Akzente in Papyrus 12 (Linux, gelöst)

Aktuelle These nach einiger Recherche.

Aufgrund der langen Historie von Papyrus als Software, gehe ich davon aus, dass Papyrus 12 noch immer auf veraltete Windows APIs wie etwa ToAscii, TranslateMessage oder vergleichbare nicht-Unicode/TSF-basierte Verarbeitung von Tastaturinputs verwendet.

Lange Rede kurzer Sinn: Papyrus setzt wahrscheinlich auf alte Softwarefetzen vergangener Dekaden, weil diese den Test der Zeit überstanden haben, fix sind, wenige Zusätze bedürfen und ein vorhersehbares Verhalten haben. Ganz abgesehen davon, dass die API von XP bis Windows 11 verstanden wird und Kompatibilität so auch von verschieden alten Dateien gewährleistet werden kann. Super Sache für Windows, aber Linux-Nutzer gucken da ein bisschen in die Röhre.
Für mich nicht weiter dramatisch, ich kann jetzt Café schreiben und mehr brauche ich momentan auch nicht. Sollte ich jemals in den Genuss kommen Déjà vu schreiben zu müssen, finde ich dafür mit Sicherheit auch eine Lösung, und sollte mich eines Tages der Teufel holen und ich schreibe französische Texte, finde ich dafür mittels Makros und Skripten bestimmt auch eine Lösung.

Sofern jetzt nicht spontan ein Entwickler hinter dem Monitor hervorlugt, und mich Lügen straft, betrachte ich diesen Fall jetzt erstmal als geschlossen. Linux ist nicht schuld, sondern der böse Bill Microsoft Gates.

Danke für eure rege Teilnahme an meinem Ted-Talk!

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