Ich richte mir die Anführungszeichen ein, wie ich sie brauche. Das einzige, was ich nie mehr machen möchte ist, ALT-Kombinationen eingeben zu müssen, um an einen bestimmten Zeichentyp zu kommen. Aber die Möglichkeit besteht ja bereits.
Ich finde die “normalen” Anführungszeichen besser - auch in Büchern würde ich sie ehrlich gesagt gerne sehen. Ich bin ja nur Hobbyautor - “darf” ich dann auch mit abstimmen?
Ich arbeite eigentlich ausschließlich mit den umgekehrten Buchanführungszeichen. Kann mich ansonsten vollkommen Theas Meinung anschließen. Die nicht mehr nötigen Alt-irgendetwas Kombinationen sind für mich ein riesen Plus!
In Romanmanuskripten ist man eigentlich am besten beraten, keinerlei typographische Anführungszeichen zu verwenden, also keine der genannten Optionen. Am besten ist “nur oben” (so wie hier grade eben).
Das zumindest sagt man mir immer, wenn ich in Verlagen frage…
Eine neue Dokumenteigenschaft Anführungszeichen sollte eingeführt werden und ggf. den Defaultwert in den Optionen überschreiben. Ggf. kann die Anführungszeichen-Einstellungen komplett aus den Optionen entfernt werden - dies würde Papyrus schlanker machen.
Für eine _NORMSEITE.PAP unterstütze ich “diese Schreibweise” von A. Eschbach.
Overkill - dann kann doch alles bleiben, wie es ist, da Papyrus ja die automatische Wandlung aller vorhandenen Anführungszeichen in jede andere gewünschte Variante beherrscht.
In den meisten Romanen wird aber die umgekehrte Buch-Anführungszeichen Version verwendet, was - meiner Meinung nach - auch am elegantesten aussieht.
Was Verlage wünschen ist auch sehr unterschiedlich und meist geht man dann davon aus, dass das gesamte Manuskript erst im Verlag typografisch bearbeitet und gesetzt wird. Autoren, die jedoch einen fertigen Buchsatz abgeben müssen, weil sie z.B. bei einem Print-on-Demand Dienstleister veröffentlichen, sind in der Regel schon dankbar für eine entsprechende Einstellmöglichkeit oder Vorauswahl.
Da Papyrus - nicht zuletzt auch nach der implementierten PDF-Ausgabemöglichkeit - als vollwertiges Publishing-Programm für Buchautoren gelten kann, wäre für mich Ulis ursprüngliche Idee hier logisch und konsequent.
Ich finde auch, dass die umgekehrten französischen Anführungszeichen (die die Franzosen in ihren Büchern, seltsame Ironie daran, gar nicht verwenden) am besten aussehen – aber das macht eben der Setzer.
Für den Autor, der sein Buch selber setzen will oder muss, ist es natürlich was anderes. Ich mache das auch gerne, weil ich auch meine noch unfertigen Manuskripte gern in Buchoptik lese – aber wie Ulli eben sagte, Papyrus kann ja auf Knopfdruck die eine Anführungszeichenart in die andere umwandeln, so verliert man nichts.
Ich veröffentliche nicht, schreibe für mich und die Meine - das mag etwas an dem Gewicht meines Wortes ändern.
Einen Text (Manuskript trifft für die Arbeit am Rechner der Wortbedeutung nach kaum zu, oder?) zu sehen, wie er gedruckt aussähe, gibt einem ein schönes Gefühl. Geht es nur um das Abheben der wörtlichen Rede, dann reichen auch “diese hier”, wenn ich gleich «diese hier» vorziehe und verwende, jeder Zeichensatz (auch die Courier - würg!) diese Anführungszeichen enthält: also warum nicht nutzen? Zu früheren Zeiten wurde wörtliche Rede sichtlich nicht abgetrennt, wie es heute der eine oder andere handhabt. Vielleicht sollten wir das wieder tun, dann gäbe es eine Schwierigkeit weniger… <Scherz!>
“Diese hier” zu verwenden und sie danach in ansehnlichere zu wandeln: da möchte ich meine Vorgabe für Papyrus vorschlagen: Auf der < habe ich « und » liegen auf > die einfachen Zeichen ‹ und › (der Weg zu Shift+2 ist mir zu weit).
bei hängen die anführungszeichen vom jeweiligen projekt ab. eine “deutsche” erzählung schreibe ich mit den normalen Anführungszeichen, einen thriller/krimi mit französischen. insofern ist mir die einstellung gleich, da ich diese eh nach projekt anpasse.
ich vermute übrigens, dass die satzstudios mit den “obengestellten” an- und ausführungszeichen besser zurecht kommen, da arbeiten aus word immer zu problemen mit an- und ausführungszeichen führen. gleichwohl nur ein (1) dokument eingelesen wird, werden die zeichen z.b. in quark und indesign unterschiedlich ausgelesen, was für den grafiker dann ein riesen aufwand ist, die ganzen zeichen manuell nachzukorrigieren. bei den “geraden” zeichen oben, besteht dieses problem witziger weise in der regel nicht.