Autoreninfo im Buch – so ok?

Ich hangele mich jetzt einfach zum hundertdröfltenmal von Anfang durch das Manuskript und mach alles schick. Band 1 kommt – wenn nicht wer weiß was dazwischenfunkt – im Oktober im Selfpublishing für Kindle & Tolino.
Klingt da irgendwas schräg bei der Autoreninfo? Ich hab soviel hin und her und umgeschrieben, ich check grad nix mehr :sweat_smile:

Liane Louck aka Nadja Schade – die Autorin:
Nadja Schade wird 1970 als Nadja von Elm, Sonntagskind und Wassermann in Nürnberg geboren. Sie wächst in einem unkonventionellen Künstlerhaushalt klassischer 68er mit viel Musik, Literatur, Esoterik und allgegenwärtigem Grasgeruch auf. Nach dem Fachabitur (Gestaltung) arbeitet sie lange als freie Grafikerin und Texterin in der Kinobranche, studiert mit Ende 20 schließlich Architektur, entwickelt ein Brettspiel und gründet zusammen mit ihrem ersten Ehemann eine eigene Firma .
Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrem zweiten Ehemann und Hund in Andalusien und Bayern. Bereits seit 2015 bloggt sie auf Wordpress als „frauvonelmdings“ vor allem über Astrologie, Filme und Serien. Im Jahr 2021 veröffentlicht sie dort ein Jahr lang ihr astrologisches Wochen-Orakel-Projekt „The Friendly Cards“ auf Deutsch und Englisch.
Die vierbändige „Feuermann & Venusfrau“-Reihe ist ihr Debüt als Romanautorin. Unter dem offenen Pseudonym Liane Louck beschreibt sie autofiktional die heiter-chaotische Suche ihres 44-jährigen Alter Egos Leeloo nach „Märchenprinz 2.0“ zwischen Bayern und Bangkok. Mit Schach, Astrologie und Cybersex.

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Dafür Präsens zu wählen geht gar nicht. Deine Geburt im Jahr 1970 liegt in der Vergangenheit!

Den Ausdruck „klassischer 68er“ (damit sind deine Eltern gemeint?) würde ich anders formulieren.

Inhaltlich finde ich die Infos interessant, wobei ich den letzten Absatz vielleicht mit „Die vierbändige „Feuermann & Venusfrau“-Reihe ist ihr Debüt als Romanautorin unter dem offenen Pseudonym Liane Louck.“ enden lassen würde, denn der Rest ("… beschreibt sie autofiktional die heiter-chaotische Suche ihres 44-jährigen Alter Egos Leeloo nach „Märchenprinz 2.0“ zwischen Bayern und Bangkok. Mit Schach, Astrologie und Cybersex.") ist eigentlich nicht Autoreninfo, sondern eher Klappentext, oder?

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Meines Wissens wird gemeinhin eine Autorenvita in der dritten Person Singular im Präsens verfasst. Liege ich da falsch?

Ansonsten stimme ich der Kritik zu. Je nachdem, wo die Vita erscheinen soll, ist sie vllt. eine Idee zu lang und sollte sich auf wichtige Eckdaten beschränken.

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Gegenwärtiges wird im Präsens geschrieben, aber Vergangenes in der Vergangenheitsform.

Z.B. richtig: „Anna Autor liest schon seit ihrer Kindheit mit großer Begeisterung Kriminalromane und kennt sich dank ihrer Ausbildung als Sektions- und Präparationsassistentin und jahrelanger praktischer Arbeit in der Pathologie der Stadt XY besonders gut mit der Ermittlung von Todesursachen aus.“

Aber falsch: Anna Autor wird 1940 geboren, macht eine Ausbildung, arbeitet bis 1970 in der Pathologie und schreibt seit ihrer Pensionierung nur noch Bücher.

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Das wird heutzutage leider in fast allen Radioberichten so gemacht und nervt mich enorm.

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Ok, wie ist das?

