Bild in Dokument einfügen

Hallo zusammen!
Wenn ich ein Bild in ein Dokument einfügen will, so funktioniert es schon, aber es wird immer um -90° eingefügt. Es hat bisher immer gut funktioniert, aber auf einmal ist dieses Phänomen vorhanden. Was könnte sich hier eingeschlichen haben. Klar, ich kann es in Grafik-Eigenschaften dann drehen, aber dann wird es lästig mit dem Umfluss. Vielleicht weiß jemand einen Tipp damit es so eingefügt wird wie ich es aufgenommen habe.

Möglicherweise wurde der -90°-Winkel als Voreinstellung übernommen? Klick mal ein Bild in Papyrus doppelt an, dann in den Grafikobjekt-Eigenschaften auf „Lage” und „Winkel“. Dort 0° einstellen und dann auf „Voreinstellen“ klicken.

Kommt das bild direkt aus der Kamera?
Dann kann es sein, dass Papyrus ggf. den Drehwinkel in den EXIF-Daten nicht asuwertet. Dann reicht es, vorher das Bild mit einem Bildbearbeiter (im richtigen Winkel) abzuspeichern.

Das mit der Voreinstellung habe ich auch schon gemacht. Es bleibt immer das gleiche Phänomen. Habe jetzt überlegt ob es nicht an meinem Rechner liegt und bin deshalb an einen anderen gegangen. Dort das gleich Problem. Eines jedoch habe ich festgestellt, dass es bei manchen Bilder klappt. Zu Rainers Antwort möchte ich sagen, dass ich es in der Regel so mache, dass wenn es schnell gehen soll, die Bilder per Mail vom iPhon an den Rechner schicke, von dort aus im Finder abspeichere, und von hier wiederum dann im Papyrusdokument einfüge. Hat bislang immer wunderbar geklappt, auf einmal taucht dieser Efekt auf. Lästig! Frage noch, was sind EXIF-Daten und wo findet man diese?
Da ich nun mehrere Varianten getestet habe, habe ich schon das Gefühl, dass es mit dem Bild etwas zu tun hat. Ich habe auf meinem iPhon das Bild im Bearbeitungsmodus mal auf 90° gedreht, und zwar so, wie es beim Einfügen in Papyrus eingefügt wird. Und siehe da, es wurde so eingefügt wie auf meinem iPhon im bearbeiteten Zustand. Also quasi eins zu eins übernommen. Das ist doch komisch, oder? Gedreht funktionierts, ungedreht nicht.

Das liegt auch an dem Verfahren, wie du das Handy gehalten hast, als du das Bild fotografierst hat und an den zwei Verfahren, die die Bildorientierung notieren. Das eine Verfahren (das der Bildverarbeitungen) rechnet das Bild wirklich in die andere Orientierung um, und die faule Version (von den Handys) schreibt nur hintendran: “hier ist oben”. und diese EXIF-Version werten nicht alle Bildverarbeitungen aus. Papyrus nimmt das echte Bild, so wie es aufgenommen wurde und berücksichtigt die EXIF-Daten nicht. Handys machen das anders, weil die auch immer gedreht werden können und die mit einem Sensor feststellen können, wo oben ist. Da ist es einfacher, im Bild nur zu vermerken, wo oben ist, und das Handy dreht dann so, daß es stimmt. Wenn du das Bild mit dem Handy mit der Handyorientierung “oben”, also vermutlich hochkant aufgenommen hättest, wäre das Bild in Papyrus auch richtig rum. Bei Querformataufnahmen ist es dann halt gedreht.
Grüße… Ali

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Hallo akoch! So etwas ähnliches habe ich vermutet. Bisher hatte ich diesbezüglich keine Kenntnisse und konnte dies nicht wirklich recherchieren. Nun auf Grund dessen werde ich mich mal in diese Sache einarbeiten und diese EXIF Geschichte näheres erörtern.
Ich werde mich wieder melden. Wie hat Fußballer Beckenbauer immer wieder erwähnt: Schau m’r mal.

