Also, bei mir funktioniert es, wie es soll. Ich habe meinen Hauptmodus (Navigator offen, Stilanalyse an usw.), und wechsle ich in meinen Vollbildmodus, habe ich den nackten Text, mittig, ohne Navigator.
Ich weiß noch, dass ich ziemlich herumfipseln musste, bis es getan hat. Es gab irgendeinen Trick so etwas wie, erst in einen anderen Modus wechseln, an dem irgendwas verändern (eine Checkbox ausklicken z.B.), dann zurückgehen, Modus setzen, wieder in die Einstellungen, in dem anderen Modus die Änderung rückgängig machen … irgendwie so halt, um das Programm dazu zu bringen, den Status abzuspeichern. Eben das, was ein Button “So wie es jetzt ist und wie ich es hier in den Einstellungen festgelegt habe bitte unter dem angegebenen Namen abspeichern” machen sollte.
So ähnlich stellte ich meine anfänglich Arbeitsmodi auch ein. Leider weis ich nicht mehr so richtig wie ich da vorgegangen bin. Welche Checkbox war die eine, die es speicherte? Momentan stelle ich fest, das auch die Zoomstufe nicht übernommen wird. Bin da gerade am herumprobieren, da meine Arbeitsmodi eh durcheinandergeraten sind.
Eigentlich ist dort keinerlei Einstellung nötig - man stellt es ein und fertig, der Dialog übergibt das sofort ohne jedes “Anwenden” oder derlei.
D.h., der entsprechende Arbeitsmodus übernimmt sofort die im Dialog geänderten Einstellungen.
Einzig, wenn man das dann auch nicht nur für den Arbeitsmodus gesetzt haben will, sondern möchte, dass das auch gleich im Dokument so angewendet wird, ist es nötig, dass man den passenden Button drückt:
Ich war und bin der Meinung, dass man bei den Optionen unter „Einstellungen berücksichtigen" ankreuzt, ob man
die Einstellungen im Arbeitsmodus so haben möchte, wie im aktuellen Text (also als Beispiel Navigator an/aus)
oder eben, dass die aktuellen Einstellungen im Text (also als Beispiel Navigator an/aus) nicht berücksichtigt werden sollen.
Wenn ich jetzt allerdings verschärft darüber nachdenke, dann komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass „Einstellungen berücksichtigen" wohl eben nur die Einstellungen berücksichtigt oder nicht, wie der Name ja sagt.
Aber im Fall „Einstellungen nicht berücksichtigen" (also beispielsweise kein Kreuz bei „Navigator-Optionen/Anzeige"), fehlt dann eben die Möglichkeit, dem Programm zu sagen, dass man im Vollbildmodus keinen Navigator sehen möchte.
Sehe ich das jetzt richtig? Dass ich also in dem Fall, dass ich im Vollbildmodus niemals den Navigator sehen will (egal, welche Einstellungen ich gerade im Text aktiviert habe), keine Möglichkeit habe, das so einzustellen?
Lösung für eine dauerhafte Einstellung der Arbeitsmodi gefunden.
Bei z. B. einem ‘Nur Lesen’ - Arbeitsmodus schaltet man im Textteil von Papyrus den Navigator aus.
In den entsprechenden ‘Arbeitsmodus Einstellungen’ des Bereichs «Navigator Anzeige, Navigator-Optionen, Duden Korrektor etc. und Zoomstufe» wird jedoch das Häkchen für die ‘Navigator Anzeige’ aktiv gesetzt. Weil dessen Einstellung ja aus dem Textteil übernommen wird. Und dieses teilt einem Papyrus, an genau dieser Stelle, textlich mit dem Hinweis «werden übernommen wie im aktuellen Dokument gesetzt» auch mit. Man muss es nur wörtlich nehmen.
Unser Problem liegt also nicht bei Papyrus, sondern ist ein Denkfehler von uns selbst. Wir verstanden den Satz vor lauter Text nicht.
Unser Denkfehler im Einzelnen
Wir Anwender gehen davon aus, dass man die Punkte in den ‘Arbeitsmodus Einstellungen’ ein- oder ausschaltet, wie der Arbeitsmodus aussehen soll. Weil wir es aus anderen Programmen her so gewohnt sind? Man klickt die Optionen ein oder aus, die man haben oder nicht haben will. Papyrus ist hier aber anders, oder einfach nur Einfacher.
Wenn man z. B. den Navigator nicht im Arbeitsmodus will, so schaltet man ihn im Einstellungsmenü eben aus. Klingt erst einmal logisch, oder? Aber ein Denkfehler! Denn unter diesen vier Einstellungsmöglichkeiten steht ja auch, «werden übernommen wie im aktuellen Dokument gesetzt». Papyrus übernimmt hier einfach die Einstellungen aus dem aktuellen Dokument. Was bedeutet, dass man diesen Punkt aktiv setzen muss. Weil, will man ja, so wie im aktuellen Dokument eingestellt, nicht haben.
