Hallo Papyrusfreunde, ich denke, dass auch ich mich mit Papyrus gut anfreunden könnte.
Ich bin leider nicht Computer-affin (was ist das für ein Wort, klingt ja wie Computer-Äffin).
Frage: Ist Papyrus mit einem Mac 2023 (Macbook und mac mini mit M2 Prozessor) kompatibel?
Ich benutze PA auf Macs mit M1, dann sollte das Programm auch auf M2 sauber laufen.
Einfach installieren!
Hallo,
ja überhaupt kein Problem. Ich nutze Papyrus mit dem Mac Mini mit dem M2 Prozessor. Zum Macbook kann ich allerdings nichts sagen. Aber mit dem Mac mini läuft es super.
Hier auch auf einem M1 MacBook und einem M2 Mini im Einsatz.
Vielen Dank für die raschen Antworten. Ich bestelle mir jetzt den Mac Mini 2023 und dann
kann es losgehen. Habt ihr noch einen Tipp für mich: welches Modell (genügt das einfachste?), welchen Bildschirm dazu? Es soll nur ein Schreibcomputer sein, aber der muss gut sein, also passt das „nur“ eigentlich nicht.
Keine Sorge, ihr tragt keine Verantwortung, ich überlege dann schon selbst. Aber Tipps helfen vielleicht auch anderen Lesern, die gerade am Überlegen sind. Man kann sicher mit Papyrus besser arbeiten, wenn die Grundausstattung passt. Der Bildschirm ist mein Problem, hab einen alten 13-Mac (zu winzig) plus alten Acer-Monitor (mit schwirrenden Buchstaben). Leider gibt es kaum Monitoren mit 22 Zoll, das wäre vielleicht schärfer und besser für meine kurzsichtigen Augen. Ich danke euch im Voraus für eure Beratung, das ist wirklich ein freundliches Forum hier!
Das M2 MacMini Basismodell wird mehr als ausreichen. Du brauchst weder RAM- noch Festplattenspeicherupgrades, wenn Schreiben und Mulitmediakonsum die Hauptaufgaben sind. Gelegentliche „Profi-Aufgaben“ (was auch immer dir einfällt) macht er auch ohne Murren. Wenn du einmal im Jahr ein 4k Video rendern lässt, ist es egal, ob er 4 Minuten braucht oder nur 2.
Einschränkung: Die Basisversion des M2 Mac Mini hat nur zwei USB Ports und zwei Thunderboltports. Da kann man quasi schon beliebig viel Zeug dran anschliessen, aber wer wirklich mehr physikalische Ports braucht, findet beim M2 Pro gleich 4 TB Ports. Das sollte kaum jemand brauchen.
Hauptkritikpunkt am M2 Mac Mini Basismodell war, dass der Festplattenspeicher der Basisversion (256 GB) beim M2 nun aus einem SSD-Chip besteht statt aus zweien, wie beim Vorgänger M1 Mac Mini. Da die Datenzugriffe (lesen/schreiben) nur über einen Kanal laufen können statt über zwei gleichzeitig, ist der maximale Datendurchsatz geringer.
Das merkt man in der echten Welt aber nicht. Kannst du eigentlich ignorieren.
Falls es dich aber „nervt“, oder du eh mehr Speicherplatz brauchst/willst, dann einfach 512 GB oder mehr konfigurieren, damit ist der Speicher wieder auf 2 Bänken verlötet und ist wieder so schnell, dass keines deiner Programm die Geschwindigkeit in den nächsten Jahren ordentlich ausnutzen wird …
Der 8GB Arbeitsspeicher wird auch reichen. Was dort nicht reinpasst, wird in einer Auslagerungsdatei auf die SSD gepackt (Swap). Erneut könnte man meinen, dass dann doch eine schnellerer Swap-Vorgang (also ab 512GB) wichtig würde - naja, in synthetischen Benchmarks sicher, in der echten Welt aber wieder mal: „Egal, merkst du nicht.“
Monitor: Wenn Geld kein Problem ist und du nicht zu oft den angeschlossenen Computer wechseln wirst*, dann ganz klar:
- Apple Studio Display (ohne Nanotextur). Hat eine native 5k Auflösung auf 27 Zoll. Retina ahoi!
Ich würde die Version mit Vesa-Mounting bevorzugen, aber das schau dir mal in Ruhe an (falls du noch nicht im Bilde bist). Dann brauchst du natürlich noch entweder einen Vesa-Ständer oder Monitorarm oder eine Wandhalterung etc.
*Das Display hat nur einen Thunderbolt-Input-Port. Mal eben so einen anderen Computer als einen Mac anzuschliessen kann da schon mal schwer werden. HDMI und Displayportkabel kannst du da eben nicht reinstecken und auch ein USB-C Ausgang an einem anderem Rechner ist nicht zwangsweise kompatibel. AMD hat Grafikkarten ab der RDNA2 Serie, die man problemlos an das Apple Display anschließen kann, aber diese Karten sind trotzdem auch Exoten - oft wird dieser USB-C Ausgang bei den Partnerkarten gegen einen gängigeren Ausgangsport getauscht.
Alternativen:
2. 27 Zoll LG Ultrafine 5k. Also jenen Monitor, den Apple selbst auch verkaufte, bis sie ihr eigenes Modell auf den Markt brachten.
3. Wenn es beides nicht seien soll, dann ein Display mit 4k Auflösung, vorzugsweise 27 Zoll, maximal 32 Zoll.
Es gibt bei Monitoren und MacOS viel Irrungen und Wirrungen um die Skalierungen und bla bla.
Oft wird dann geraten auf die PPI zu achten, also die „Pixel per inch“.
Vereinfacht gesagt, liegt bei MacOS alles in 2 Auflösungen bereit: 110 bzw. 220 ppi.
Von „Retina“ spricht Apple bei 220 ppi. Das erreichen die Monitor unter Punkt 1 und 2 auch, aber sonst auch nix am Markt eigentlich (ach doch, das Apple 6k XDR Display…aber da wird’s richtig teuer).
Genau die Hälfte von Retina, also 110 ppi, wird man wesentlich öfter vorfinden.
Manche (Internet-)Theoretiker behaupten nun, dass die Skalierung von Apple nur richtig gut bei einer der beiden genannten ppi Werten aussieht und alles dazwischen am Ende „matschig“ wirken müsse.
Doof bloss: So wirklich scheint gar niemand zu wissen, „wie“ Apple wirklich die Auflösungen skaliert.
Bisher hatte ich statt dem Apple Display auch ein 27 Zoll 4k Display und ein 32 Zoll 4k Monitor am Mac mini angeschlossen. Die haben dann - aus Sicht der Theoretiker - krumme ppi-Werte (z.B. 139) und gerade Schrift müsse fürchterlich aussehen.
Meine Sicht: Das „Netz“ übertreibt mal wieder stark und das Bild der 4k Monitore war wirklich gut - auch die Schrift. Es gibt da kein Problem, außer natürlich man stellt sich ein Retina-Display zum direkten Vergleich daneben.
PS: Es gibt/gab wohl auch einen 24 Zoll Ultrafine mit hoher Auflösung. Falls du nicht von 22 Zoll auf 27 springen willst, ist das vielleicht was. Mir wäre das zu klein für meinen Schreibtischplatz.