Hol dir, wenn du noch nicht hast, einfach mal IrfanView, das ist freeware, dadrin mal ein Bild aufmachen und im Menu Bild- Information anklicken. Da kannst Du sehen, was so alles hinter dem Bild noch vermerkt ist.
Grüße… Ali

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Genau das hab ich jetzt im Augenblick vor! bin gespannt? Nur ist IrfanView im App Store nicht aufgelistet. Ich arbeite mit einem Apple, vermutlich deshalb nicht. Ich versuche es mal mit imagExif-Exif verwalten. Bis dann.

Vorerst mal zur Information. Habe nun mal in das Tool reingeschaut und da ist es tatsächlich so, dass dort unter Orientierung “90° gegen den Urzeigersinn” angegeben ist. Konnte aber noch nicht herausfinden wie ich das nun ändern kann. Habe dem Verfasser deswegen gleich mal geschrieben. Mal sehen wie es weitergeht.

Kann man so ein Bild nicht mit Paint drehen? Das mache ich bei Bedarf … aber ich habe noch nie versucht, eins bei Pap einzufügen.

Moin Ottmar.
Ich nutze zur Synchronisation meiner mit dem iPhone aufgenommenen Fotos die iCloud und dann auf dem Mac Apples “Foto”-App (Aperture wurde leider einstellt). Dies beugt auch evtl. (Auflösungs-)Verlusten beim Versenden von Fotos per E-Mail vor.

Wie wird dann Foto in der Fotos-App auf dem Mac dargestellt? Dort kann Du es mit einem Klick um jeweils 90 Grad drehen, im Bearbeitungsmodus auch in kleineren Schritten.

Auf dem iPhone nutze ich die App “ViewExif”. Du kannst mit der App auch EXIF-Daten anpassen.

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Hallo zusammen! und nun der Reihe nach:
Anders schrieb: Kann man so ein Bild nicht mit Paint drehen? Soviel ich herausbekommen habe ist Paint nicht auf dem Mac lauffähig, es ist für Windows gemacht.
cdf.klugmann: Wenn ich es mit diesem ViewExif probieren will, sollte ich die genaue Bezeichnung haben, denn im App-Store, wenn ich diesen Namen in der Suchleiste eingebe, kommt die Meldung. “Keine Ergbisse gefunden”. Suche ich es auf dem iPhon, erscheint es, aber es ist auf Englisch gehalten. Und Englisch kann ich nicht. In der Foto-App werden die Bilder ganz normal dargestellt, und wenn ich diese dort drehe, ändert sich auch nicht’s.
Nun, es geht mittlerweile ins Eingemachte mit dieser Efixgeschichte. Aber es ist etwas dran. Ich habe eine tolle App gefunden welche die Daten sehr schön darstellt und auch sehr gut aufgebaut ist. Sie nennt sich “imagExif-Exif verwalten”. Und dort steht auch unter dem Begriff “Orientierung”: 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Nun wollte ich diese Daten ändern, aber es geht vorerst in dieser App nicht. Ich habe dann mit dem Entwikler gesprochen und er sagte mir, dass das nicht so einfach wäre, da sich dann andere Daten auch ändern würden und das Bild nicht mehr dem entspricht was es einmal war. Man müsse dann die Pixelanordnung ebenfalls drehen usw. Also eine komplizierte Angelegenheit. akoch (#5) sagt, dass das Handy entscheidet in welchem Format es die Winkeldaten hinterlegt, und diese sind, wenn überhaupt, nicht so einfach änderbar. Das sehe ich auch ein. Ich habe in diesem Zusammenhang Testbilder mit dem Handy gemacht, alle bewußt Hochkannt, einmal sind die Efixdaten unter Orientierung 90° im Uhrzeigersinn gedreht, einmal heißt es 90° gegen den Uhrzeigersinn, ein anderesmal gibt es keine Angaben usw. und immer wieder werden die Bilder, nicht alle, liegend eingefügt. Deshalb werde ich nun das Thema vorerst mal auf Eis legen, es ist einfach zu komplex. Vorest mal Dank an alle die mir hier Infos lieferten. Sie waren nicht umsonst, da ich dadurch auch vieles gelernt habe und das mit den Efixdaten ganz schön wunderfizig sein kann.
Natürlich, wenn jemand noch weitere Ideen hat, darf er sich gerne melden.

