beim Arbeiten mit Papyrus Base ist das Anlegen eines neuen Datensatzes die vermutlich häufigste Tätigkeit, denn zum Speichern und Verwalten von Daten ist das Programm in erster Linie da. Neue Datensätze kann man zwar schon jetzt mit F2 als Tastenkürzel anlegen, dennoch passiert es mir mit schöner Regelmäßigkeit, dass ich stattdessen ganz automatisch Cmd-N bzw. Ctrl-N drücke. Papyrus Base öffnet daraufhin aber ein neues Textdokument, was zwar technisch richtig ist, aus Benutzersicht (jedenfalls meiner) allerdings nicht zum erwarteten Ergebnis führt – nämlich einen neuen Datensatz hinzuzufügen.
Ich möchte deshalb vorschlagen, dass zusätzlich zu F2 auch Ctrl-N bzw. Cmd-N zum Anlegen eines neuen Datensatzes genutzt werden sollten. Ein neues Dokument könnte durch Ctrl-Shift-N bzw. Cmd-Shift-N erzeugt werden.
Ein anderer Grund für die Bevorzugung von Cmd-N ist natürlich, dass auf einem PowerBook/iBook/MacBook und auch auf den aktuellen Tastaturen für stationäre Macs die Funktionstasten per Voreinstellung andere Funktionen haben. F2 erhöht bei mir z.B. die Helligkeit des Bildschirms. Um die Funktionstaste als solche zu nutzen muss ich Fn-F2 drücken oder aber die Sonderstellung der Funktionstasten abschalten. Beides sind mentale Hürden, die hoffentlich nicht nur mich stören.
Das wird sicher von der individuellen Arbeitsweise abhängen. Aber genau deshalb wollte ich es mal öffentlich erfragen, was andere Benutzer dazu meinen.
Wenn ich mit Base arbeite, dann fühle ich mich wie in einem anderen Programm. In Papyrus Word habe ich meistens nur ein Dokument(fenster) in Arbeit während in Base meistens 4 oder 5 Tabellenfenster offen sind und ganz andere Arbeitsschritte anfallen bzw. ein anderer Arbeitsfluss stattfindet. Aus diesem Grund ändert sich auch meine Erwartung, was genau bei Ctrl-N passieren sollte. Ich sehe in Base typischerweise eine Tabelle mit Datensätzen und möchte einen neuen hinzufügen – Ctrl-N. In Word sehe ich ein Textdokument und möchte ein neues erzeugen – Ctrl-N.
Würde dabei eine getrennte Belegung für Word und Base möglich sein?
Ich wünscthe mir, das in Base CTL-N einen neuen Datensatz erzeugt, in Word ein neues Textdokument. Shift-CTL-N sollte dann das jeweils andere öffnen (in Base also ein Textdokument, in Word einen neuen Datensatz der aktuellen DB. nagut, das braucht vielleicht wirklich kein Mensch,aber daran könnte ich mich gewöhnen. Weder an F2 noch die bisherige CTL-N Regelung haben es bis in meine Großhirnrinde geschafft, für einen neuen Text gehe ich in Base immer noch umständlich ins Menü.
So geregelt fänd ichs noch besser als frei Konfigurierbar, weil ich mich einfach daran gewöhnt habe, das CTL-N z.B. in der Bildbearbeitung ein neues leeres Bild erzeugt, das ist irgendwie so…
Ich habe soeben control-N bzw. cmd-N gedrückt, um eine Antwort zu diesem Thema zu schreiben, und mich gewundert, dass kein neues Textfenster, sondern ein neues Browserfenster hochkam …
Spaß beiseite, mir ging es in einem anderen Fall ähnlich wie dir, indem ich nämlich für einen neuen Absatz, den ich in BASE schreiben will, immer spontan auf cmd-N drücke, aber das ist dann falsch, denn ich muss dafür ungewohnterweise alt-cmd-N wählen …
Aber in deinem Fall mit cmd-N geht es mir, ehrlich gesagt, anders: Ich bemühe mich gerade darum, BASE und Word als Module eines Gesamtsystems zu betrachten und zu benutzen, und da bevorzuge ich entschieden eine einheitliche Zuordnung von cmd-N zu: neues Textfenster.
Die Erstellung eines neuen Datensatzes ist immer etwas Besonderes (und habe das schon zigtausendfach getan …). Auch ich habe dafür allerdings ein persönliches Tastaturkürzel definiert (schön, dass das geht!), weil ich es aus alten (Atari) EasyBase-Zeiten so gewohnt war: F10!
Dafür habe ich in der Tat die Mac-Funktionstasten, nun, nicht “abgeschaltet”, aber umgeschaltet: Die Papyrus-Funktionstasten haben Priorität, für die Helligkeit und die anderen Systemfunktionen habe ich die Fn-Einstellung aktiviert.
Hm, wie ist das gemeint? Kontextabhängige Wirkung der Tastaturbefehle, je nach dem, ob ich in BASE bin oder nicht? - Die absoluten Befehle (= Kürzel) sind doch schon ziemlich frei zuordbar:
Ich habe es gerade mal versuchsweise eingerichtet und getestet (Papyrus Einstellungen → Tastenkürzel einstellen):
Neu(er Text) → cmd-Y (wer will schon Zeilen ausschneiden …, aber auch shift-cmd-N geht, wie von glucose gewünscht)
Neuer Datensatz → cmd-N
Funktioniert einwandfrei. (Werde es aber nicht so lassen …)
Gute Idee, danke. An Cmd-Shift-N für einen neuen Datensatz könnte ich mich gewöhnen. Damit geht zwar „Ablage > Neu von Vorlage“ verloren, aber das habe ich sowieso noch nie benutzt.
Von Haus aus - also Voreinstellung - und natürlich wenn die Zeit dafür gekommen ist, würde ICH noch Folgendes begrüßen:
Zurzeit kann man nur mit Strg+Einfg und irgendwie mit Shift+Pfeil in der Tabellenansicht einen bis hin zu mehreren Datensätzen markieren.
Aber fast so, wie nebenbei, werden F6 (Import) und F7 (Export) regelrecht “verbrannt”.
Import | Export sollten nur über das Menü (und wer mag dann zukünftig mittels Kürzel) aufgerufen werden können.
Das schafft die Vorrausetzung, um bspw. mit F6 den aktuellen Datensatz zu markieren und mit F7 diesen wieder zu demarkieren - das wird sooooo oft benötigt.
*(Bitte jetzt nicht auf die Datensatzselektion per Maus verweisen.
Datensatz markieren/demarkieren ist “Sache” der F-Tasten. Oft F4/F5 aber gern auch F6/F7.)*