bitte die "Schreibmaschinenfunktion"

Hallo,

ich wünsche mir eine Schreibmaschinenfunktion. Damit ist gemeint, dass im Arbeitsmodus “Entwerfen und Scheiben” der Cursor auf Wunsch beim Schreiben nicht bis zum unteren Bildschirmrand wandert, sondern die Schreibzeile in der Mitte des Bildschirms “einrastet”. Es ist für die Kopfhaltung auf Dauer angenehmer, beim Schreiben nicht ständig nach unten gucken zu müssen.

Viele Grüße

Misukasten

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Hm - ein für Computer sehr ungewöhnliches Verhalten, was sicher eine Reihe anderer Anwender abschrecken würde. Und “einstellbar” bedeutet immer, dass das Programm komplizierter wird …

Auch würde das Bearbeiten von Text sehr “unruhig” werden, wenn er dann ja nämlich immer scrollen würde, wenn ich den Textcursor an eine Textstelle setze und diese dann mittig platziert würde. Obwohl alles sichtbar war und ist.

Eine philosophische Frage, also - einbauen oder nicht? Das ist kein “nein”, aber ein “hm - eigentlich eher nicht”. Aber Papyrus ist nicht für uns, sondern für die Anwender - ergo, wenn sich noch eine Reihe weiterer Interessenten findet, dann lassen wir natürlich doch mit uns reden.

Wie sieht’s aus, möchte das noch jemand?

Eine Alternative wäre noch, dass nicht erst beim Erreichen des unteren Randes gescrollt wird, sondern schon sagen wir mal bei Erreichen des unteren Drittels. Wie wär’s damit?

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Hallo,

ich glaube, das meint er… und das fände ich auch gut, wenn so unten unter der tiefsten Schreibzeile so etwa eine oder zwei Zeilen weiß bleiben würden, ein Drittel muß es nicht sein, das nimmt oben zu viel Übersicht weg. Aber so ein bischen Zwischenraum zu dem grauen Rand wäre schon schön.

Grüße…Ali

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Ich denke nicht - ich kenne den Wunsch schon. Die Eingabezeile soll halt - genau wie bei einer Schreibmaschine - immer auf präzise derselben Höhe bleiben.

Ich denke allerdings, dass die gute alte Schreibmaschine schon lange ausgedient hat und man sich als “ruhiges Bild” lieber an einer nicht wandernden, dauerscrollenden Seite erfreuen sollte.

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

“Eine Alternative wäre noch, dass nicht erst beim Erreichen des unteren Randes gescrollt wird, sondern schon sagen wir mal bei Erreichen des unteren Drittels. Wie wär’s damit?”

Genau das schwebt mir vor! Es ist völlig richtig, dass die vorgeschlagene Einstellung für eine Bearbeitung von Text nichts taugt - hier müssen möglichst viele Zeilen sichtbar sein. Aber für die Massenproduktion wäre ein Scrollen wenigstens im unteren Drittel äußerst angenehm für die Haltung. Ausprobiert werden kann das Ganze etwa bei Ywriter oder Scrivener (die dafür aber keine Stilanalyse oder Hyperlinks auf Datenbanken haben, was mich auf den Weg des Wechsels gebracht hat).

Viele Grüße

Misukasten

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Womit wir wieder bei der Frage der Ergonomie wären …

Meiner Meinung nach ist die Platzierung des Bildschirms entscheidend (meiner steht z. B. nicht auf einem Fuß, sondern auf seiner Unterkante und in einem angenehmen Winkel, unbedeutend höher als die Schreibebene). Das etwas vor sich herabschauen ist für die Nackenmuskulatur sinnvoller, als geradeaus und herauf schauen müssen. Ich kenne einen Vielschreiber, der hat sich ein Loch in den Schreibtisch gesägt und den Bildschirm so weit schräg versenkt, dass er ideal für das Blickfeld steht. Da ein Bisschen rauf oder runter blicken, das ist nicht das Problem. Lösungen auf dieser Ebene erscheinen mir sinnvoller, individueller und durchgreifender, als Curserfixierungen in Zeilen oder dergleichen.

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Was wäre wenn der aktuelle ‘Schreiberegel’ mitsamt Cursor sich in einem separaten Eingabefenster befindet.

So kan de Schreiber selber Wählen ob er sich auf diesem Eingabefeld orientiert oder aufs gewöhnliche Layoutfenster.

Etwas ähnliches macht auch Calamus in Kombination mit der eingebauten Editor (Eddie/Eddie-light)…;

und wenn mann möchte sogar doppelt (indem der Schreiber das Eddie-Feld auf einem Regelhöhe dimensioniert hat er einen Schreiberegel auf Fensterbreite und einen noch kleinere Eingabebox im oberen Rand des Fensters.)

Es gibt Umstände das sowas nütztlich wäre, meistens aber nicht.

Gruße Simon

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Erreichen des unteren Rands, wann gescrollt werden soll, erscheint mir recht sinnvoll.

Aber, sorry, SiKofiets, eine Doppelschau werden wir mit Sicherheit nicht einbauen - da gruselt’s mich regelrecht ob der Mehr-Massen an Bedienelementen, mehr Fenstern, nötigen Einstellungen etc.

Papyrus soll einfach handhabbar sein und bleiben, das deucht mir das genaue Gegenteil …

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Ulli, wie schon angegeben, Ich brauch’s auch nicht (aber Schreibmachinen-Fetishist schon), aber wenn ich es bräuchte dann wäre es kaum anders als die Eingabe im Formel-box bei einer Spreadsheet. Vielleicht könnte man de ‘stabile’ Schreibmachinenregel im Formel-box integrieren (mit Tab-taste ins nächste Feld, sonst einfach tippen).

Nur’ne’Idee ohne ‘extra’ unerwünschten Bedienungselementen.

Aw: bitte die “Schreibmaschinenfunktion”

Eine Möglichkeit, die zwar nicht ganz zum Problem des Threads passt wäre, es so machen, wie der Delphi-Editor: Wenn ich dort auf einer Zeile stehe und [Pfeil auf] oder [Pfeil ab] drücke und gleichzeitig [Strg] halte, dann scrollt der Text zwar, aber die aktuelle Zeile wandert nicht. Ich stehe also in der Bildschirmmitte, scrolle mit Strg, der Text wandert, aber ich bleibe stets in der Bildschirmmitte. Da ihr nicht mit Delphi zu arbeiten scheint, könnt ihr gerne mal per Fernwartung herschauen, sollte was unklar sein.

Ein sehr erfreuliches Zusatzbenefit wäre, dass ich beim Scrollen nicht unvermittelt vor einer leeren Seite stehe, wenn das Seitenende erreicht ist.

Grüße

Martin