1. Kapitel meines Fantasy-Romans

Sehr gern! Solche Cover mag ich, da schaut man hin, greift hin. Und das Coverbild korrespondiert wunderbar mit dem Text vom Rücktitel! :)Hast Du außer der Karte noch andere Zeichnungen im Buch? Und sind die von Dir?

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Die Karte und die Sigille unter den Teil-Überschriften sind von mir. Die Karte habe ich mit Autodesk Sketchbook gemacht, die Sigille mit inDesign.

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Ganz dicken Glückwunsch, und das Cover finde ich auch super gelungen.
Ich zieh mir gleich mal die Leseprobe.

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Glückwunsch! Und direkt son dicker Brocken. Hab das Taschenbuch gerade bestellt. Feedback dann gerne in einem Jahr, wenn ich damit durch bin :slight_smile:

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Auch von mir Glückwunsch. Leseprobe angefordert.

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Glückwunsch!
Cover gefällt mir auch sehr gut.
Den Blick ins Buch schon gemacht. Da sind auf diesen ersten Seiten so viele Dinge, die mich in die Geschichte ziehen wollen …

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Hallo NinaW.
Ich habe mir das Kapitel angesehen und möchte hier meinen Eindruck vermitteln

Im Buchrücken? Das nimmt keiner ab, denn jeder kennt Buchrücken.

Das kann voll nach hinten los gehen. Bitte prüfen ob es die Gefühle der jüdischen Gmeinde verletzt.
Ist vielleicht Hel gemeint?

Du führst sie ein, ohne deutlich zu machen was damit gemeint ist. Das stört den Lesefluss und lässt schwadronieren zu.

Juristischer Sprachgebrauch

Wenn Sie schreit, mach das auch deulich.

Na der wurde doch viel später für das MIlitär erfunden. Wo kommt der denn her?

Kein guter Stil. Besser Die Stadt Sofohria liegt vor mir.
Frage, aber wo? Doch hoffentlich nicht auf einem der vielen Felsen.

Nicht gut. Schwache Formulierung durch Wiederholung.
Um die Zitate abzukürzen springe ich gleich ins ins Resume.

Mein Resumee:
Mit der frühzeitingen Publikation hast du dir keinen Gefallen als Autorin genommen.
Die ICH Perspektive ergibt sich nicht aus dem Text sondern aus dem Personalpronom.
Das macht das Lesen schwierig und distanziert den Leser. Es ist, als soll das Miterleben unterbunden werden.
Erinnere dich bitte an Situationen, in denen dein Gegenüber die Sätze häufig mit ICH begann. Man hört zu, aber mehr nur aus Höflichkeit.
Bei der Überprüfung der Namen und Orte fällt auf, dass sie zwar bekannt sind, aber oft in anderem Zusammenhang stehen.
Die Erzählsprache ist eine Mischunh aus historischem und modernem Sprachgebrauch, was die Geschichte unglaubwürdig macht.
Insgesamt ein offensichtlich nicht lektorierter Text, dem es an Reife und Tiefe fehlt.

Sei nicht böse oder traurig und werfe vor allem nicht die Flinte ins Korn. Schreiben kommt vom Schreiben und Erzählen vom Erzählen.
Es muss dir aber klar sein, dass du dich mit der Publikation in Feuer begeben hast.

Meine dringliche Empfehlung. Bitte beschaffe dir das Buch “Über das Schreiben” von Sol Stein.
Das ist die Bibel schlechthin. Da lernst du gutes Schreiben.
Zum richtigen Aufbau deiner Geschichten sei dir “20 Masterplots” empfohlen.
Wenn du Angst vor einem Lektorat oder das Geld nicht hast, empfehle ich dir “Mein Freund der Rotstift” von Brigitte Endres.
Alle drei sind die wichtigsten Nachschlagewerke und Hilfsmittel guter Autoren und befinden sich häufig in Griffnähe.

