Achtung, albern: Spaß mit der Synonymfunktion

Das ist also alles Teil eines ausgeklügelten didaktisches Konzeptes?! :scream:
Ganz Seneca-Stil „Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen.“ :unamused: Mind blown… :wink:

@Alex Sassland : Das Grandezza emittierende, linkslastige Appetithäppchen ist einfach nur hervorragend. :heart_eyes:

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Das nennt man glaube ich schwarze Pädagogik…

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No pain, no gain. Wusste schon Arnold Schwarzenegger seinerzeit :smiley:

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Na dann versuch ich es auch mal:

Aktuell obwaltete mein Glückstag. Meinereiner vermöchte vor Verzücktheit im Autobahndreieck hopsen, obendrein durch die Bank den Globus an sich pressen – und kaperte das Portal zum Rebgut so was von mit Kawumm, dass ich um ein Haar einen diensteifrigen BMW gebumst hätte.

Und hier das Original:

Heute war mein Glückstag. Ich könnte vor lauter Begeisterung im Dreieck hüpfen und die ganze Welt umarmen – und nahm die Einfahrt zum Weingut so schwungvoll, dass ich beinahe einen entgegenkommenden BMW gerammt hätte.

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Kann man den kaufen?

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Nein, leider nicht, liegt in der Schublade. Ist (noch) zu explizit, da trauen sich die Verlage nicht dran (O-Ton eines Kleinverlags: “Dir geht es ja nur um das eine…” - Kopfkratz, für welches Genre hab ich geschrieben?)…

Bin gerade am Entschärfen. Aber so peu à peu, wie es die Zeit und die Stimmung zulässt. Echt schade. Ich hatte ein paar begeisterte BetaleserInnen. Aber gut. Hab auch von einer befreundeten Lektorin gehört, dass es ein ungeschliffener Rohdiamant ist, den ich noch ein bisschen schleifen sollte.

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Nein, das ist nur das ganz stinknormale Haifischbecken. Was du und der Betroffene sagen, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Kritik ist nicht abwertend. Die Worte »unfreiwillig komisch« sind vielleicht pointiert, jedoch keinesfalls herablassend. Was hat es denn für einen Sinn, Kritik in Safe-Spaces zu äußern, wo sie als Kritik kaum noch erkenntlich ist? Ich will schließlich **nicht **ausdrücken, dass *zurückerinnern eine lässliche Sünde ist und im Notfall schon gehen wird. Dann mache ich mich mit vielen Berufsschreibern gemein, die ihr Handwerk nicht beherrschen.
Im Gegenteil: »Unfreiwillig komisch« war die netteste Formulierung, die mir bei der Schwere der Verfehlung
auf die Schnelle eingefallen ist. Vielleicht kommt dir *zurückerinnern *nicht so schlimm vor. Mir schon. Ich lege das Buch aus der Hand, denn der Autor beherrscht sein Handwerk nicht, hat keinen Lektor und keine Liebe zu seiner Muttersprache. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass es nur eine Rohfassung war. Dass Papyrus *zurückerinnern *durchlässt ist natürlich noch schlimmer, aber geht vielleicht wegen der Dudenintegration nicht anders. Ich könnte dir aus dem Stehgrief ein Dutzend Dinge sagen, die im Duden nichts verloren hätten. Schriftsteller sollten nicht nur fehlerfrei schreiben, sie sollten obendrein an ihrem Stil feilen, immer und immer wieder. Und mag *zurückerinnern *vielleicht nicht falsch sein, es ist genauso schlechter Stil wie Apostrophe oder Leerzeichen an den falschen Stellen.
Nichts für Ungut, ihr beiden, was ist euch lieber: Hier im Forum auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, oder sich lächerlich zu machen, weil es im gedruckten Buch zu lesen ist? Ich glaube, wenn du schon ungern eine Kritik im Forum von mir erhältst, möchtest du nicht der sein, der sie bei Amazon von mir bekommt.

*nach meiner Empfindung, auf meinem Niveau

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Warum bringst du den nicht SP raus?

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Hab ich eventuell vor. Aber erst nach einem gute Lektorat. Und dann brauche ich noch ein Cover. Ich weiß auch schon, wie es aussehen sollte, nur mit dem Darstellen hapert es noch. :wink: Da brauche ich noch illustratorische Unterstützung…

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Das kommt mir jetzt auch wieder ziemlich hart vor. Natürlich liebe ich meine Muttersprache! Und die ist verdammt groß und weitläufig. Zum Glück! Niemand kann alles wissen, alles kennen. Dafür sind ja andere Leute da, die es einem sagen.

Dann habe ich den perfekten Thread für dich, gerade eben erstellt.
Lass uns teilhaben. Ist mein voller Ernst, es ist ja nicht so, dass ich das abtue und sage, ah ja, die Unbefleckte wieder. Auch wenn die Versuchung bei dem Tonfall echt groß ist. Wenn ich am Ende eine Liste mit Ausdrücken habe, die man vermeiden sollte, wenn man ernstgenommen werden will, dann ist uns allen ja geholfen.

Ich will mich verbessern, und ich will ein gutes Buch abliefern. Ich hab mein Dokument nach “zurückerinnern” durchsucht und habe es verbessert. Ich will nur nicht gefühlt verbal niedergeknüppelt werden und jegliche Kompetenz abgesprochen bekommen, weil ich einen Fehler gemacht habe, das ist alles.

Edit, ich sehe, den hast du schon gefunden. Und mich komplett falsch verstanden. seufz Dann hab ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt.

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Ich fürchte, das ist hier wie im wirklichen Leben. Wir haben es halt nur sehr begrenzt in der Hand, wie wir verstanden werden. Und oftmals sagt die „Kritik“ mehr über den sogenannten Kritiker als über Dein Werk.

