Bildkatalog enthält zu viele Bilder

Hilfe! Ich kann keine neuen Bilder mehr in mein Dokument importieren. Ich erhalte folgende Fehlermeldung im Bildkatalog:

Dieses Dokument enthält zu viele Bilder. Wenn die Gesamtfläche der Bilder im
Bilderfenster in 100% mehr als ca 9x9 Meter ausmacht, kommt es im Bilderfenster
zu Darstellungsfehlern.
Teilen Sie das Dokument möglichst in mehrere Dokumente mit weniger Bildern auf.

Ein neu geladenes Bild ist im Bildkatalog nicht mehr zu sehen und lässt sich auch nicht ins Dokument einfügen. Irgendwo scheint es aber doch zu sein, weil ich gefragt werde, ob ich das bereits vorhandene Bild ersetzen möchte, wenn ich das Bild nochmal lade.

Ich möchte das Dokument eigentlich nicht teilen, das würde bedeuten, dass ich nicht nur die Seitennummerierung im Inhaltsverzeichnis händisch machen müsste, ich müsste jede einzelne Seite eines 250-Seiten Buches einzeln nummerieren!

Das Dokument enthält auf den ersten 83 Seiten gerade mal 36 Bilder mit im Schnitt ca. 4 MB! Ich dachte, mit Papyrus 10 “stehen tausenden Seiten mit aberhunderten von Abbildungen nichts mehr im Wege”, wie es auf der Homepage heißt.

Bitte sagt mir, dass es eine Lösung gibt!

Ich kenne die durchschnittliche Größe von druckfähigen Din A4 Bildern und könnte mir vorstellen, dass deine Bilder möglicherweise größer 9x9 Meter ergeben.

Das bezweifle ich gar nicht! Mich wundert nur, dass ich nur so wenige Bilder in ein Dokument einfügen kann, bevor ich an die Grenzen komme. Sehr viel kleiner kann ich die Bilder ja gar nicht abspeichern, wenn ich sie in guter Qualität drucken möchte. Eigentlich kann das doch nicht sein?

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Also halten wir fest: An der Zahl der Bilder an sich liegt es jedenfalls nicht. Die Papyrus-Handbuch-Datei z.B. enthält 578 Bilder und da ist im Katalog noch massig Platz. Allerdings belegen sie insgesamt nur, wenn ich richtig geguckt habe, ca 14 MB (das Gesamtdokument 15,6).

Es liegt also an der Größe der vielen Bilder. Hieran würde ich arbeiten. Vielleicht meldet sich jemand, der Erfahrung mit guten hinreichenden Druckauflösungen und Bilddateiformaten hat.

Warum? Du könntest die Nummerierung doch in einem Fortsetzungsdokument mit einem definierten Wert beginnen lassen.

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Mit der Nummerierung der Seiten hast Du Recht, das habe ich mittlerweile auch festgestellt. Gottlob…

Was die Qualität der Bilder angeht: Ich finde 4 MB für ein Foto nicht viel, das auch mal über eine ganze Seite von 210 x 240mm gehen kann. Ich habe gerade nachgesehen, die Fotos sind mit 300 dpi etwa doppelt so groß abgespeichert, wie nötig (also z.B. 50 cm breit). Das heißt, ich könnte, wenn ich alle Fotos verkleinere, rund 70 Bilder in dem Dokument unterbringen. Aber selbst wenn ich die Größe um die Hälfte reduziere, komme ich damit für das ganze Buch nicht hin. Das werden sicher über hundert Fotos…

Wir hatte das Problem neulich schon einmal. Im Allgemeinen werden Bilder von der Druckerei mit 300 dpi (Punkte pro Inch) gedruckt. Wenn die Datei Bilder mit größerer Auflösung beinhaltet, wird das Druckergebnis nicht zwangsläufig besser, sondern es bläht die Datei nur auf. Bei Büchern können da gerne mal 20 MByte und mehr zusammenkommen, die sich nicht in einem besseren Druckergebnis niederschlagen. Soviel ich weiß ist die maximale PDF-Dateigröße beispielsweise bei BoD 50 MB. Ansonsten stimme ich @Waldfried zu.
Herzliche Grüße
Berti

PS: Ein Abspeichern als .jpg spart ebenfalls viel Platz.

