Beenden eines Romans

Das hängt sehr stark davon ab, wie man es setzt und ob viel Platz da ist oder man sparen muss. Ich gebe Dir mal ein Beispiel, mein Roman “Vicky, die Sternenkriegerin” hat 686 Normseiten und die Druckfassung 395 Seiten, gesetzt in 10.5 Punkt Garamond mit passendem Zeilenabstand. Das ist zugegebenermaßen klein gedruckt. Beachte aber, dass die Schriftgröße in Punkten eher unwichtig ist, weil die tatsächliche Größe nämlich von einem Zeichensatz zum andern sehr stark varriiert. Manche Schriften sind sehr eng, andere sehr weit, manche brauchen einen großen Zeilenabstand, um gut lesbar zu sein, andere kommen mit engen Zeilen aus.

Eine ganz gute Faustformel ist gedruckte Seitenzahl ≈ 2/3 × *Normseiten, *wenn ich mich recht entsinne.

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hm … ist alles richtig, was du schreibst. Allerdings gehe ich nach wie vor davon aus, dass es gerade deshalb NORMSEITE heißt, weil anhand der Seitenzahl sehr schnell der Buchumfang kalkuliert werden kann.
Ein vom Seitenformat her kleineres Taschenbuch wird i. d. R. eine kleinere Schriftgröße verwenden, als das größere Hardcover. Im Schnitt sollten beide Ausführungen zw. 1500 und 1800 Zeichen pro Seite aufweisen.
Bei Sachbüchern sieht das – der Bilder und des Layouts wegen – möglicherweise anders aus. Auch die größere Schrift bei Kinderbüchern wird vermutlich ein anderes Ergebnis bringen, obwohl die meist auch ein größeres Seitenformat aufweisen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dazu längst einen Faden im Forum gibt. Ich such mal (sobald mein Kaffee durchgelaufen ist).

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Sehe ich auch so. Ist aber auch eigene Erfahrung, die da mitspielt.
Das Schöne ist ja, gerade: Dank Papyrus mache ich mir keinerlei Gedanken über “Normseiten”.
Ich schreibe immer volle DIN A 4 Seiten und lasse sie dann vom Programm am Ende ‘umswitchen’, auf das Format, das ich brauche.
Das war mit der wichtigste Grund mir Papyrus überhaupt anzuschaffen. Da muss ich mir keine Gedanken machen und alles vorher einstellen.
:DDanke nochmal Papyrus:D

Da ich damals mit der Schrift Arial und Schriftgröße 11 angefangen habe, konnte ich das im nachhinein nicht mehr ändern. (Zumindest nicht in der Reihe, weil das doof aussieht.) Daher kann ich aber mittlerweile einschätzen, wie viele Seiten am Ende ungefähr dabei rauskommen.

Wie macht ihr das denn?
Fertigt ihr erst die Normseiten an und schreibt dann?
Oder schreibt ihr erst den Roman zu Ende und switcht dann auf das andere Format?

LG Tessley

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Meine Routine sieht i. d. R. ungefähr so aus:
:: Erste Ideen schreibe ich aus Gewohnheit zunächst in einem anderen Programm.
:: Sobald ein paar Seiten zusammengekommen sind, welchsele ich mit dem Inhalt zu Papyrus und lege ein Projekt an
:: Dann schreibe ich in Papyrus das ganze Manuskript als Normseite weiter … manchmal sogar bis zum Schluss
:: Testhalber erstelle ich zuweilen mit InDesign ein Buchlayout, um einen Eindruck von Optik, Gliederung und Leseerlebnis zu bekommen.

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Genauso mache ich das auch. Da braucht es keinerlei Umwege über andere Programme, da mit Papyrus alles bis zum fertigen Layout erledigt werden kann.

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Ich schreibe gleich in dem (Taschenbuch)Format, das es werden soll. Das nehme ich auch für das eBook. Keine Umformatierereien… bisher jedenfalls.

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Ich schreibe meinen aktuellen Sachtext konsequent auf DIN A4 und in Times New Roman (mit eigenem durchdesignten Formatvorlagen System).
Aufgrund von vielen Tabellen und Graphiken wird es sicher ein relativ großes Format bleiben, aber das entscheide ich erst wenn das Werk komplett ist und der Druck vorbereitet werden soll.

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