Bei Umwandlung in PDF Größe anpassen

Hast du Mac?

Nein, kein Mac. Nach 40 min. bin ich immer noch mit den ersten 10 Seiten befasst. Ich habe 8 unterschiedliche Formatvorlagen. Es passt vorn und hinten überhaupt nichts mehr. Jeder Zeilenumbruch ist hinüber, von Einrückungen erst garnicht zu reden.

Erstelle dein PDF als Din a4 über Papyrus.
Dann lädst du dir den kostenfreien Adobe Acrobat READER herunter und sagst dort, dass du Drucken willst. in diesem Druckdialog kannst du unter Windows das standardmäßig als Drucker zur Verfügung stehende “Windows Print to PDF” auswählen. Und dann bekommst du genau den Dialog, den ich dir als Bild verlinkt habe und kannst das tun, was ich im Beitrag davor geschrieben habe.

Ich verstehe allerdings nicht, wie sich Einrückungen verändern können, wenn man das Format ändert …

Ich widerspreche deutlich. Es ist einfach. Man muss sich nur trauen - und etwas planvoll vorgehen. Ob der Text 3 Seiten lang ist oder 3.000, ist für ein sauberes Umformatieren schnurz und kostet die gleiche Zeit.

  1. Papierformat auf A5 setzen: 10 sec. - mit Finden (Menü Dokument / Layout) <1 min.
  2. Neue Ränder im Seitenlayout-Dialog: 10 sec. - mit Finden (Menü Dokument / Layout) <1 min. Mit Entscheidungsfindung 2 min.
  3. Absatz-Formatvorlage für den Fließtext aufrufen (Formatvorlagen-Dialog in der Symbolleiste) und allen Fließtext markieren - 1 min.
    Ersatzweise - wenn die Struktur nicht sauber ist und keine Absatz-Formatvorlagen für Fließtext und Überschriften gesetzt sind - gesamten Text markieren (Menü Bearbeiten → Alles markieren) - 10 sec.
  4. Geeigneten Font aussuchen (z.B. Times New Roman), Punktgröße aussuchen (11 Pt) - 1-10 Min. :wink: und setzen
  5. Absatz-Formatvorlage für Titel aufrufen, markieren und einen schönen Font dafür setzen (bspw. Arial 11 Pt) - 10 sec.
    Ersatzweise - sofern der Text keine Struktur hat und man keine Formatvorlagen gesetzt hat - alle Überschriften aufsuchen und mit einer gewünschten Absatz-Formatvorlage versehen (bspw. “Titel” oder “Überschrift 1”). Dieser Schritt (den man aber sowieso für ein Inhaltsverzeichnis etc. braucht) kann natürlich 20-30 min. dauern, aber ich gehe davon aus, dass Überschriften auch dem Programm bekannt gemacht wurden.

Wie gesagt - ob man das für 3 Seiten oder 3.000 macht, ist egal.

OK Nachtrag - was ist das denn für ein Buch? Warum braucht’s ACHT Formatvorlagen? Das verkompliziert die Sache etwas, aber nicht sehr.
Wichtig ist simpel, dass man nicht Seite für Seite durchgeht, warum sollte man!

Natürlich gehe ich nicht die Seiten einzeln durch, aber alle Formatvorlagen.

Im Stichwortregister sind die mittigen Balken, im Haupttext die Fußnotenlinien verrutscht. Wo richte ich das ein?

Teilweise ist der Fließtext hinter die Fußnoten verrutscht. Wie behebe ich das?

…und das fertige Dokument wird im pdf immer noch mit 148,5x210 ausgegeben statt 148…

1a: Stammseite des Index.
1b: Bei den Einstellungen zu den Fußnoten (das sollte auch 2 heilen).
3: Alte Einstellungen von Version 7, denke ich. Einfach das Papierformat anpassen - in dem Dialog musst Du doch schon gewesen sein.

Sonst auch einfach mal das Dokument schicken, sofern die Größe E-mail-tauglich ist.

Das ganze ist deshalb kompliziert, weil mein Dokument von mir nicht darauf angelegt war, einen Tag vor Drucklegung noch vollständig verändert zu werden. Man kann sich ja vorstellen, dass man bei veränderten “Rahmenbedingungen” und anderer Schrift auch mit “Feintuning” an den Texträndern und dem Zeilenabstand nicht hundertprozentig die Seitenverteilung des Ursprungsdokumentes erzielt. Könnte im Normalfall egal sein, da hier aber bereits Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnisse (es sind 7 unterschiedliche) von Hand separiert wurden, da die vorgegebenen Möglichkeiten mir nicht ausreichten und allein die Stichwortverzeichnisse um die 40 Seiten ausmachen, drohte es alle Seitenangaben zu demolieren. Zudem hatte die Einstellung der Seitendarstellung einzelner Stichwörter mit Ausgabe “fett” nicht funktioniert und war auch schon mit Hand erfolgt. Und dann natürlich der Seitenspiegel. Bei mir verschwanden immer mal wieder Textbestandteile hinter die Fußnoten, was behoben werden konnte mit einem erzwungenen Seitenende davor und einem erzwungenen neuen Seitenanfang danach. Was damit passiert, wenn sich ne Zeile verschiebt, dürfte klar sein. Und dann noch die Fußnoten. Die unsägliche Neigung der Geisteswissenschaftler zu unendlichem Sermon inklusive Links, die von Hand bereits umgebrochen waren, um an sinnvoller Stelle unterbrochen zu sein. Bei insgesamt über 2000 Fußnoten kommt man an den Punkt, wo man von der Formatvorlage abweicht, weil sonst entweder vorne auf den Seiten viel zu viel Abstand zwischen der Nummer und dem Text ist oder hinten (bei den vierstelligen Zahlen) zu wenig. Das lässt sich dann natürlich nicht mit einem Klick anpassen, wenn das neu gemacht wird. Für alle diese Problemchen hätte es vermutlich viiiel sinnvollere Lösungen gegeben, aber nun guck ich eben dumm aus der Wäsche.

Wäre wohl einfacher gewesen, ich hätte mich stur gestellt und die zu großen Zeilenabstände und Schriftgröße Arial belassen und aus dem pdf ein kleineres pdf gemacht. Aber ich sehs ja ein. Ist schöner jetzt. Waren aber keine 5 Minuten. Bin jetzt auf Seite 45. Nach 6 Stunden. E-Mail tauglich? Kaum. Ist ein Blauwal. Ich glaub, ich geh jetzt einfach mal ins Bett und kalkuliere durch, ob es nicht einfacher oder sinnvoller wäre, einfach den Seitenspiegel von vorn nach hinten neu zu machen und Inhaltsverzeichnis und Stichwörter halt neu, als jetzt Seite für Seite mit der Vorlage abzugleichen.

Hab mich für eine geschmeidige Lösung entschieden: Ursprungsdokument in A4-pdf umgewandelt, mich dann mit diesem an die Verkleinerung von 73% herangetastet. Damit ist es noch gut lesbar. Weil es ein Sachbuch zu einem frustrierenden Thema ist und es nicht ausgeschlossen ist, dass die Leser Kommentare reinschreiben, stört mich auch der etwas weite Zeilenabstand und die Schriftart Arial nicht. Ich möchte auch ungern die Vorbesteller weitere drei Monate warten lassen: Ist ein aktuelles Thema (auch wenn ich vier Jahre dran saß). Für das nächste mal (kommt bestimmt) werde ich dann allerdings das Dokument in Papyrus direkt in der gewünschten Endgröße anlegen und keinerlei “Sonderpfade” in der Formatierung beschreiten. Vielen lieben Dank für die Hilfestellungen!!

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