Dasselbe bei den drei anderen Punkten, «Navigator-Optionen, Duden Korrektor etc. und Zoomstufe».
Nur habe ich die Aktivierung meines persönlichen Arbeitsmodus (ohne Navigator) auf eine Funktionstaste gelegt. Anstatt diese eben kurz zu drücken, muss ich also vorher den Navigator explizit ausschalten und bei der Rückkehr zum normalen Dokument wieder einschalten.
Das scheint aber auch nicht ganz so zu sein. Wenn ich beispielsweise unter „Einstellungen berücksichtigen" kein einziges Feld ankreuze, dann werden die Einstellungen beim Navigator übernommen, wie sie aktuell im Text sind. Das sollte aber doch nur dann so sein, wenn ich das explizit unter „Einstellungen berücksichtigen" ankreuze. Die Frage ist natürlich, was Papyrus quasi als Standard macht, wenn nichts angekreuzt wird. Aber so wie es aussieht, ist der Standardfall (wenn unter den Navigatoroptionen nichts angekreuzt wird) der, dass die aktuellen Einstellungen berücksichtigt werden, das Ankeuzen also wirkungslos bleibt.
Ähnlich konfus finde ich das für die Zoomstufe. Diese sehe ich im Vollbildmodus nur, wenn „Statuszeile ausblenden" deaktiviert ist. Was ist aber dann mit der Zoomstufe bei „Einstellungen berücksichtigen" gemeint?
Das ganze ist natürlich nicht lebenswichtig, aber dennoch sehe ich hier bei Gelgenheit Potenzial zum Nachbessern.
Wenn nichts aktiv gesetzt wird, können ja eigentlich nur die derzeit eingestellten Einstellungen im Dokument erhalten bleiben.
Wenn die Zoomstufe unter ‘Einstellungen berücksichtigen’ aktiv ist.
Statuszeile ausblenden deaktivieren. Entsprechenden Zoom im Dokument einstellen. Unter ‘Einstellungen berücksichtigen’ die Zoomstufe einmal deaktivieren und gleich wieder aktivieren. Damit wird anscheinend einmal kurz das Dokument abgefragt und die Werte übernommen. Dann einfach die ‘Statuszeile ausblenden’ wieder aktivieren.
Gerade ausprobiert. Funktioniert problemlos bei mir.
Du hast mit der Zoomstufe vollkommen recht. Ich Ist mir zwar etwas peinlich, doch ich habe „Zoomstufe" gelesen und damit die Möglichkeit, die Zoomstufe zu verändern, assoziiert. Doch es ist so, wie es das Wort meint. Die aktuell eingestellte Zoomstufe wird für den Vollbildmodus übernommen. Da hat mein Gehirn wohl die Info des Auges falsch zusammengesetzt.
Mit dem Navigator stehe ich dennoch auf Kriegsfuß, weil ich es nicht schaffe, mitten aus dem Text heraus „einzig nur per Funktionstaste" den Vollbildschirm ohne Navigator aufzurufen, jedenfalls nicht unabhängig von der gerade aktuellen Einstellung.
Hallo AndreasE!
Dein Hinweis gibt mir Hoffnung. Es scheint demnach ja tatsächlich eine Möglichkeit zu geben, den Vollbildmodus ohne Navigator einzustellen, auch wenn der Navigator gerade aktuell geöffnet ist. Aber eigentlich sollte doch wohl nicht so viel Glück und try and error bei den Einstellungen hierzu im Spiel sein.
Aber wie gesagt, es ist ja nicht lebenswichtig. Vielleicht tut sich ja demnächst etwas, damit es auch ohne Zufallseinstellungen klappt.
Mit der Maus zurück in den Textbereich gehen, ohne das Einstellungsfenster zu schließen.
Im Dokument jetzt alles so einstellen, wie es sein soll. Eventuell das Einstellungsfenster verschieben, falls man nicht an die Stellen kommt.
Mit der Maus zurück ins Einstellungsfenster.
Dort nun im Bereich «Einstellungen berücksichtigen» alles einmal aktiv setzen. (Wenn es schon aktiv sein sollte - kurz deaktivieren, dann wieder auf aktiv setzen).
Ich war mal in einem Schreibforum, da konnte man den anderen Mitgliedern Blumen, Eis, Buntes, … schenken. Wenn das hier auch gehen würde, würde ich dir jetzt so etwas schenken. Also fühle dich beschenkt für deinen Hinweis.