Anfänger Frage ( Rechtschreibungund Satzzeichen)

Hallo zusamnen… jetzt wird es Peinlich!
Also zur ersten Frage: Ich bin seit Kindesalter Legastheniker und möchte gerne ein Buch schreiben, wie findet ihr die Idee ?:joy: und die zweite Frage dreht sich um ein (Satzzeichen / Rechtschreibeproblem) Bei einem Satz (mitten im Gespräch)der wie folgt lautet: :》Was voll krass, als ich ihn gefragt habe, woher das Geld stammte, bekam ich keine Antwort von ihm.《 Kommt da das Ausrufezeichen schon bei, Was oder erst nach krass? Wie schreibt man das korrekt? Danke für eure Hilfe !

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Nö.

Gut.

Probier mal Papyrus Autor aus.

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Ich würde das Ausrufezeichen abhängig davon setzen, wie die Person das in deinem Kopf spricht. In meinem Kopf klingt es so hier: „Was? Voll krass!“ Aber wenn sie es in einem Rutsch sagt, könnte ich mir „Was, voll krass!“ auch vorstellen.
Und als Hinweis am Rande: Imperfekt wird in der Alltagssprache sehr selten verwendet, glaube ich, eher Präsens und Perfekt

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Deinen Satz würde ich so formulieren:
»Was? Voll krass, als ich ihn gefragt habe, woher das Geld stammt, bekam ich keine Antwort von ihm!«

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Der Bestsellerautor John Irving (u.a. Autor des Buches „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, das auch verfilmt wurde mit Tobey Maguire in einer der Hauptrollen) ist Legastheniker.
Er hat mal gesagt, dass er das als Vorteil betrachtet. Er muss langsamer, aber dafür auch gründlicher lesen als andere Menschen. Und das kommt auch seinem Schreiben zugute. Mit Übung kann man eine ganze Menge Schwächen ausgleichen.

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Vielen lieben Dank an alle !

Na klar, wenn Du es gerne (!) schreiben möchtest, tu das. Rechtschreibung und Zeichensetzung korrigieren ist heute kein Hexenwerk mehr, Papyrus bietet hier schon einiges mit dem Duden Korrektor. Und wenn Du das möchtest, gibt es für den fertigen Text auch Profis, die den Rest finden.

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, meine ich.
„Was! Voll krass! Als ich ihn gefragt habe, woher das Geld stammt, bekam ich keine Antwort.“
„Was, voll krass! Als ich ihn gefragt habe, woher das Geld stammt, bekam ich keine Antwort.“
„Was? Voll krass. Als ich ihn gefragt habe, woher das Geld stammt, bekam ich keine Antwort.“
oder auch @anon37238882 s Version.
Da es sich um Umgangssprache handelt, kommt es auf die konkrete Situation an, und auch auf den Sprecher: stell Dir die Situation vor und versuche, die Szene wie einen Film zu sehen - wie würde die Person reden? Ist sie eher emotional oder eher lakonisch, benutzt sie vielleicht dauernd Wörter wie „krass“? Dann ist es nichts Besonderes und müsste nicht durch Ausrufezeichen betont werden.

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Hallo @luce ,

auch von mir ein herzliches Hallo! Was schreibst du?

ganz sicher nicht! Eine Brille ist schließlich auch nicht peinlich.
Was hat Legasthenie damit zu tun, ein Buch zu schreiben? Du möchtest eine Geschichte erzählen? Dann ran an die Tasten!

Was deinen Satz angeht, gibt es die eine richtige Variante nicht. Je nachdem was du für Nuancen betonen möchtest, ist eine der „richtigen“ Varianten, das was du wählen kannst.

Die Zeiten sind etwas tricky:
Das Perfekt betrifft die Vergangenheit und Gegenwart. Die Zeitform Perfekt im Deutschen wird genutzt, um eine Handlung, die in der Vergangenheit stattgefunden hat, mit Implikationen der Gegenwart darzulegen. In Gesprächen ist es die üblichste Zeitform der Vergangenheit und besteht aus einem Pronomen oder Nomen, einem Hilfsverb, einem optionalem Zusatz und einem Partizip Perfekt. Der Fokus liegt auf dem Ergebnis der Handlung (Ich habe Tennis gespielt * Meine Mutter hat Mittagessen gegessen)

Das Präteritum betrifft nur Vergangenheit. Das Präteritum wird genutzt, um abgeschlossene Handlungen, Fakten oder Zustände zu beschreiben, die in der Vergangenheit stattgefunden haben. Es tritt meist in der geschriebenen Sprache auf, insbesondere bei Texten wie Geschichten oder Zeitungsartikeln. In der gesprochenen Konversation hört man es jedoch deutlich seltener (Er las ein Buch * Ich arbeitete in England).
Diesbezüglich kann man das „gefragt habe“ und das „bekam“ hinterfragen. Das „stammte“ ist in diesem Fall ein Konjunktiv und damit ausser Frage :wink:

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

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Ich würde das „stammte“ tatsächlich auch hinterfragen. Selbst, wenn es Konjunktiv ist, würden nur sehr wenige an dieser Stelle in der wörtlichen Rede den Konjunktiv II verwenden, sondern eher Präsens. In einigen Beiträgen oben wurde es auch schon von den Beitragschreibern zu „stammt“ umgewandelt, was für mich näher an der gesprochenen Sprache klingt.

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Hallo @CO2

Aus dieser Perspektive stimmt das tatsächlich, ich habe mal nur die Thematik Konjunktiv ausgeklammert, weil ich denke, dass die Zeitenthematik vorrangig ist - und selbst da fallen mir noch weitere Zeiten ein. Mir war nur wichtig eben zu sagen, dass die Zeitenthematik am Konjunktiv nichts ändert - hier gelten andere Regeln. Ob Konjunktiv I oder Konjunktiv II, entscheidet auch ein Stück weit die Aussage, die die Autorin treffen möchte. Gerade in der direkten Rede ist der Konjunktiv II eher selten zu sehen. Ganz allgemein gesehen wird der Konjunktiv II seltener verwendet, da viele Konjunktiv II altertümlich klingen (so ist es) oder klängen (so könnte es sein, säht ein wenig Zweifel) und deswegen durch die würde-Form ersetzt werden (ich würde helfen anstatt ich hülfe).
Gerade in diesem Bereich wandelt sich die Sprache deutlich durch den allgemeinen Sprachgebrauch.

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

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