ich habe schon wieder eine Frage. Sorry, wenn’s nervt, aber je mehr ich mich mit diesem “Schreiben” beschäftige, desto mehr Ideen kommen mir. Komisch, oder?
Meine Idee und zugleich auch meine Frage: Mal angenommen, ich würde auf der Grundlage einer bestehenden Geschichte (Roman, Fernsehserie, …) weiter schreiben wollen. Vielleicht, weil ich an die Ursprungs-Story anknüpfen möchte, eine Idee für einen anderen Entwicklungsstrang habe, oder einfach davon inspiriert wurde, mit den Figuren (und neu erfundenen) zu spielen.
Kann man das einfach so machen? Ist das künstlerische Freiheit, oder muss man den Original-Autor um Erlaubnis fragen?
Bitte beachten, dass hier leider keine verbindlichen Rechtsauskünfte gegeben werden dürfen, da nach deutschem Recht diese nur von entsprechend ausgebildeten Personen geäußert werden dürfen (sprich, von Volljuristen).
Sonst droht nämlich der Umstand, dass weniger stark beschäftige Volljuristen (aka „Abmahn-Anwälte“ ) sich auf unser schönes Forum stürzen.
Also bei Rechtskram bitte immer dazuschreiben, dass man nur eine Laienmeinung äußert (sofern man nicht doch Volljurist ist).
Meine persönliche rechtliche Laienmeinung ist, dass sowie daraus Kommerz wird, sprich, Geld fließt, das Urheberrecht des originalen Autors verletzt sein dürfte (sofern er nicht bereits 70 Jahre tot ist).
Bei kostenloser Fanfiction mag das gehen oder aber eine Grauzone sein.
Hallo Jüngling,
ich glaube, was du hier meinst, nennt man “Fan-Fiction”, da gibt es auch einen Wikipediaartikel dazu, den du dir gönnen solltest: https://de.wikipedia.org/wiki/Fan-Fiction
Da ist auch deine Frage im zweiten Teil schon angerissen.
Darf man das einfach so machen? Hier kann man dir nur die universell gültige Antwort der Rechtsgelehrten auf alle Fragen dieser Welt geben: Das kommt auf den Einzelfall an.
Grundsätzlich scheint es (meiner laienhaften Meinung nach - so Recht, @Ulli ? :D) nie eine schlechte Idee zu sein, bei so etwas die schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers einzuholen.
Meiner persönlichen Laienmeinung nach ist “alle Namen ändern” möglicherweise keine Lösung.
Wenn man beispielsweise eine Geschichte über einen Jungen und einen Roboter schreibt, die gemeinsam mit einer Erfindung unterwegs sind, die fliegen, schwimmen und fahren kann, dann genügt es vermutlich nicht, einfach das Fliewatüüt umzubenennen.