Hallöli!
Ich hab was Blödes gemacht. Hintergrund: Ich habe meinen Roman per Papyrus weiter geschrieben. Da ich das Word-Dokument mit dem Anfang der Geschichte nicht an der Hand hatte, habe ich einfach den Platz gelassen und die Szenen schon einmal per Hand eingefügt und leer gelassen. Jetzt habe ich den hübschen Word-Text schnipselweise in Papyrus eingefügt, eben da wo er hingehört - und blöderweise habe ich jetzt zwei verschiedene Anführungszeichen im Text. Ich möchte nur die Buchdruck-Anführungzeichen haben und keine Gänsefüßchen, habe das auch in den Einstellungen eingestellt. Wenn ich neue Anführungszeichen eintippe funktioniert es auch wunderbar. Ich habe aber bisher nicht gefunden, wie ich die ‚falschen‘ Anführungszeichen jetzt durch die ‚richtigen‘ ersetzen kann, sodass im gesamten Papyrusdokument wieder Einheit besteht.
Die Suchfunktion hat nichts ausgespuckt, im Handbuch hab ich auch nichts gefunden. Wahrscheinlich bin ich nur blind
Du könntest mit Suchen&Ersetzen alle „ zu » und alle “ zu « machen. Letztere kannst Du hier rauskopieren oder (unter Windows) mit ALT+0187 (») bzw. ALT+0171 («) erzeugen. Mac weiß ich nicht.
Allle Anführungszeichen im Text/Block → typografisch
Dieser Menüpunkt findet sich bei mir in der Windowsversion unter Bearbeiten/Speziell.
Die Apple-Version sollte ihn auch haben, allerdings weiß ich da nicht wie das Menü an sich heißt.
Wenn du in den Einstellungen die Anführungszeichen umstellst werden - wenn ich mich recht erinnere - die Anführungszeichen automatisch geändert. Einmal zurückstellen und wieder einstellen sollte also alle Anführungszeichen gleich schalten.
Ich hatte kürzlich über die Einstellungen die Änderung der Anführungszeichen voreingestellt. " zu » resp. « und ’ zu > und <.
Vorsicht dabei bitte, ich hatte nämlich nicht bedacht, dass ich ja auch ein ’ für z.B. war’s brauchte. Also habe ich alle ’ wieder zurückgesetzt.
Kleine Hilfe am Rande: Irgendwo hier im Forum haben wir über Makros bzgl. Anführungszeichen diskutiert. Das hat jetzt zwar nichts mit der eingangs gestellten Problematik zu tun. Aber um Zitate schnell und evtl. vor ab kenntlich zu machen, wurde der Vorschlag gemacht, mittels #z die Kombination »« zu erzeugen, wo man das Zitat nur noch einzufügen braucht.
Eine gute Hilfe, wie ich finde.
Ich löse das wie folgt (nicht schön, aber funktioniert und man kann dann >< benutzen):
Wenn man Chris<s schreibt, wird daraus automatisch Chris’s. Dann das “s” hinter dem ’ löschen und schon steht Chris’ da.
War’s wird automatisch aus War<s generiert, aber eben erst, wenn das nachfolgende “s” getippt wurde.
Ich kann nur sagen, was passiert, wenn ich die üblichen umgedrehten »« in doppelt und einfach in Papyrus voreinstelle und dann Chris’ produzieren möchte und wie ich es gelöst habe.
Es gab hier irgendwo nen ganzen Thread über Apostroph und einfache Anführungszeichen, da gab es auch eine logische Erklärung warum es so ist, wie es ist und ich glaube, wir müssen das nicht nochmal hier diskutieren…
Noch eine Anmerkung:
Auf einer handelsüblichen Tastatur am Mac, und bei Windows wird es nicht anders sein, gibt es eine Taste für das Apostroph ('), also auch eine für das einfache, schließende Anführungszeichen (´).
Tritt oben beschriebener Effekt auf, liegt doch die Vermutung nahe, das die falsche Taste gedrückt wurde.
Aber gut … jeder hat seine eigene Arbeitsweise und ich will das Thema auch nicht weiter vertiefen.
Das was du als Anführungszeichen betrachtest, also die Taste neben dem ß, ist kein Anführungszeichen sondern ein Akzentzeichen.
Wäre aber auch egal, weil Papyrus die typgrafischen einfachen Anführungszeichen durch den Tastendruck von ’ macht und nicht von ´.
Ich habe auch ’ als > in Papyrus eingestellt. Wenn ich dann ein ’ brauche, tippe ich ALT und (gleichzeitig) den Apostroph, dann bekomme ich auch den Apostroph. (Ich habe eine französische Tastatur, bei der deutschen muss man glaube ich auch noch die Umschalttaste drücken, damit es ein Apostroph wird - einfach mal ausprobieren)
Typografisch korrekt wäre allerdings ALT + 0146 (sieht aus, wie ein hochgestelltes Komma)
Wenn das Manuskript fertig ist, vor dem Abschicken ans Lektorat einfach per Suchen/Ersetzen die Ersatzzeichen ’ durch den korrekten Apostroph ’ ersetzen und der Grafiker freut sich.
Also korrekte Auslassungs-Apostrophe ersetzt Papyrus automatisch gegen die typografisch korrekte Form und merkt, dass es keine “Umklammerung” sein soll.
Bei endständigen Apostrophen habe ich mir z.B. das korrekte Apostroph auf ein Tastenkürzel “#!” gelegt (hab’ ich das nicht sogar in die Auslieferung mit eingefügt?).
Stimmt: als Textmakro. Ist aber bei meiner AZERTY-Tastatur zu umständlich weil # nur mit ‘alt gr’ funktioniert (aber Papyrus ist natürlich für QWERTY ausgelegt)
Die einfach einzurichtenden Textmakros (v.a. als selbst explodierende, z.B. für die ständig wiederkehrenden Namen der Protagonisten) finde ich übrigens extrem praktisch: toll gelöst!
Na, musst ja nicht mit “#” - welches Kürzel Du wählst, ist Dir überlassen (und kannst auch die von mir Vorbelegten ändern).
Ich finde das sonst sehr selten benutzte “#” sehr praktisch (wenn man kein Twitterer ist ).
).