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Na gut, da ich gerade Zeit habe und meine Testikelgröße mich geradezu dazu zwingt, wie du es in dem anderen Thread so schön formuliert hast:

Ist ebenfalls ein unfreiwillig komischer Pleonasmus wie Baumallee.

“Der” Betroffene ist @SchereSteinPapier. Sie ist weiblich, demnach wäre die korrekte Referenzierung “die Betroffene”.

Was soll denn das sein? Meintest du etwa “aus dem Stegreif”? Zwei Fehler in nur einem Wort? Damit bist du als Autorin nicht mehr ernstzunehmen, denn

Du schreibst, Kritik ist nicht abwertend, aber sie kann so übermittelt werden. Es ist ein Unterschied, ob man kritisiert, um dem anderen eine Chance zur Verbesserung zu geben oder um sich selbst zu erhöhen und andere herabzuwürdigen. Und das ist es, was anderen in deinen Beiträgen sauer aufstößt.

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Nicht ganz, denn das »Haifischbecken« ist eine Metapher. Der Stegreif hingegen ist echt peinlich, das wusste ich nicht einmal.

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Schau, und so ging es mir auch. Manche Dinge hat man einfach nicht auf dem Schirm. Und das ist vollkommen okay. Niemand kann alles auf dem Schirm haben. Egal wie gut oder schlecht man schreibt, wie viele Bücher man liest und wie sehr man seine Muttersprache liebt.

Wenn dann jemand sagt/schreibt „Vielleicht schreibst du doch lieber ‚entsann‘, weil ‚zurückerinnern‘ aus dem und dem Grund schlechter Stil ist“, dann haben alle was gelernt, ich habe meinen Text verbessert, ohne mich wie der allerletzte Depp zu fühlen, und du legst das Buch nicht aus der Hand. Win-Win-Win!

Und danach reiten wir alle auf Einhörnern zum Ende des Regenbogens. :heart_eyes:

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Kannst du haben. Schreib mal, was du genau brauchst. Habe auch Fonts, die heissen Lust, Erotique oder Good Vibrations.:slight_smile:

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:thumbsup:
Haha, ich meinte eigentlich ein Bild: Ein sich küssendes Paar. Der Kerl mit sexy Zaubermantel (inklusive rätselhafter Kapuze, am liebsten aus Seide in Blau) und sie im weißen Kleidchen. Davor eine Schale mit einem düster glimmenden, unregelmäßigen roten Stein (ich stelle mir da so eine Art rotes Schieferstück vor). Tja, jetzt brauche ich nur noch eine/ n gute/n Illustrator/in und los geht’s. :kissing:

  • Ganz offtopic: :astonished:
    Hier ist der Klappentext (nein, ich will hier niemandem die Nase lang machen… :D):

»Du bist ein strohdummes Mädchen!«
Von ihrem alten Meister Sarvolian wird Lunara nicht nur beschimpft, sondern auch gedemütig. Und das nur, weil sie in seiner Stube heimlich gezaubert hat. Zur Strafe muss sie aus dem Schloss seines Erzfeindes Maradin einen Zauberkristall stehlen. Ohne diesen magischen Stein darf sie nicht mehr bei Sarvolian in die Lehre gehen.
Mit Rachegedanken und Verzweiflung im Herzen macht sich Lunara auf den Weg. Doch der Diebstahl misslingt. Sarvolians Erzfeind enttarnt sie und dringt in ihre Gedanken ein, sodass sie sich geschlagen geben muss. Maradin ist jedoch ganz anders, als sie erwartet hat: jung, gutaussehend und mit überaus klarem Verstand. Sie verliebt sich in ihn und wird seine Schülerin. Schon bald entbrennt zwischen ihnen ein erotisches Spiel auf Leben und Tod. Denn auf Maradins Schloss liegt ein Fluch, der sie beide verglühen lässt, sollten sie ihre Jungfräulichkeit verlieren.
Aber auch Sarvolian ist nicht untätig und schmiedet im Verborgenen einen dämonischen Plan.

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Ich auch, die Fonts waren nur Zugabe. Ich schaue mal, was sich machen lässt. Du kannst aber weiter nach einem/r Illustrator/in suchen. Wettbewerb ist immer gut. Du brauchst das Bild ja nicht schon übermorgen.

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Das war jetzt nicht der Lerneffekt, den ich bei dir zu erzielen hoffte, aber man soll ja auch mit kleinen Erfolgen zufrieden sein.

Abgesehen davon macht der Hinweis auf die Metapher die Sache nicht besser. Dann ist es eben eine pleonastische Metapher. Oder ein metaphorischer Pleonasmus.

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Da ich überhaupt nicht weiß, wie ich an Illustratoren komme, nehme ich dein Angebot gerne an (so wie ich das jetzt verstanden habe). Aber bitte ganz unverbindlich. Ich freu mich total, dass du mir da helfen willst. Und ja, ich brauche das Bild nicht morgen. Ich will den Roman ja noch einmal komplett überarbeiten.
(Und wenn ich es mir recht überlege, wäre ein schneeweißer, etwas transparenter chinesischer Drache - schlangenartig, mit Geweih und vier Beinen, aber ohne Flügel -, der igendwo hinten am Horizont fliegt, noch sehr passend. - Mein Zaubermeister ist Drachenforscher. - Muss aber nicht sein, wenn es das Layout nicht hergibt. Man könnte den Drachen auch auf die Rückseite pinnen.) :bowing_man:

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Wie schön, daß ich Euch mit meiner kleinen Spielerei offenbar eine Freude gemacht habe! Ich habe sehr über all die Texte gelacht :smiley: Danke dafür! (Und wer noch nicht hat und noch will: viel Spaß :))

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