Art der Erklärung eines Papyrus-Problems

Manche Vorgänge müssen für Einsteiger und Fortgeschrittene unterschiedlich genau erklärt werden. Ich habe versucht, für beide Gruppen nur einen Erklärungs-Text zu verwenden. Allerdings braucht der Fortgeschrittene nicht den ganzen Text zu lesen. Das Unterscheidungsmerkmal ist grauer Text. Als Beispiel habe ich das Einfügen eines individuellen automatischen Inhaltsverzeichnisses gewählt. (Das ist natürlich nur in einem .pap-Text möglich.)
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Inhaltsverzeichnis erstellen_Logisch_Alpha.pap (29,2 KB)

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Hallo Berti,
vielen Dank für deine so ausführliche Beschreibung (das ist wirklich viel Arbeit!!). Das ist eine gute Tat, dieses nicht so leichte Thema intensiv beschrieben zu haben. Und die Idee mit dem ‚grauen‘ Text finde ich sehr hilfreich.
Eine wichtige Ergänzung für das Papyrus-Handbuch!
Frohes Schaffen weiterhin - Gutie

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Mir gefällt der graue Text nicht besonders, weil er schwerer lesbar ist als der schwarze, insbesondere bei der Verwendung von »Times New Roman« als Schriftart, deren Serifen durch die Graufärbung nahezu verschwinden.

Besser gefällt mir der grau hinterlegte Absatz unter der Überschrift »Funktionsweise«. Das ist gut lesbar und setzt sich vom übrigen Text ebenfalls ab.

Unabhängig davon finde ich die Anleitung aber irgendwie kompliziert geschrieben. Obwohl ich weiß, wie Inhaltsverzeichnisse erstellt werden, macht das Lesen der Anleitung keinen Spaß. An vielen Stellen werden Details beschrieben, die an so früher Position im Text noch nicht wichtig sind, z.B. die Verbindung von Überschrift und IHV-Eintrag im dritten Aufzählungspunkt des Abschnitts »Die Methode«. Ein paar Abbildungen wären auch hilfreich, in denen die Einstellungen im Formatvorlagen-Dialog zu sehen sind, oder wie das Lineal mit seinen Randeinstellungen und Tabulatorpositionen aussehen müsste.

Vorschlag für eine bessere Struktur:

  1. Voraussetzungen für ein IHV
  • Formatierung von Überschriften im Text mit passenden Formatvorlagen
  • Kontrolle der Struktur mit dem Navigator: das IHV muss hier schon erkennbar sein
  1. Erzeugung des IHV mit Werkseinstellungen
  • Schnelles Resultat, aber meistens mit Bedarf zur Nacharbeitung
  1. Anpassung des IHV an eigene Wünsche
  • Klick in das IHV zur Kontrolle, welche Formatvorlagen dort verwendet wurden
  • Beispielhafte Anpassung der Formatvorlagen im IHV:
    Einstellung der Schriftart und -größe, Setzen von Tabulatorpositionen für die Ausrichtung der Seitenzahl, Festlegung von Einzügen für bestimmte Ebenen von Überschriften, ggf. Einstellen von Absatzabständen für Kapitel oder Hauptabschnitte, um das IHV auch optisch zu strukturieren
  1. Zusammenhang von Überschrift und IHV-Eintrag
  • Explizite Zuordnung durch Formatvorlagen > Überschrift/Aufzählung > Format im Inhaltsverzeichnis
  • Implizite Zuordnung per Konvention aufgrund der Namensgebung, z.B. »Überschrift« im Text und »*Überschrift« im IHV
  • Was passiert mit Überschriften, für die weder ein explizites noch ein implizites Format existiert? Antwort: Die werden alle mit der Formatvorlage »Inhaltsverzeichnis« formatiert
  1. Rolle der Vorlage »_inhalt.pap«
  • die Werkseinstellung liegt unter Papyrus Autor/Module/vorlagen.fix/_inhalt.pap
  • Verwendung einer eigenen Vorlage, wenn sie mit dem Hauptdokument im gleichen Ordner liegt
  • die Überschrift des IHV (meistens »Inhalt« oder »Inhaltsverzeichnis«) und ihre Formatierung werden in _inhalt.pap festgelegt
  • die Formatvorlagen für das IHV sollten in _inhalt.pap angelegt sein
  • das Seitenlayout des IHV kann in der _inhalt.pap festgelegt werden:
    besondere Kopfzeilen, mehrere Spalten, etc.
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Die Struktur, die @glucose oben vorgeschlagen hat, hat mich inspiriert, nach weiteren Verbesserungen zu suchen. Ziel ist es nach wie vor, dass der Text sowohl von fortgeschrittenen Papyrus-Nutzern gelesen werden kann, als auch von Anfängern. Es muss also Textpassagen für alle geben. Die nicht so sattelfesten Einsteiger brauchen aber mehr Informationen, z.B. in welchen Menüs gewisse Einstellungen festgelegt werden können und außerdem gewisse Hintergrundinformationen, über die wir Fortgeschrittenen gar nicht mehr nachdenken.
Zuerst hatte ich die für Einsteiger vorgesehenen Zusatzinformationen grau hinterlegt. In Fachbüchern wird diese Kennzeichnung entweder dazu benutzt, besonders wichtige Informationen zu geben oder der graue Kasten hat die Funktion von Zusatzinformationen. Das stand also der allgemeinen Erfahrung entgegen. Also habe ich die Details in grauer Schrift gesetzt. glucose hat recht, dass sich das etwas schwerer lesen lässt. Etwas besser mag es vielleicht sein, wenn eine serifenlose Schrift wie Arial oder ähnliches verwendet wird; dann aber für das gesamte Dokument.
Vielleicht ist es besser, wenn die Textteile, die das Verfahren ausmachen, grau hinterlegt werden. Wer es dann gern ausführlicher braucht, muss dann auch das studieren, was zwischen der grauen Kästen steht. Persönlich finde ich aber die Nummerierung der ausführlicheren Angaben mit a), b), c) usw. als gelungen, da sie sich von der Hauptnummerierung absetzt. Damit ist dann auch schon dargestellt, dass das Unterpunkte sind.
Wenn ich eine Lösung gefunden habe, stelle ich sie Euch nochmals vor, möglicherweise auch mit den Erweiterungen, die glucose vorgeschlagen hat.
Ich werde mal probieren, wie das aussehen könnte. Auch bei @Gutie möchte ich mich bedanken.