“

Vielen Dank, ich werde das 1 zu 1 übernehmen. Und ich lege noch einen drauf und behaupte, die BkK unterstehe der Post.

3 „Gefällt mir“

Hallo @narratöör,

ehe mal der Van kommt, werden alle elektronischen Lauschmethoden in Stellung gebracht. In der Regel finden die genug, damit es für einen regulären Einsatz reicht. Oder eben nicht. Im Gegensatz zum Van werden die elektronischen Lauschmethoden nur ganz selten „zurückgezogen“ und ausserdem mit diversen anderen Diensten im In- und Ausland geteilt. Insofern bekommst du das kaum mit. Allenfalls vielleicht mal beim nächsten Besuch in den USA bekommst du entweder kein Visum oder bei der Einreise mal den Einlauf verpasst (zumeist mit dem nächsten Flug wieder nach Deutschland. Aber ist nicht so schlimm, du bekommst dann immer jemanden zur Seite gestellt, der dir hilft (kaum Wartezeit am Gate, Die Stewardess meckert so gut wie nie, weil du nicht angegeschnallt bist, Priority Check-In u.v.m.) Leider ist dieses Hilfspersonal nicht sonderlich freundlich und zuvorkommend :wink:

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

Bislang ist mir diese Erfahrung erspart geblieben. Bei Dir klingt das anders.
Hey, totales Potential! Infos aus erster Hand! Das sind Nuggets, mein Lieber…

Hallo @narratöör,
viele der Dinge, die BKA und andere Dienste so machen, werden auch tag täglich in Unternehmen eingesetzt. Nur, die Dienste machen das an Stellen, an die man nicht zwingend denkt und gehen teilweise noch 2-3 Schritte weiter, was für Unternehmen einfach rechtlich nicht mehr gedeckt ist. Aber im Grossen und Ganzen kenne ich einiges :slight_smile: Also bei konkreten Fragen …

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

1 „Gefällt mir“

Danke für das Angebot, LonesomeWriter. Zur Zeit brauche ich diese Informationen nicht, aber wer weiss, wa noch kommt. Gut zu wissen. Wie meine Oma immer gesagt hat: Solange man jemanden fragen kann, ist man nicht doof. Hoffnungsvolle Worte…