Noch ein wichtiger HInweis. Freunde und Bekannte sind die schlechtesten Lektoren.
Deren Augen sind von Freundschaft oder Zuneigung verklärt.
Ein Lektor wird dem Autor immer weh tun und weh tun müssen. Sonst meint er es nicht gut.


Suche dir doch an den Unis oder Hochschulen im Bereich Geisteswissenschaften / Germanistik Studenten des letzten Semester, die dir als kostenlose Übung deine Texte lektorieren. Das gibt denen Übung und dir hilfreiche und objektive Betrachtungen.
So habe ich vor 35 Jahren auch angefangen und gute Erfahrungen gemacht.


Also nochmal. Sei nicht böse.

Ich musste eine Weile über eine Antwort auf diesen Post nachdenken und jetzt hast du dich leider aus dem Forum gelöscht. Das wäre ein Grund nicht zu antworten. Allerdings ist es auch der letzte Post zum ersten Kapitel meines ersten veröffentlichten Fantasy-Romans, und als solchen möchte ich ihn einfach nicht stehen lassen.

Zuerst möchte ich mich bei allen hier bedanken, die sich die Zeit genommen haben das Kapitel zu lesen (auch wenn es nicht die letzte Fassung ist, die in diesem Thread eingebrachten Änderungsvorschläge sind nicht eingearbeitet) und möchte betonen, dass ich jede Art von Kritik zu schätzen weiß. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich fremde Menschen mit dem eigenen Text beschäftigen, versuchen sich eine Meinung zu bilden und diese Meinung dann auch in verständliche Worte zu packen versuchen. Das alles kostet Zeit und Zeit ist jedem kostbar. Wir wenden sie nur auf die Dinge auf, die es uns wert erscheinen.

Für mich bedeutet das, dass auch ich mit der Kritik kritisch umgehe, sie lese, versuche zu verstehen und dann darauf anzuworten. Manchmal mögen das Kritiker nicht, denn jeder sieht seine Kritik als gerechtfertigt. Doch genauso wie ich eine andere Perspektive zu meiner Geschichte brauche, fehlt dem Kritiker manchmal auch die andere Perspektive zu seiner Kritik. Und manchmal hat man einfach nur Rückfragen, die man mit den Kritiker erläutern möchte.

Ich möchte mit den einfachen Dingen anfangen, wie, dass der Klappspaten erst später vom Militär erfunden wurde und dass “Bei der Überprüfung der Namen und Orte fällt auf, dass sie zwar bekannt sind, aber oft in anderem Zusammenhang stehen.” .
Es tut mir leid, wenn nicht klar geworden ist, dass es sich bei der Geschichte nicht um eine dystopische Endzeit-Geschichte mit Fantasy-Elementen handelt, sondern um eine reine High Fantasy-Geschichte in einer anderen Welt, namens Wenuahgere. In dieser Welt entscheide nur ich allein, wer, wann und wo der Klappspaten erfunden hat und ob ich mich zeitlich davor oder danach befinde.

Deine Fragen zu meinem Pantheon:
Es ist natürlich ungeschickt, dass das Wort Hineni so wichtig im jüdischen Glauben ist, ich glaube dennoch nicht, dass ich damit die Gefühle einer Glaubensgemeinschaft verletze. Woher du jedoch ableitest, dass ich die nordische Göttin Hel(heim) meinen könnte, wenn ich eine Göttin Hineni nenne, hätte ich gerne näher erläutert bekommen. Ein Totenreich oder Unterwelt kommt in sehr vielen Kulturen vor, und es gibt auch sehr viele Götter und Göttinen, die mit H beginnen. Selbst wenn ich mich davon hätte inspirieren lassen, wäre es immer noch nicht diese Göttin, sondern eine andere, eben die Göttin meines Fantasy-Universums.

Im den 50 Seiten hast du nur zwei Stellen gefunden, die du persönlich als schlechten Stil betitelst, nur eine, die deinen Lesefluss stört und nur eine weitere, deren Sinn du nicht eindeutig genug findest. Ich sehe das als Kompliment.

