Wenn ich bei Tolino eine PDF für ein Printbuch hochladen möchte, erhalte ich immer diese Fehlermeldung, egal welche Einstellungen ich probiere.
Bei den letzten Büchern habe ich die PDFs über „Veröffentlichen“ als Bilder gespeichert. Die Dateien waren zwar 100 MB statt 7 MB, aber es funktionierte. Nun habe ich damit auch Probleme. Egal, was ich einstelle, ich bekomme immer wieder die Warnung, dass ich weniger als 300 dpi hätte und dadurch die Druckqualität schlecht sein könnte.
Kennt jemand das Problem?
Hinweis: Tolino verlangt PDF (Standard PDF/X-3:2002)
Hallo @Der_Autor ,
manchmal denkt man an die einfachsten Ursachen nicht. Um eine tatsächlich zu geringe Auflösung auszuschließen, stelle mal fest, wie breit und hoch in cm Deine Bilder im Papyrus-Dokument angezeigt werden. Dazu kann man die grünen Linien verwenden, die Du beispielsweise links und rechts des jeweiligen Bildes positionierst. Im Lineal kannst Du dann durch Differenzbildung die breite in cm oder mm erreichen. Sieh dann nach, ob Du eventuell nur einen Ausschnitt des Bildes verwendest.
Je Zentimeter musst Du bei 300 dpi aller mindestens 119 Pixel haben. Bei einem 5,6 cm breiten Bild in dem anschließenden PDF also 5,6 x 119 = 666 Pixel. Auch Papyrus kann aus nur 500 Pixel nicht 666 machen! Andererseits wirst Du den Unterschied zwischen einem 300-dpi-Bild und einem 240-dpi-Bild kaum bis gar nicht merken.
Ich mag es eigentlich gar nicht fragen: Du hast hoffentlich in den PDF-Voreinstellungen wenigstens 300 dpi angegeben?
Übrigens: Manche Autoren sind dazu übergegangen, alle Bilder in 600 dpi ins Dokument einzupflegen. Das wären in dem Beispiel 1332 Pixel für die 5,6 cm. Das kostet aber für die Bilder den vierfachen Speicherplatz.
Hallo @Berti,
vielen Dank für die Antwort. Das Bild hat 12,5 x 19 cm mit 1476 x 2244 Pixeln.
Ich weiß nicht, wie genau die Prüfung des Tolino-Imports rechnet. Theoretisch kann es um Rundungsdifferenzen gehen. 12,5 cm / 2,54 * 300 = 1476,38. Das macht mir weniger Sorgen, weil die Druckqualität bisher gut war.
Wegen der 81211 Fehler kann ich die PDF nicht hochladen, nur wenn ich sie im Bildformat erstelle, geht das. Dann hat sie aber rund 100 MB. Ich schicke mal eine kleine Test-pap-Datei und die PDF mit 24 Seiten an den Support, wie vorgeschlagen.
Okay, dann muss ich wohl bei meinem Workaround bleiben und Text als Bild einreichen.
( Ein Ausflug in Adobe Preflight hat auch nicht geholfen. In Preflight war nur der Meckerer wg. angeblicher Graustufen kein Thema mehr als ich für jede Formatvorlage die Schriftfarbe auf Schwarz festgelegt habe. Die Subtype-Fehlermeldung blieb.)
Ich habe inzwischen noch mal mit Tolino Media an dem Fahler gearbeitet. Deren Lösungswege haben bei mir nicht zu Erfolg geführt. Auch weil der 2. Weg ein Windows-Programm ist, ich aber am Mac sitze. Vielleicht für dich interessant:
Ich kann dir zwei Lösungen bieten, die bisher bei dieser Art Meldung geholfen haben.
Es könnte am Farbprofil im CYMK-Farbraum in Papyrus liegen. Wenn das Häkchen hier schon gesetzt ist, nimm es nochmal heraus und setze es neu.
Oder eine zweite Lösung: Du öffnest mit der PDF24 Toolbox den PDF-Drucker-Assistent. Dort fügst du über das „+“ die PDF Datei hinzu und speicherst es anschließend neu als PDF ab.
Nachdem ich noch weiter rumgeforscht habe, habe ich eine eMail mit detailliertem Fehlerbericht und einer Spur für den Subtype-Fehler an Papyrus Support gesendet.
Lange Rede kurz zur „Spur“ des Fehlers:
Nachdem ich im Impressum nicht genutzte Querverweis-Sprungmarken im Dokument gelöscht habe (Telefon, Adresse etc. in der Titelei), reduzierte sich die Anzahl der Fehler in der Fehlermeldung beim Upload!
Nur weg ist sie nicht, denn ich kann ja nicht alle Querverweise töten, die so sinnvolle Dinge verbinden wie Inhaltsverzeichnis und Inhalt …
Ich hoffe es gibt eine Lösung, sonst werde ich mich doch wieder nach einer neuen Lösung umschauen. Hatte auch Generve im Pap mit gelöschten Kapitel-Headlines, deren Querverweise trotz Inhaltsverzeichnis-Aktualisierung im Text verblieben waren, was im eBook Upload Probleme machte.
Du brauchst in der PDF-Datei die Verweise nicht, denn sie ist nur zum Drucken. Also kannst du alle Fuß- und Endnoten und alle sonstigen Verweise löschen. Also nicht die PDF-Datei zum Weitergeben erzeugen sondern die für den Druck.
Das habe ich gemacht: Es sollte ja von Papyrus mit den richtigen Haken für den Druck auch nichts mehr drin sein. Beim Rumexperimentieren fiel mir auf, wenn ich im Manuskript die nichtgenutzten Querverweise lösche, sinkt die Fehleranzahl. Obwohl es eigentlich keinen Einfluss haben dürfte.
Du kannst den Tolinos gern sagen, dass sie sich mal mit uns in Verbindung setzen mögen, als zwei Firmen, die sich mögen, sollten wir das doch gemeinsam hinbekommen.
Schicke mir doch einfach mal an support@… eine Mail, dafür.