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Danke Berti, siehe meine Antwort oben an Waldfriedhof. Die Bilder sind als .jpg mit 300 dpi abgespeichert, halt nur größer, als für das Buch nötig. Aber selbst bei einer entsprechenden Verkleinerung reicht mir der Bildkatalog wohl nicht. An meiner Druckerei wird es nicht scheitern, die kommt auch mit einer sehr großen Datei zurecht.

Datenplatz kann man eigentlich nur sparen, wenn die Bilder 1:1 mit 300dpi ins Layout eingesetzt werden. Also keine Bilder, mit dem Format 30x20 cm bei 300dpi in bspw. 6x4 cm ins Layout skalieren. Aber ich denke, das meinte Waldfried auch.

:smiley:

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Hältst du die Bilder im Dokument eingebettet oder als externe Referenz? Ich würde letzteres vorschlagen (ggf. alle Bilder in externe “wandeln”). Dann könntest du in diesem “Referenzordner”, bzw. einer Kopie davon, die Bilder beliebig manipulieren, also Verkleinerungen/jpg’s (vgl. Bertis Hinweis) ausprobieren (wenn die Qualität stimmt), besonders von Bildern, die nicht so groß im Druck erscheinen sollen, und sehen, wie es mit der Darstellung im Bildkatalog passt.

Hallo, erst mal Rechenspielchen:

ein Bild von 50X50cm wie oben gesagt hat bei 300 dpi rund 38 Megapixel, ein Bild von 20x20 cm nur noch 6,8, also nur noch ein Sechstel, gehen also 6mal soviele ins Dokument (noch etwas kleiner wegen der jpg-Komprimierung aber die meisten Bilder-Fotos haben heute schon weit mehr dpi, kommt da ganz auf die Kamera und die Bildverarbeitung an). Und bei Bildern mit 50x50 cm sind die 81 Quadratmeter ( 9x9m) mit 324 Bildern voll gefliest.
Mach in einer (externen) Bildverarbeitung die Bilder so groß, wie du sie benötigst, und speichere die dann erst mit 300 dpi als jpg ab, erst diese Bilder dann ins Dokument übernehmen, dann gehen ganz viele rein.
-Bilder in externen Ordner laden würde ich auch nicht machen, weil da evtl. beim Wandeln in ebook oder pdf die Bilder wieder mit ins Dokument genommen werden und wieder die Größenbeschränkung zuschlägt.
HTH…Ali

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Auch ich bin schon an diese Grenze mit 9x9 m gestoßen und habe damals dann einige der Bilder reduziert. Über 300dpi brauchen Bilder eigentlich nicht zu sein. Bei Farbe ist oft auch eine geringere Auflösung genügend, gute Bilder sind dann immer noch gut, bei schlechten hilft eine bessere Auflösung meist auch nicht.

Aber - dazu wird Ulli sicher mehr sagen können - ich bin mir fast sicher, dass es bei externen Bildern kein Problem gibt, da z.B. beim PDF die Seiten nacheinander erstellt werden und beim ebook (wahrscheinlich) die Auflösung sowieso reduziert wird.

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Das kann beim Offset aber ganz schön in die Hosen gehen.

Das wiederum ist richtig, weil eh nur Bildpunkte dazugerechnet (interpoliert) werden.

Guter Beitrag. Nur:

Die Größe an sich dürfte hierbei keine Rolle spielen: Um die Darstellung der Bilder im Bildkatalog als “Nadelöhr” geht es, und die ist gleich groß, egal ob sie im Dokument eingebettet sind oder extern referenziert. – Auch ein speicherintensives Dateiformat ist insofern übrigens egal, es kommt auf die Auflösung des Bildes an (bzw. die Ausgabegröße in Pixel), wieviel Platz es im Bildkatalog in Anspruch nimmt.

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Über die Flächenbegrenzung des Bildkatalogs habe ich mich sehr gewundert – wahrscheinlich ist der Bildkatalog intern ein Blatt Papier, auf dem die Bilder plaziert sind, und beim Papierformat ist Papyrus tatsächlich auf 9 x 9 m² beschränkt.

Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass die Verwendung einer geringeren Auflösung etwas bringt. Bei 100%-Darstellung zeigt Papyrus die Bilder von den Pixeln her 1:1 im Bildkatalog an. Bei einer Halbierung der Auflösung sollten dann 4 mal so viele Bilder Platz haben. Als externe Bilder könnte man außerdem zunächst mit niedrig aufgelösten Bildern arbeiten und erst bei der Vorbereitung des Drucks oder der Veröffentlichung den Bilderordner gegen einen hochaufgelösten Bilderordner austauschen. Dadurch ließe sich Papyrus vielleicht überlisten. @Ulli?

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Es ist tatsächlich das erste Mal, dass wir an diese Grenze stoßen, vorher habe ich davon noch nie gehört (oder es vergessen, ich werde auch nicht jünger X-) ).
Im Ernst, wissentlich hat das bisher noch keiner geschafft.

Bin nicht sicher - das hat bisher halt noch nie jemand probiert / diese Grenze erreicht …

Wir schauen mal, ob und was wir da machen können. Ist schon ein bisschen ein Luxus-Problem. Ggf. wäre nicht schlecht, wenn wir das “dicke Ding” mal im Download bekommen könnten, um selbst damit zu testen.

Ohoh, was kommt da auf mich zu? Hab ca. 2000 Bilder in meinem Buch. Wie teilt man sinnvoll das Buch in mehrere Dokumente und wie bringt man die wieder zusammen? (Inhalts- und Stichwortverzeichnis). Meine 2000 Bilder wollte ich jetzt nicht händisch verkleinern. Hab ich doch aufs falsche Pferd gesetzt?

Wir haben schon tolle Bildbände gesehen, die komplett mit Papyrus Autor gemacht wurden, Layout, Druck ins PDF und das zur Druckerei.

Richtig dicke Kochbücher mit Vollfarbseiten, zum Beispiel (hat sicher der eine oder andere auf unserem Messestand als Beispiel-Buch gesehen, neben anderen).

Aber 2000 Bilder in einem Buch sind schwer bis gar nicht in einem Dokument leistbar, alleine schon von der Logistik her, und auch für den Anwender ist das verdammt viel (außer, es wären sehr kleine Bilder).
Es dürfte keine Software geben, die damit klarkommt, denke ich - selbst Indesign dürfte da aussteigen.

Es bleibt also nur Stückelung - aber das ist ja kein Problem.

In Papyrus Autor kann man die Start-Seitenzahl angeben, ebenso die Startzahl von Kapitelüberschriften (sofern diese durchnummeriert sind).

Das geht nicht vollautomatisch, aber am Schluss kann man das halt einmal für das Dutzend oder so Teile machen, dauert ja nicht lange, da händisch korrekt zu werden.

Das Inhaltsverzeichnis würde ich dann in pro Teil Einzeldokumente extra ausgeben und diese dann zusammenfügen.

Verrate uns doch gern mal, was Du da für ein „Monster“ :slight_smile: planst?

Hallo Ulli, Danke für Deine Antwort. Das macht mir Hoffnung. Das Buch hat einen Vorgänger, der komplett in InDesign gesetzt wurde. Die Bilder waren allerdings verlinkt.

Ja, kommt meiner Arbeitsweise sehr entgegen, so kann ein fertiges Kapitel schon Sprach- und Fachlektorate durchlaufen und so weiter. Was sich dann nur noch ändert ist ja ggf. die Anfangsseitenzahl.

Ich glaub das mit der Seitenzahl habe ich gefunden, bleibt nur noch die Stelle, wo ich die Kapitelzahl anders beginnen lassen kann. Weisst Du da Rat?

Ja, das lass ich dann eh die Grafikerin machen. Die macht auch Deckblatt und Umschlag. Das Inhaltsverzeichnis sehe ich da nicht als Problem. Aber wie mische ich die Stichwortverzeichnisse hinterher?

Leider unterliege ich hier einem Embargo. Ich verspreche aber, meine Erfahrungen hier im Forum zu teilen. Insb. wenn das Werk fertig ist. Ulli bekommt vorab eine PN.

Liebe Grüße
Akki

Die Stelle habe ich jetzt schon selbst gefunden. :slight_smile:

Für alle anderen, die jetzt wie ich denken, hm, kenne ich noch gar nicht … :thinking:

Rechtsklick auf die Überschrift und schon sieht man als ersten Punkt im Kontextmenü ‚Nummerierungs-Startwert setzen…‘

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