"Bildformat wird nicht unterstützt" - beim Drucken

Ich habe folgendes Problem: Gegeben ein Papyrus-Dokument mit vielen Grafiken.
Wenn ich dieses Dokument drucken will, erscheint beim spoolen nach einigen Seiten “Bildformat wird nicht unterstützt”, obwohl es sich um ganz normale eingebettete jpg Dateien handelt, die auch von Papyrus korrekt angezeigt werden.
Teilweise war es auch so, dass ich Grafiken danach nicht mehr ins Dokument einfügen konnte. “Bildformat wird nicht unterstützt”. Nach einem Windows-Reboot ging es wieder einwandfrei.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Art Problem? Für mich riecht das danach, dass Papyrus einen Fehler im Epson-Druckertreiber auslöst.
Kann man dagegen irgendetwas tun? Als Workaround scheint PDF ein gangbarer Zwischenschritt zu sein.

Noch eine Anmerkung: beim Öffnen des Bildkatalogs kommt die Meldung, dass zuviele Bilder drin seihen und die Größe auf 9x9m (oder so ähnlich) beschränkt sei…
Wobei ich nicht verstehe, wieso der Bildkatalog in Metern gemessen wird.

Sind halt etliche Angaben wichtig, ehe man hier etwas sagen kann und nicht gar zu sehr auf die Kristallkugel angewiesen ist:

Erst einmal die Papyrus-Version und das Betriebssystem, dann - denn das ist hier vermutlich das Problem - der Arbeitsspeicher und die Größe und Menge der eingebetteten Bilder.
Das hier ist wohl ein Arbeitsspeicher-Problem, in das Papyrus da durch zu viele zu große Bilder hineinläuft, also letztlich ein Problem, das jede Software mit zu vielen zu großen Bildern in Riesen-Dokumenten hat, die am Stück gedruckt werden sollen.
Lösung wäre hier, das Dokument gestückelt zu drucken, damit das Betriebssystem - nicht Papyrus - nicht speichertechnisch platt macht.

Für genauere Angaben muss ich hier mehr wissen.

Die Randbedingungen:
Papyrus Autor 8.53a
Windows 7 64Bit
4 GB RAM
Die Papyrus-Datei beinhaltet ca. 200 MB JPGs

Arbeitsspeicher-Mangel scheint wirklich die Ursache zu sein. Die Fehlermeldung ist nicht gerade zielführend…

Beim Drucken steigt der Speicherbedarf des Papyrus-Prozesses mit jeder Seite kontinuierlich an - bis er sich einer Grenze nähert, bei der die Fehler auftreten.
Gerade habe ich nur auf einer virtuellen 32-Bit Maschine mit 2GB testen können - da treten die Fehler auf, sobald der Papyrus-Prozess 1.5 GB erreicht. Kleineres stückeln beim Drucken hilft.

Gibt es Pläne für ein 64-Bit Papyrus? Vielleicht ist das ja einfacher, als meinem Vater zu erklären, wie er eine Bilder auf eine angemessene Größe bringt :wink:

Ja, eine 64-bit Variante ist in Planung. Und die Fehlermeldung ist leider nur schwer spezifischer machbar, da das Betriebssystem einem hier keine klare Auskunft gibt, sondern selbst “rumeiert” und dann Bilder nicht korrekt geladen werden können. Aber wir denken hier mal darüber nach, wenngleich das natürlich ein sehr seltener Fall ist.

Ich habe leider das gleiche Problem. Mein 64-Bit Windows 10 mit Creators Fall Update und 8GB RAM rollt sich bei der Ausgabe des PDFs auf die Seite und spart sich die größeren Grafiken. Das ist ärgerlich, als es noch nicht einmal eine Fehlermeldung gibt. Bei der Veröffentlichung werde ich wie ein Schießhund aufpassen müssen, dass einzelne Seiten nicht leer bleiben. :-o
Ich werde jetzt erst einmal den Hauptspeicher verdoppeln. Wenn mir jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich 16 GB brauche, um ein PDF zu erzeugen, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt … Tempora mutantur

Wenn man so “fette” PDF hat, muss man bisher noch stückeln. Das wird dann mit 64-bit anders, aber bei 32-bit ist sowieso bei 2 GB Nutzung Schluss, egal, wie viel der Rechner drin hat.

Merkwürdig. Dann muss es noch andere Faktoren geben, die hier nicht angesprochen wurden. Mein Desktoprechner produziert erheblich mehr Leerstellen als mein Notebook. Unterschied: Mein Notebook hat 256 MB mehr verfügbaren Speicher.

Na, da können schon ein oder zwei mitlaufende Programme den Unterschied machen …