Die Autorin:
NADJA SCHADE wurde 1970 als Nadja von Elm in Nürnberg geboren und wuchs mit viel Musik, Literatur, Esoterik und Grasgeruch in einem unkonventionellen Elternhaus auf. Sie arbeitete einige Jahre als freie Grafikerin und Texterin in der Kinobranche, bevor sie in Nürnberg Architektur mit Schwerpunkt Projektmanagement studierte. Getreu dem Motto ihres Professors H. Fuchs: „Mit diesem Studium könnt ihr alles tun“, macht sie sich im Anschluss mit einer eigenen Firma selbständig. Seit zehn Jahren bloggt sie nebenher privat vor allem über Astrologie.
Die autofiktionale vierbändige „Feuermann & Venusfrau“-Reihe ist ihr Debüt als Romanautorin unter dem offenen Pseudonym Liane Louck. Sie schreibt auf jeden Fall besser, als sie Viola spielt und lebt mit Mann und Hund in Andalusien und Bayern.

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Meiner Meinung nach geht so etwas gar nicht. Das kann man m. E. auch nicht besser formulieren. Ich würde es ersatzlos streichen.

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Ich glaube, ich mache zwei Varianten. Eine kurz knackig lustige und eine kurz knackig seriöse. Die Kombi funktioniert irgendwie nicht.
Die Meinungen zwischen dem Forum hier und der Autorenbubble auf Threads sind teils identisch, gehen aber gerade im Punkt „witzig“ diametral auseinander. :sweat_smile:
Auf jeden Fall danke für dein Feedback!

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Ja, Komik ist ein ganz schwieriges Thema. Das stimmt wohl.
Wo / wie möchtest du denn die 2 Varianten unterbringen?

Für mich hört es sich etwas arg witzig gewollt an, bisschen zu dick aufgetragen. Auch das mit dem Grasgeruch finde ich so überhaupt nicht witzig, nicht weil ich es anstößig oder so fände, aber eben auch nicht lustig. Ist das cooler, als wenn man eine Alkoholfahne durch die Wohnung riechen könnte? Ich weiß nicht. Ich glaube, ich bin spießig für mein Alter :thinking:

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Auf der 4ten Innenseite im Buch. Eine Kombination könnte so aussehen:

Die Autorin:
Nadja Schade.
Sonntagskind.
Gen-X.
Schreibt besser, als sie Viola spielt.

Ok, ernsthaft:
Nadja Schade wurde 1970 als Nadja von Elm in Nürnberg geboren und wuchs dort in einem unkonventionellen Elternhaus auf. Sie arbeitete einige Jahre als Grafikerin und Texterin in der Kinobranche, bevor sie in Nürnberg Architektur mit Schwerpunkt Projektmanagement studierte. Im Anschluss macht sie sich mit einer eigenen Firma selbständig. Seit zehn Jahren bloggt sie nebenbei privat vor allem über Astrologie.
Die autofiktionale vierbändige „Feuermann & Venusfrau“-Reihe ist ihr Debüt als Romanautorin unter dem offenen Pseudonym Liane Louck. Nadja Schade lebt mit Mann und Hund in Andalusien und Bayern.

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Mh. Ich weiß nicht …

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Ich persönlich will ehrlich gesagt so viel über den Autor meistens gar nicht wissen.

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Ich schon. Ist doch eine interessante Zusatzinfo.

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Na ja, es zwingt dich ja niemand, die Infos zu lesen. Auf Threads kam vorhin der Kommentar, dass gerade bei einer autofiktionalen Geschichte deutlich mehr Interesse an Infos zu Autoren da ist.

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Die Variante gefällt mir, etwas für die Verkaufseite „Über den Autor“.

Im Buch eine verschwendete Seite, weil das Buch es bis in meine Hand geschafft hat und damit nicht mehr mit dem Autor / der Autorin punkten muss, sondern mit der ersten Textseite, die mein Geldbeutel öffnen sollte.

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Ich auch nicht. :sweat_smile:

Ist wohl wie immer. Ich muss es setzen lassen und in ein paar Tagen nochmal ansehen. Seufz.

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Ist doch nicht schlimm. Wenn man ein wenig Pause macht, sieht man danach meistens klarer.

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Ich meine, Andreas Eschbach war es gewesen, der hier im Forum mal sinngemäß geschrieben hatte: die ersten Seiten verkaufen das Buch, die letzten Seiten verkaufen das nächste Buch. :upside_down_face:

Ich lese mir ganz gerne noch die Autoreninfo durch, nachdem ich ein Buch fertiggelesen habe.

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Zunächst einmal viel Erfolg! Es gibt ja schon viele Hinweise im Forum. Was ich geschickt finde: Orientiere dich doch daran, wie deine Lieblingsautoren in Büchern vorgestellt werden und adaptiere den Stil.

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