eine einfache und (für Privatanwender) kostenlose Möglichkeit Papyrus um eine Autokorrektur zu ergänzen, ist das Tool PhraseExpress. Man kann neben Phrasen und Abkürzungen auch Autokorrektoreinträge festlegen. Besonderes Highligt: Die Autokorrektur aus Word lässt sich importieren und auf der Homepage des Herstellers gibt es zudem vorgefertigte Wörterbücher (klassische Fehler, verschiedene Sprachen und auch besondere Themen, z. B. Jura).
Fazit: Eine m.E. perfekte Ergänzung für Schnell- und Vielschreiber!
Ich gebe aber zu bedenken, dass Autokorrekturen “Gift” für Vielschreiber sind, da sich die Tippfehler immer mehr einschleichen und ins “Fingergedächtnis” übergehen.
“Muss” man dagegen korrigieren, lernt man dadurch zwingend, deutlich präziser zu schreiben.
Ich rate also immer davon ab, sich Autokorrekturen einzurichten.
Natürlich kann man derlei aber auch leicht innerhalb von Papyrus machen, ohne Fremdprodukte nutzen zu müssen:
Tippe ich bspw. häufig “dsa” anstatt des korrekten “das”, dann kann ich mir ein “explodierendes” Textmakro einrichten, das als Aufruf “dsa” hat und das als Makro-Inhalt eben “das” zeigt.
ich finde es klasse, dass du immer direkt am ball bleibst! großes kompliment. das kenne ich sonst von keinem anderen programm-hersteller!
das mit dem makro ist natürlich punktuell eine feine sache. würde aber bedeuten, für die standard-fehler jeweils ein makro für jedes wort zu generieren. das ist aber ncht nötig. so gibt es im deutschen z.b. kein wort, das mit “shc” beginnt oder “hct” aufhört. hier ist eine intelligente hilfe, die automatisch wortanfänge und -enden korrigiert gold wert.
natürlich hast du recht, dass sich das gehirn fehler einprägt. aber meine fehler stecken seit 20 jahren in den fingern … da habe ich nur begrenzt lust, mir diesen teulel mühsam austreiben zu lassen.
zudem möchte ich mich beim roman-schreiben ausschließlich auf die story konzentrieren - und nicht auf das tippen als technischen vorgang. nicht korrigierte zeichendreher zwingen mich aber immer wieder im schreibfluss inne zu halten und wörter zu korrigieren, anstatt einfach die gedanken fließen zu lassen.
natürlich könnte man auch erstmal alles schreiben und dann im 2. schritt korrigieren. aber wenn ich einen fehler schon beim schreiben bemerke, dann will ich ihn auch korrigieren. hier helfen diese kleinen tools doch enorm weiter.
Auch das kann man sich doch leicht als Makro definieren!
Kürzel “shc” → Makro-Inhalt “sch”.
Wie gesagt, ich warne aber davor, dass man sich so sein “Fingergedächtnis” fürs Tippen “versaut”.
Eben deswegen gehört das Tippen ins “Fingergedächtnis”, sprich, ins Unterbewusste. Das aber wird “ver-trainiert”, wenn man es nicht durch manuelle Fehlerkorrektur “schärft”.
Dazu ein Vorschlag: Ich finde es nett, wenn man Abkürzungen, in denen nach jedem Buchstaben ein Punkt folgt, mit einem geschützten Lehrzeichen schreiben kann (z. B., u. a.). In anderen Textverarbeitungen kann man auch diese geschützten Lehrzeichen in die Autokorrektur aufnehmen(ersetze “zb” durch “z. B.”). So etwas ist sehr praktisch.
Wäre es denkbar, dass die Makrooption auch diese speziellen Zeichen aufnehmen kann?
Das scheint ein Fehler in der Autor-Version zu sein. In Pap 13.04 geht’s noch.
Aber: Hast Du das Makro trotzdem mal ausprobiert? Wenn ich nämlich mit Pap-Autor die gleiche Makrodatei verwende wie mit 13.04 , dann wird dieses Makro hier ebenfalls als “z…” dargestellt, bei der Anwendung im Text funktioniert es jedoch einwandfrei.
Klappt alles nicht: in Papyrus Autor bekomme ich auch im Text “z…”, in Papyrus 13.10 wird das Kürzel nicht ersetzt; da bleibt es beim Kürzel “zb”. Komisch irgendwie.
Also, hier funktioniert es. Ich hab es so gemacht:
leeres Blatt, zb draufgeschrieben und drunter z-Punkt-leer-B-Punkt-leer-a. Das a nur zur Markierung, damit man das letzte Leerzeichen besser findet.
Dann Neues Makro aufgerufen, Kürzel “zb” eingetragen, und als Text den geschriebenen Text "z. B. " bis zum Leerzeichen markiert und als Block übernommen, unten noch “Ohne Zusatztasten” angeklickt.
Ja, ja, so habe ich das gemacht. Geht aber dennoch nicht. Statt “leer” zwischen den Buchstaben habe ich natürlich “geschützt leer” gesetzt.
Papyrus 13.10 nimmt das geschützte Leerzeichen per “Block übernehmen” auch brav als " ]" auf (im Ggs. zu Papyrus Autor), aber das Makro lässt sich bei mir nich abrufen.
Hallo, Du schreibst unten. Vista: teste mal quer, ob Du überhaupt Makros erstellen kannst, die funktionieren. Und wenn nicht, teste mal ob es in Xp besser geht. Ich tippe da auf falsche Rechte in Vista.
Hmm, jetzt funktioniert es mit Papyrus Office sowohl unter Vista als auch unter XP tadellos. Kann ich mir auch nicht erklären. Ich beobachte das mal weiter.
In Papyrus Autor gibt hier definitiv ein Bug, das funktioniert unter beiden Windows-Varianten nicht. Ulli, du liest ja sicher mit oder?