Weihnachts-Gedich
Tal und Hügel sind verschneit,
so hieß es einst in Kindersagen.
Verschwunden ist der Erde weißes Kleid,
wie damals, in den Wintertagen.
Abgeholzt, der Tann der Grüne.
Das sorgt für freie Sicht, auf dieser Bühne.
Doch braun, nicht grün, sind jetzt die Blätter.
Das freut kein Kund und auch kein Reh,
doch um so mehr die Täter.
Sie teilen freudig den Gewinn,
haben für Advent und Stille, keinen Sinn.
Sie stecken auf dürre Äste viele Lampen,
füllen sich zum Weihnachtsfest, die Wampen.
Das Christ gebor’n, ist längst vergessen.
das Fest, ist für Geschenke nur und gutes Essen.
Oh, du stille, heilige Nacht,
was hat man nur aus Dir gemacht?
Krach, Radau, Kommerz und Trubel.
Ich ziehe mich zurück aus diesem Jubel.
Mit mir und Gott, dem Herrn allein,
so kehret nun, das Christkind bei mir ein.