An die Dichter denken...

Hallo.

Ich habe ja ebenfalls schon bemerkt, dass Lyriker weder im Buchhandel noch bei Softwareentwicklern

eine große Zielgruppe sind. Trotzdem habe ich ein paar kleine Vorschläge, die ich Ihnen nicht vorenthalten

möchte.

Schließlich eignet sich Papyrus Autor so gut zum Schreiben kreativer Texte, dass es auch das Interesse von

uns Dichtern erwecken könnte.

Was nervt:

Als Dichter benutze ich bedeutend mehr Zeilenenden, als es der Roman-Autor macht. Ich muss also am Ende

jeden Vers mit SHIFT + Return abschließen. Da ich sowohl Lyrik als auch Prosa schreibe, wäre es schön, wenn

es da einen An-/Aus - Schalter gäbe und Papyrus dann mit dem Drücken von RETURN (ohne Shift) die Verse abschließt.

(Vielleicht geht das auch einfach in den Dokument-Einstellungen?)

Außerdem sollte in dem “Lyrikmodus” (je nach Einstellung) am Versanfang immer groß oder immer klein begonnen werden.

Vielleicht etwas komplizierter wäre eine Ansicht, in der die Silben automatisch getrennt würden. Schließlich beherrscht

das Programm die Silbentrennung bereits perfekt. Da würde sich aber sicherlich jeder Silbenzähler drüber freuen.

Ihr Be-ide seid so wun-der-bar

ein wun-der-schön-es Lie-bes-paar

Ihr be-ide liebt Euch wirk-lich sehr

doch mehr noch, den …

Das markieren von betonten und unbetonten Silben wäre dann noch die absolute Perfektion. Erlauben Sie mir den Traum.

Ihr Beide seid so wunderbar

ein wunderschönes Liebespaar

Ihr beide liebt Euch wirklich sehr

doch mehr noch, den

Das würde dem Dichter viel Arbeit ersparen. Und auch wenn nicht viele Lyrik kaufen, ist es doch eine viel geschriebene

Literaturform, oder?

lg

Richard 42

Aw: An die Dichter denken…

Das verstehe ich nicht. Ein normales RETURN beendet doch immer die aktuelle Zeile, egal, wie lang sie ist??

Aw: An die Dichter denken…

Ein normales Return kennzeichnet das Absatzende und Shift+Return erzwingt einen Zeilenumbruch.

Erklärt wird das hier:

de.wikipedia.org

Aw: An die Dichter denken…

OK, aber ich versteh immer noch nicht, wo das Problem ist. Was unterscheidet eine Zeile, die mit Shift-Return abgeschlossen ist, von einer, die mit normalem Return abgeschlossen ist? Es kommt doch letztlich nur darauf an, wie das Ganze aussieht, und das ist eine Frage der Formatierung.

Oder anders gefragt: Was hindert einen Lyriker daran, jede einzelne Zeile mit Return abzuschließen? Welche Nachteile hat das?

Aw: An die Dichter denken…

Wenn es nur um die Optik geht, sehe ich das genau so.

Aw: An die Dichter denken…

Hallo Andreas! Hallo Franz!

Das Problem ist, dass Papyrus beim drücken von RETURN die nachfolgende Zeile

einrückt.

Das fällt bei Prosa nicht auf, aber ich muss dann nach dem Zeilenende

den nächsten Vers wieder an den Zeilenanfang setzen, damit das Ganze dann richtig aussieht.

Das Problem ist, das ich mit RETURN immer einen neuen Absatz setze und Papyrus dann

die Zeile einrückt.

Es wird klar, wenn man bei Papyrus mal nur mit Return arbeitet und damit den Absatz beendet. Oder in einem

anderen Programm einfach mal mit Return die Zeile abschließt.

Ich finde es gut, wie Papyrus das macht, aber halt nicht für Gedichte. Vielleicht lässt sich das ja schon mit

einer Formatvorlage lösen. Ansonsten muss ich halt immer die SHIFT-Taste drücken was auf Dauer auch nervt. :slight_smile:

Ich hoffe das war jetzt verständlich. Und “Danke” für das Interesse an meinem Problemchen… :slight_smile:

Richard.

Aw: An die Dichter denken…

Ich meine, das einfachste wäre, du erstellst eine Absatz-Formatvorlage zb: ‘Standard_Lyrik’ und verwendest diesen in deinen Dokumenten.

Aw: An die Dichter denken…

Danke. Ich habe es auch gerade irgendwie hinbekommen,

dass dann bei den Absatzeinstellungen so hinzustellen, dass es keinen “Absatz” gibt.

lg

Richard

Aw: An die Dichter denken…

Genau genommen ist es immer noch ein Absatz, aber jetzt ohne Erstzeileneinzug.

Gruss

Walter

Aw: An die Dichter denken…

Ohne Erstzeileneinzug und ohne eventuellen Abstand zu vorhergehenden oder nachfolgenden Absätzen. Genau.