Kommen wir zu den schwierigeren Bereichen.

  1. Deine Kommentare über die Wahl der ich-Perspektive und deren Umsetzung.
    Tatsächlich musste ich diesen Bereich öfter lesen um ihn zu verstehen. Jetzt glaube ich zu verstehen, dass du wahrscheinlich auch diesen Text nicht bis hierhin gelesen hättest, denn auch in diesem Text ist das Personalpronomen “ich” sehr häufig zu finden. Zusätzlich fehlen mir leider ein paar Beispiele, warum sich die Perspektive nicht aus dem Text ergibt. Für eine Verbesserung - zu der ja Kritik führen soll - wäre das essentiell und es würde mich wirklich interessieren, was dir hier fehlt. Für mich hängt diese Wahrnehmen sehr an der Verwenden aller Sinne (nicht nur sehen und hören) und ich bin mir absolut sicher, dass ich in diesem Bereich das mir bestmögliche getan habe.

  2. Auch hast du zwar ein Beispiel für “Tell” anstatt “Show” gefunden, aber auch hier finde ich, dass wenn du nur an einer einzelnen Stelle ein “Show” vermisst, ist das für einen 50 Seiten Text absolut tragbar.

  3. Die Erzählsprache: Es tut mir leid, wenn du diesen Stil nicht magst. Ich bewege mich mit der Geschichte nicht im historischen Raum, sondern im Fantasy-Bereich. Es ist mein Stil, ich muss ihn mögen, du musst das nicht.

  4. “Insgesamt ein offensichtlich nicht lektorierter Text, dem es an Reife und Tiefe fehlt.”
    4.1 Lektorierung
    Hier habe ich ein Akzeptanzproblem.
    Du empfiehlst mir, einen Roman von einem Bald-Absolventen eines passenden Studienganges lektorieren zu lassen. Tatsächlich - und das ist jetzt beinahe lustig - wurde der Roman von einer Absolventin genau eines solchen passenden Studienganges vollständig lektoriert. Der Anfang wurde zusätzlich (bis auf die ersten zwei Szenen) von einem professionellen Lektor lektoriert.
    Es ist also kein nicht lektorierter Text.

4.2 Fehlende Reife und Tiefe:
Es ist mein erster veröffentlichter Roman und es ist das erste Mal, dass ich mich überhaupt mit einer Veröffentlichung beschäftigt habe.
Ich glaube nicht, dass ich ein Wunderkind bin oder den nächsten Bestseller geschrieben habe. Aber ich kann mit völliger Überzeugung sagen, dass ich das Beste abgeliefert habe, zu dem ich derzeit fähig bin.
Ich habe das Buch ganz allein für mich veröffentlicht und ich bin glücklich über jeden, der die Geschichte gern liest. Mir ist dennoch bewusst, dass es auch ganz viele andere gibt und geben wird, die meiner Geschichte nichts abgewinnen können, und auch das ist für mich okay.

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Hallo @NinaW ,

ich habe gerade deinen Roman fertig gelesen. Herzlichen Glückwunsch dazu! Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen, bis ich fertig war. Er gefällt mir gut.

Die vielen Details in deinem Roman haben mir gefallen. Auch das Verhältnis der Götter zueinander und zu den Menschen finde ich gut. Dein Ende hat mich überrascht, ist aber stimmig mit der Geschichte und schließt sie gut ab.
Die Charaktere sind gut dargestellt. Sie haben Tiefe, passen in die Geschichte und entwickeln sie.
Die Schauplätze hast du plausibel und anschaulich dargestellt. Auch hier haben mir die Details gefallen.

Es hat mir Spaß gemacht, deinen Roman zu lesen.

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Hallo @Volker,

es freut mich sehr, dass du meinen Roman gerne gelesen hast und auch, dass dich das Ende überrascht hat :slight_smile: