Ich fände es super, wenn ich als Hintergrundfarbe für die Textseite eine eigene Farbe einstellen könnte (z.B. irgendwas leicht Getöntes statt Weiß). Natürlich nur für den Bildschirm, nicht für den Druck.
Wäre sehr viel angenehmer für die Augen, wenn man viel mit Papyrus arbeitet. Und vielleicht auch schöner anzuschaun.
Als Hintergrundfarbe habe ich ein leichtes Grau 216/216/216 gewählt, schraube seit einiger Zeit an jenem elfenbeinfarbenen Ton herum, der gutem Buchdruckpapier eigen ist. Hat jemand zufällig die RGB-Zahlen bei der Hand?
Scheint gar nicht so leicht zu sein da eine fundierte Information zu erhalten. Habe einiges versucht herauszubekommen - bisher ohne fundiertes Ergebnis.
Zurzeit warte und hoffe ich noch auf die Antwort eines norddeutschen Papierherstellers.
(Mich interessiert dabei aber weniger die Hintergrundfarbe am PC.)
Eine handvoll älterer Papiermuster (einschließlich chamoix oder elfenbeinfarbene) habe ich hier, aber z.Z. keine Zeit, die mal einzuscannen.
Bei der ganzen Sache sollte man aber bedenken, dass ein Bildschirm selbst leuchtet und Papier das Umgebungslicht nur reflektiert. Daraus resultieren ganz unterschiedliche Farbeindrücke, so dass es nicht einfach sein wird, einen zum Papier äquivalenten RGB-Wert anzugeben. Dazu kommt noch, dass die meisten privaten Bildschirme nicht farbkalibriert sind …
Ist mit dem norddeutschen Papierhersteller zufällig Geese gemeint? Dort habe ich elfanbeinfarbenes gekauft und versucht, diese Farbe abzubilden. Bildschirme sind nicht kalibriert und leuchten (stelle mir das gerade vor…); wahrscheinlich war es daher schwierig, diese Farbe hinzubekommen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Ich fände es schön, wenn im Forum Abkürzungen zumindest einmal ausgeschrieben und super-kurz erklärt werden. (Unverbindlich und ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.)
Das hole ich jetzt einfach mal nach.
RGB = Red Green Blue (Rot Grün Blau)
Darunter versteht man ein standardisiertes Verfahren zur farbigen Bildübertragung.
Rot, Grün und Blau sind die sogenannten Primärfarben.
Im Grundsatz wird zwischen analogem und digitalem RGB-Verfahren unterscheiden. …
Hallo Scribhneoir.
Nein, dorthin habe ich mich nicht gewandt.
Ich glaube auch nicht, dass mir vom Papierhersteller RGB-Werte mitgeteilt werden und wenn doch, dann sind dies gefühlte Werte des Antwortenden. Du könntest dann annähernde Werte genauso gut selbst an Deinem PC einstellen. Das Thema Papierfarbe bei der Herstellung folgt da sicher anderen Verfahren.
Erfolg versprechend ist wohl die Kontaktaufnahme zu einer professionellen Werbeagentur. Ich denke, die haben mit solchen Farbwerten am PC die größten Praxiserfahrungen und kommen somit der Elfenbeinfarbe am nächsten. Ich warte aber damit noch etwas und tue das dann …
hatte gestern versucht ein Dokument mit ein paar Farbwerten hochzuladen. Das ist leider schiefgegangen. Heute ein neuer Versuch. Das Ergenis gefällt mir nicht wirklich.
willst Du die Farben auch ausdrucken, oder soll nur der Bildschirm so aussehen? Für den Ausdruck versuch es mal mit R 245 G 246 B 208, oder in diesem Bereich herum. Das sieht auf meinem (auf den Drucker hin kalibrierten) Monitor ganz gut aus. Dabei ändert sich aber der Farbton schon mit jedem Papierwechsel. Wobei elfenbein ein Farbbegriff ist wie beige, den gibt es nicht. Wenn nur der Monitor so aussehen soll, und der Ausdruckhintergrund dann wieder weiß sein soll, dann verstelle mal die Farbtemperatur des Monitors so in Richtung 5500 - 6000 kelvin.
Habe gerade meinen Zettel herausgekramt und die Zahlen verglichen: So in dieser Richtung war ich unterwegs. Werde das mal versuchen; soll natürlich nur für den Bildschirm sein, denn das passende Papier habe ich ja da.
Scannen… hätte ich tun können mit dem Papier, das ich habe, aber farbecht waren Eingelesenes und Wiedergedrucktes nie; wohl deswegen habe ich daran nicht gedacht und es lieber zu Fuß versucht. Habt Dank für eure Mühe; schlimmstenfalls kehre ich zu meinem schlichten Grau zurück und denke an das gute alte Umweltschutzpapier…
Ich habe nochmals Hand angelegt und meine, mit 240/240/189 ein annehmliches Ergebnis erzielt zu haben. Die Datei habe ich beigelegt. Wie es ausschaut, hängt - klar soweit - vom Bildschirm ab, vom Sehempfinden pp. Wem dieser gelbliche Ton, der ins Ocker sich vertiefen läßt, zu hell ist, kann ihn etwas abdunkeln.
Hallo, das Beispiel bringt nix, solange unsere Monitore nicht gleich kalibriert sind. Deine Farbe kommt hier als ziemlich graues Gelb relativ dunkel an. Unter elfenbein stelle ich mir was anderes vor. Deshalb: wenn es Dir gefällt, gut.
Der Vollständigkeit halber und wohl zum Abschluß kommend:
Das ist ein Auszug einer entsprechenden Antwort-eMail einer großen Werbeagentur:
Die Darstellung von Farben ist auf jedem Monitor anders, da die Meisten nicht identisch kalibriert sind. Wir empfehlen Ihnen folgende Werte: R 254, G 243, B 228.
Das sind die umgerechneten Werte einer “elfenbeinfarbenen” Druckfarbe.<<
Vom norddeutschen Papierhersteller habe ich leider bisher keine Antwort erhalten, da wird wohl nichts mehr kommen.
Ich habe die Grundeinstellungen meines Bildschirmes angesehen und kann wählen zwischen «kalt», «normal», «warm» und «benutzerdefiniert». «Kalt» ist mir zu blau, «warm» zu rot, «benutzerdefiniert» müßte ich näher hinschauen; so habe ich es bei «normal» belassen, das wirkt auf mein Auge ausgewogen.
Die RGB-Werte der Werbeagentur habe ich eben eingestellt: Mir deutlich zu rot; da versuche ich es lieber mit gelblichen oder augentröstlich grünlichen Tönen. Ich habe mich auch zum Scannen entschlossen, werde aus der Reihe «Das Rohwohlt-Jahrhundert», deren Bände auf einem sehr lesefreundlichen Papier gedruckt worden sind, einen herausgreifen und die Farbe einlesen. Bin gespannt, was da herauskommen wird.