Das Entscheidende ist, dass Du das Bild noch einmal abspeicherst und das mit einer Anwendung, die das Foto richtig gedreht abspeichern kann. Die Fotoanwendung sollte das können. Dabei beachten, gespeichert wird i. d. R. nur, wenn eine Änderung am Bild vorgenommen wurde oder “speichern unter …” wählen.

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Moin Ottmar.
Die Anwendung heißt “ViewExif”, ist aber nicht für den OS X, sondern nur für IOS verfügbar und auch nur in Englisch.

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

@Ottmar:
ich habe keine Äpfel, aber auf Deinem Rechner, auf dem Papyrus läuft, hast Du da keine Bildbearbeitung oder ein Zeichenprogramm drauf? Irgendwas Einfaches sollte doch da schon vom System her draufsein? Probiers mal damit. Damit das Bild einladen und einmal drehen und sinnvollerweise mit anderem Namen wieder speichern, damit das Original erhalten bleibt.
Wenns da aber schon richtiggedreht dargestellt wird, also anders, als Du es in Papyrus siehst, trotzdem mal drehen und wieder zurückdrehen, das könnte helfen, um die Exifdaten dann zu korrigieren.
Grüße… Ali
…nicht verzagen, geht alles :slight_smile: … irgendwie…

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Da du die Bilder sowieso schon in Fotos.app auf dem Mac hast, kannst sie auch dort drehen und dann exportieren (über Ablage > Exportieren). Bei dieser Gelegenheit kann man auch die Auflösung der Fotos reduzieren, weil man in der Regel gar nicht so riesige Bilder im Papyrus-Dokument braucht, wie sie heutige Handies liefern. Ich beschränke beispielsweise die Breite auf 1024 Pixel, was für die meisten Zwecke völlig ausreicht.

Durch das Runterrechnen der Auflösung und neu speichern hat Papyrus auch keine Probleme mit eventuell falschen Orientierungen der Fotos.

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Vielleicht ist folgendes Zitat aus dem Handbuch zu GraphicConverter (www.lemkesoft.de) hier auch ein wenig nützlich:

"Drehen

Digitalkameras können grundsätzlich nur querformatige Bilddateien erzeugen, weshalb hochformatige Bilder im Computer gedreht werden müssen. Verwenden Sie hierzu die Icons zum Links bzw. Rechts drehen oben im Browser. Dabei entstehen keine Qualitätsverluste, weil die Datei nicht geöffnet und neu gesichert werden muss. Ausgenommen sind nur Dateien, die beispielsweise durch einen Beschnitt Pixelmaße haben, die nicht durch 8 teilbar sind. In diesem Fall lässt Ihnen GraphicConverter in einem Dialog die Wahl, ob Sie verlustfrei außer ganz am Rand oder mit erneuter Kompression und leichten Verlusten im ganzen Bild drehen wollen.

Da das nachträgliche Drehen mühsam ist, haben moderne Kameras einen Lagesensor eingebaut, der in die Exif-Daten der Bilder schreibt, ob die Kamera quer oder hochformatig gehalten wurde. Dabei wird auch berücksichtigt, ob die Kamera im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn ins Hochformat gedreht wurde.

GraphicConverter und viele moderne Programme lesen diese Information zum Drehen aus und zeigen hochformatige Bilder korrekt im Hochformat an. Die Datei bleibt aber unverändert immer ein Querformat. Gibt man ein solches hochformatiges Bild beispielsweise per Email weiter, kann es sein, dass es querformatig angezeigt wird, weil das Emailprogramm die Lageinformation nicht auswertet. Um dies zu vermeiden, bietet GraphicConverter die Funktion Drehen gemäß Exif (nur JPGs) zum Drehen des Inhalts der Datei an. Sie finden diese Funktion für einzelne Bilder im Kontextmenü des Browsers Aktionen / Metadaten / Drehen gemäß Exif (nur JPGs).

Wenn Sie Drehen gemäß Exif anwenden, dreht sich nur der Inhalt der Datei, nicht die Vorschau. Sie drehen den Inhalt der Datei nur, damit das Bild in anderen Programmen sicher korrekt dargestellt wird. GraphicConverter setzt dabei die Orientierungsinforma- tion in den Exif-Daten auf den Tag 1 zurück, damit das Bild nicht nochmals gedreht wird."
(Manual_GC11_DE.pdf, S. 145)