Easy going und nochmal die Feder schwingen
Hallo Marc,
ich würde auch noch ein paar Seiten weiterlesen, das hat Potenzial
Einige Dinge wurden hier im Forum schon genannt und du hast ja selbst gesagt, dass der Text schon etwas älter ist und du ihn eventuell neu schreibst. Was mir aufgefallen ist, ist, dass der Ich-Erzähler in einer Art Rückblick beginnt. Zu dem Erzählzeitpunkt weiß er bereits, was passiert ist:
[…] aber die letzten Wochen und Monate waren das reinste Chaos.
Immer wieder drängt sich die Frage in den Vordergrund auf die ich keine Antwort weiss: Warum ich? Warum konnten die ganzen Ereignisse nicht einfach an mir vorübergehen ohne mich zu beachten.
Später ist man als Leser in der Gegenwart, der Ich-Erzähler öffnet die Post und findet den mysteriösen Brief, der aber vermutlich erst die Ereignisse auslöst, von denen der Erzähler sich wünscht, dass sie lieber an ihm vorübergezogen wären?
Ich finde die Einleitung gelungen, weil sie direkt neugierig macht auf das, was wohl passiert sein könnte, aber das passt dann m. E. von der Erzählweise nicht zusammen. Vielleicht ließe sich das über einen Proglog o. Ä. lösen?
Grundsätzlich ist es natürlich auch immer wichtig, sich nicht schon zu Beginn zu sehr in Überarbeitungen zu verlieren, von daher wünsche ich dir erst einmal gutes Vorankommen mit der Idee und dem Weiterschreiben.
Liebe Grüße
Kathy
Ja, doch. Das hat irgendwas.
Ein Konflikt den der Detektiv hat ist ja auch gegeben.
Aber ein paar Absätze sollten die Lesbarkeit erleichtern.
Und der Satz des Fahrlehrers ist auch nicht schlecht.
Dass das Büro in einem Hinterhof liegt, finde ich auch irgendwie spannend.
Bildlich kann ich mir schon einiges vorstellen.
Ach ja, und der Kommentar zu den Rechnungen: das ist auch gut geschrieben. Besonders in Bezug auf die Druckerei.
Ich würde an deiner Stelle weitermachen.
Hach, danke
Ich weiss natürlich, dass das so für sich genommen „Müll“ ist. Will heissen, ich hatte damals noch NULL Erfahrung. Es ist so wie es da steht der 1. Entwurf des 1. Versuchs einen Roman zu schreiben. Und wer bin ich, dass ich Hemmingway widersprechen würde.
Es beruhigt mich schon zu sehen, dass meine Art von Humor kein Alleinstellungsmerkmal ist.
Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen.
Danke nochmal fürs drüberschauen und die Rückmeldung.
Haben wir nicht alle mal klein angefangen?
Ich finde, man sollte jedem eine Kritik geben dürfen. Ob positiv oder negativ.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
„Vertrau mir.“ Zwei Worte, die mich mehr verunsicherten als die Rechnungen, die sich auf meinem Tisch stapelten. Wer war dieser Beat? Und warum wusste ich, noch bevor ich den Brief beiseitelegte, dass ich ihm bald begegnen würde – ob ich wollte, oder nicht?