Aufbereitung des Manuskripts für BoD

Ich bereite gerade mein Manuskript für eine Veröffentlichung bei BoD vor und habe mir dafür eine der Vorlagen, die für BoD bereitgestellt sind, geöffnet (BoD 13_5 x 1_5).
Momentan stehe ich wie ein Ochs vor Berg vor der Frage, wie ich die Silbentrennung einschalten kann.
Die Einstellungen zur Silbentrennung unter Zeichen/Sprache und Silbentrennung… habe ich gefunden. Doch wie schalte ich sie ein, damit das Programm die Trennungen durchführt? :confused:
Die einzelnen Wörter sind stellenweise sehr weit auseinander…

Moin Theophilos.
Vermutlich hast Du im Dialog Rechtschreibprüfung–>Duden-Korrektur Deutsch als einzige Sprache eingestellt. Erst wenn Du dieses Häkchen (siehe beigefügtes Bild) entfernst, kannst Du auch die Silbentrennung unter Zeichen–>Sprache aktivieren. (Kap. 30.4 im Handbuch)

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Hallo Klaus,

danke für Deinen Hinweis.
Das Häkchen habe ich jetzt weggenommen. Aber es geht mir ja nicht darum, fremdsprachliche Texte (nicht) zu korrigieren. Ich möchte einfach, dass das Programm lediglich Trennungen vornimmt, damit die Lücken zwischen den Wörtern verschwinden.

Nachdem Du das Häkchen entfernt hast, erweitert es die Optionen zur Silbentrennung (s. Bild).
U.u. liegt es an der Methode der Silbentrennung (einfach einmal testen) oder Du erhöhst die Einstellung „Zusammenhalten …“. Ich denke hier muss Du etwas ausprobieren und „spielen“.

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

@Theophilos ,

Du brachst das Häckchen in den Einstellungen nicht wegnehmen.

Ich habe es so gemacht:
Den gesamten Text mit Ctrl-A markieren.
Dann Menü ‚Zeichen‘->‚Sprache und Silbentrennung‘ anwählen:
Silbentrennung.jpg

‚Übernehmen‘ klicken und du hast die Trennung.

PS: Das gibt aber ein sehr schmales Buch:

:kissing::wink:

Oh, sorry, Waba, das sollte 13_5x21_5 heißen. :smiley:
Ich habe es genauso gemacht, und siehe da, die Trennung ist vollzogen. :thumbsup:
Super, danke für alle Hinweise. Aber da muss man erst einmal draufkommen. Ich kenne zwar schon viele Tricks, aber wie man sieht, noch nicht alle.:wink:

Nun noch eine andere Frage: Da das ausgewählte Format ja mehr oder weniger ein DIN A5 Format ist, muss ich ja auch die Schrift anpassen, die, den Fließtext betreffend, in DIN A4 auf die Größe 12 eingestellt ist. Müsste in Bezug auf DIN A5 nun die Größe 10 nicht ausreichen?
Und bei Überschriften, die in DIN A4 auf 16 stehen, sollte doch auch 12 oder 14 ausreichen?

@Theophilos ,

Natürlich musst du die Schriftgrösse und ev. auch die Schriftart so anpassen, dass es für dich bzw. die Leserschaft, stimmt.
Ich habe damals für mein Buch (auch für BoD) zwei, drei Seiten probehalber mit verschiedenen Schriftarten und -Grössen/Stilen formatiert und dann diese Seiten ausgedruckt.
So kann man 1:1 sehen, wie es wirkt und lesbar ist. (ev. Vergleichen mit dem Erscheinungsbild einschlägiger gleicher Literatur)

Habe ich jetzt auch so gemacht. Wie ich feststelle, ist die Schriftgröße 10 für DIN A5 völlig ausreichend. Die Schriftgröße für die Überschriften werde ich bei Größe 16 belassen, was sich auch gut macht.

Ich hätte noch eine Frage zum Format. Ich habe den Text meines Buches nun in die Vorlage für BoD 13_5 x 21_5 überführt. Diese Vorlage ist ja eine DIN A5 Vorlage. Wenn ich diese in eine pdf umformatiere, dann ist diese Datei ja auch im DIN A5 Format. Wird die dann von BoD auch so als Druckvorlage akzeptiert?
Ich hatte das Buch schon 2015 bei dem Onlinedienstleister tredition veröffentlicht, dort aber eine pdf in DIN A4 Format abgeliefert.
Hat jemand schon ein Buch bei BoD in DIN A5-Format veröffentlicht?

