Anführungszeichen am Ende eines Satzes.

Hab da mal 'ne Frage.

Wann schreibt man den Punkt am Ende eines Satzes vor und wann nach dem Ausführungszeichen?

Beispiel:
“Ich hab beim Lesen in Büchern festgestellt, dass der Punkt am Satzende manchmal hinter dem Anführungszeichen steht”.
“Manchmal davor.”

Gibt es dafür eine Regel, von der ich keinen blassen Schimmer habe?

https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/anfuehrungszeichen#D7 und fortfolgende D’s.
Kurz gesagt: Wenn das in den Anführungszeichen ein Zitat, Titel, o. ä. ist, steht der Punkt hinter den Anführungszeichen (Das ist ein Artikel aus “Bild der Wissenschaft”.), bei Dialogen ohne nachfolgendem Inquit ist der Punkt vor den Anführungszeichen (“Ich fahre jetzt nach Hause.”).

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Ok. Vielen Dank.

Hallo Philemeon!
In belletristischen Texten werden häufig die französischen Anführungszeichen genutzt: »«.
Jemand sagt: »Ich nutze Anführungszeichen richtig.« Dann steht der Punkt innerhalb, vor dem Schlusszeichen, übrigens auch immer, wenn es ein Frage- oder Ausrufezeichen gibt.
»Selbst wenn danach ein Inquit folgt?«, fragte er.
»Ja, auch dann!«, antwortete sie.
»Wenn aber ein Aussagesatz in Anführungszeichen steht, wird der Punkt weggelassen, wenn ein Inquit folgt«, erklärte sie weiter.
»Sind damit alle deine Fragen beantwortet?«

Viele Grüße
Tanja

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Französische Anführungszeichen wären « Text », d.h. mit einem kleinen Abstand zwischen Anführungszeichen und Text. In der Schweiz fallen die Spatien weg, also «Text». »…« ist eine der beiden deutschen Schreibweisen neben „…“.
Viele Typographen bevorzugen im Fließtext die Variante »…«, da diese den Lesefluss weniger stört als „…“.

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Hallo Ralf,
da hast du natürlich recht. Umgedrehte französische hätte ich schreiben sollen oder Guillemets.

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Sorry, hatte meine Antwort im Winterschlaf verschlafen.

Danke an alle. Besonderen Dank an feinetextsache.