Sollte man sich beim Anschreiben an Agenten bzw. Verlage ebenfalls an das Normseitenformat halten, wie in der Leseprobe, oder genügt es, wenn man einfach in Times New Roman mit Schriftgröße 12 einen geeigneten Zeilenabstand wählt?
Mit Anschreiben meine ich das kurze Anschreiben eben (Sehr geehrte Herr/Frau …), die Inhaltsangabe, Vita.
Das hat nix mit Normseiten zu tun, eher mit Standard-Briefen bzw. gestalteten Briefköpfen etc.
Bei den Normseiten geht es ausschließlich ums Manuskript, um das Werk, das Buch. Denn HIER muss der Lektor, der Verleger, abschätzen können, wie dick der Schinken denn gedruckt werden wird - und da “denkt” die Branche eben in Normseiten.
Da das Anschreiben, das Exposé etc. nix mit dem gedruckten Buch zu tun hat, steht das auch in der Form außen vor.
Ggf. mal den “Uschtrin” besorgen, da steht derlei noch ausführlicher beschrieben.
Und/oder uns besuchen, wir zeigen Papyrus Autor in Halle 5 auf der Leipziger Buchmesse, und Sandra Uschtrin hat den Nachbarstand und zeigt dort ihre Schriftsteller-Zeitschrift “Federwelt” sowie sicher auch ihr Standardwerk für Schriftsteller.