Zusatz: BoD spricht von Einbettung der Schriften. Da ich von dieser Sache keine Ahnung habe, meine Frage, sind die im Dokument benutzten Schriften nicht a priori beinhaltet sprich eingebettet?
Das hört sich dort alles sehr kompliziert an.

Ähm nein …? 13.5 x 21.5 ist NICHT DIN A5. Hier bist Du auf der falschen Schiene.

Einbetten der Schriften lässt einen halt auf Nummer sicher gehen und geht nicht davon aus, dass die andere Plattform auch wirklich die zu 100% identischen Fonts hat (wobei das bei Arial und Times fast immer so ist, aber selbst da …).
Die gebräuchlichsten Systemzeichensätze werden üblicherweise aus Platzgründen NICHT mit eingebettet, wenn man nicht die Checkbox dazu setzt.

Sorry, ist falsch rübergekommen.
Natürlich ist dieses Format nicht explizit DIN A5, das hat andere Maße, das ist klar. Aber es hat ja keinesfalls die Größe einer DIN A4 Seite.
13.5x21.5 tendiert als Buchmaß eher zu DIN A5 als zu DIN A4. Ich denke, so ist es richtig verstanden.

Wie verhält es sich mit Georgia? Muss ich da auf irgendwas achten? Times will ich keinesfalls als Schrift in meinem Buch.

Times/ Times New Roman ist zu verbraucht, benutzt quasi jeder - “… eine Hure.” :-o Ich liebe ja Palatino.

Offtopic: Leider bekomme ich bei “Pali” http://www.softerviews.org/Fonts.html#Pali seit High Sierra einen Darstellungsfehler in Papyrus (krisseln); die anderen Fonts dieses Herstellers sind ok. Links in Papyrus werden auch unsichtbar gestaltet, funktionieren aber noch. Mag am Font liegen, am Wechsel zu High Sierra, an Papyrus wohl eher nicht … ich weiß es nicht. Jedenfalls sehr schade.

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Ich habe Palatino mal probiert, sieht wirklich elegant aus. Aber was meinst Du mit „kriseln“? Die Schrift wird bei mir ganz normal angezeigt.

Eine Frage zur Einbettung, das verstehe ich nicht ganz. Vor allem die Aussage von Ulli:

Werden die gebräuchlichsten Schrifttypen deshalb nicht eingebettet, weil sie auf der anderen Plattform schon vorhanden sind, und ich mich nur dann um eine Einbettung bemühen müsste, wenn es sich um einen ausgefallenen Schrifttyp handelt?
Müsste man sich bei Palatino um eine Einbettung kümmern oder ist sie so geläufig, dass eine zusätzliche Einbettung irrelevant ist?::slight_smile:confused::wink:

Ich würde jede Schriftart, die nicht standardmäßig auf jedem Betriebssystem zur Verfügung steht, einbetten. Dabei würde ich mich am Stichwort “websichere Schriftarten” orientieren, darunter findet man auf Google alles relevante zu diesem Thema und auch die entsprechenden Schriftarten.

Ok, das heißt mit anderen Worten, Palatino oder Georgia sollte man, da sie, soviel ich weiß, nicht zu den „websicheren Schriften“ gehören , einbetten.
Da ich kein Word und auch kein Adobe habe, die beide die Grundlage für die Erklärung über die Einbettung von Schriften bei BoD bilden, wäre ich sehr darum verlegen, wenn mir jemand hier in einfachen Worten und nachvollziehbaren Schritten erklären könnte, wie ich eine solche Einbettung an einem Mac vornehmen kann.::slight_smile:)

Betrifft nicht „Palatino“ sondern „Pali“ (s. Weblink).

Mit krisselig meine ich, daß nicht fein gerendert wird:

Pali (10 pt):

Pali5.jpeg

Der Link zu Edvard Lehman hin zu Wikipedia ist halt auch nicht mehr blau, funktioniert aber noch. :-/

Noch nie gemacht - kenne mich damit auch nicht aus. Vielleicht hilft Dir das?

https://www.bod.de/hilfe.html?cmd=SINGLE&entryID=2568_GER_WSS&eo=264&title=kann-ich-die-pdf_datei-auch-mit-einem-freeware_pro

Moin Theophilos.
Ich denke es reicht aus beim „Export–>PDF–>Speziell“ den Haken bei „Auch Standardzeichensätze einbetten“ zu setzen. Damit werden alle Zeichensätze, auch die die standardmäßig auf jedem System zur Verfügung stehen sollten, eingebettet. Das PDF wird dadurch größer.
(Kap. 26.10.5)

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus