Wenn wir gerade beim Zitieren sind: Was ist mit Musik-Titeln?

Wohl war. Ich hechel auch oft genug Atemlos durch die Nacht.

Hm, das ist ja hier eine sehr angeregte Unterhaltung geworden :slight_smile:

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das rüber kam, was ich mit meinen Songtiteln bezwecken wollte. Ich habe in meiner Geschichte natürlich einige Rätsel (im Text, wer wie was wo zusammenhängt und so, wie die Handlungsstränge zusammenlaufen u.ä.). Wenn man sich die Lieder anhört, deren Titel ich kursiv unter die eigentlichen Kapitelüberschriften setz(t)e, und sich auch mit ihren Texten auseinandersetzt, dann kann man mehr Schlüsse ziehen als ohne (weil die Lieder meistens ein Thema behandeln, worum es gerade hintergründig geht). Es war so ein klein wenig als Charade gedacht. Wer sich die Lieder nicht anhört und den Text nicht durchleuchtet, der wird auch weiterhin im Dunkeln tappen und auf das Ende des Buches warten müssen. Manchmal ist (war) es natürlich auch ganz platt: Wenn gezecht wird, bis alle sternhagelvoll unterm Tisch liegen, kommt mir dann “Burn it to the ground” von Nickelback gerade recht (dieser Text ist wirklich weder geistreich noch hintergründig, musiktechnisch ist das aber genau meine Wellenlänge). Und der Titel steht (stand) dann halt auch unter der Kapitelüberschrift.

Naja, es geht auch ohne die Lieder. Ist halt dann nicht so “bunt”. Ich habe sehr viel Hardrock und PostGrunge drin gehabt, es wäre bestimmt ne tolle “Rockoper” geworden. Aber so bleibt’s halt noch ein Fantasy-Roman.
Vielleicht sollte ich das Buch erst mal fertig schreiben und ohne Songtitel veröffentlichen. Ich heb meine Zuordnung auf jeden Fall mal auf (ich habe auch noch viele Lücken und bin noch auf der Suche nach passenden Songs). Vielleicht kann ich ja nochmal eine andere Auflage (mit Songtiteln) rausbringen, für die ich dann vorher auch ganz brav überall gefragt habe. :wink:
Aber das müsste sich dann aber auch wirklich für diesen 700-1000-Seiten-Schinken lohnen … Und bei dem Buchmarkt … Naja, Träume darf man ja haben …

LG, Vroni

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Die Selfpublisherbibel hat dazu aktuell etwas geschrieben: http://www.selfpublisherbibel.de/autorentipp-liedzitate-im-buch-was-ist-erlaubt-und-wie-muss-ich-vorgehen/

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Oh, danke, das ist ein sehr guter Artikel.

Aber löst mein Problem auch nicht wirklich. Denn ich glaube nicht, dass meine Anordnung von Überschrift, Titel, Interpret und Textkörper geduldet werden würde. Auch wenn eigentlich das Nennen des Titels mit Interpreten wohl in Ordnung ist (solange es im Textkörper selbst passiert). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es AC/DC prickelnd findet, wenn ich TNT vor ein Kapitel stelle, in dem mein Antagonist mal so richtig die *** rauslässt … Obwohl das echt Potential hätte :smirk:

Nee, das Eisen ist mir zu heiß. Leider …
Aber danke nochmal!

LG, Vroni

Höchst interessant.
Wenn man englische texte einfach ins deutsche übersetzt, dürfte sich das doch erledigt habenwenn man nicht direkten Bezug zu den Interpreten nimmt, oder ist das zu simpel gedacht?

kann man leider auch vergessen, auch Übersetzungen unterliegen dem Urheberrecht. Man wird einem zwar nicht so schnell draufkommen, aber wenn, dann kanns tierisch teuer werden.

Grrrr

Aber wenn man einfach nur ein zwei Zeilen nimmt und die dann bespricht wie in diesem Artikel ist es okay? Oder auch schon bedenklich?