Hallo zusammen,
ich bin jemand, der seinen Namen lieber nicht in den Mund der Öffentlichkeit legen möchte. Mit 26 bin ich alt genug, um zu wissen, dass Menschen selten aus ihren Fehlern lernen – und jung genug, um sie dabei weiter zu beobachten.
Ich habe bereits Bücher veröffentlicht und arbeite fest in einem Verlag.
Worte sind für mich wie ein Orchester: Sie besitzen Struktur, Rhythmus – und entfalten erst dann ihre wahre Kraft, wenn man sie beherrscht.
Ich schreibe überwiegend Horror und Thriller. Geschichten, in denen niemand stirbt, empfinde ich meist als Zeitverschwendung.
Mein Wissen habe ich mir mit einer gewissen Besessenheit angeeignet: Natur, Notaufnahmen, Labore und Computertechnik bilden dabei die vier Grundpfeiler meiner Faszination. Fragt mich ruhig aus.
Außerdem betrachte ich die Welt wie ein Experiment. Ein chaotisches, faszinierendes Experiment, das ich mit Notizbuch und einem Hang zum makabren Humor beobachte.
Wenn Sie also jemanden suchen, der Kinderbücher oder heitere Geschichten schreibt – sind Sie hier falsch.
Doch wenn Sie jemanden suchen, der die Dunkelheit versteht, sie ordnet und daraus Kunst macht – dann heiße ich Sie willkommen in meiner Welt.
Jaja, das kannst du Onkel Fester erzählen. In Wirklichkeit bist du eine gaaanz Liebe und hast ein butterweiches Regenbogenponnyherz. Sagen zumindest Enid und Eugene. Und das eiskalte Händchen sowieso.
Oiso, druck uns kane Gschichtln eine, das ist hier mein Job.
Schmerzlich willkommen Wednesday!
Jein, kommt immer darauf an, wen man fragt. Ich finde Geschichten meist trotzdem langweilig, in denen niemand stirbt. Mir fehlt dann beim Lesen der Nervenkitzel der wirklichen Gefahr, der der Protagonist und seine Gruppe ausgesetzt sind. Wenn tatsächlich jemand stirbt, hat das natürlich einen ganz anderen Reiz, weil man merkt, dass der Autor nicht davor zurückschreckt.
Ja Herzlich willkommen und so weiter. Irgendwie widersprichst du dich in deinem Begrüssungstext. Schlägst hart auf die Brust und sagst so etwas wie „ich bin der beste“ „fragt micht ruhig aus“ „…doch wenn Sie jemanden suchen, der die Dunkelheit versteht, bla bla“ WIR SUCHEN NICHT! Du bist hierher gekommen, um genau was zu tun? Du bist Autor in einem Verlag und hast veröffentlicht, wieso dann dieses Geheimnis um deinen Namen? PS Irgendwie erkenne ich an deiner Schreibweise wer du bist, da ich einen ähnlichen Benutzer irgendwo im Forum mal gelesen habe, der genau so geprahlt hat. Aber wieso? Suchst du nach Aufmerksamkeit? LoL
Ein herzliches Willkommen auch von mir.
Inhaltlich haben wir da einige gemeinsame Berührungspunkte.
Freue mich auf eine rege Beteiligung im Forum, um Dich kennenzulernen.
Danke für dein Feedback.
Der Text war bewusst etwas stilisiert – ich schreibe gern so, auch außerhalb meiner Bücher.
Dass ich meinen Namen nicht nenne, hat nichts Geheimnisvolles: Ich trenne einfach gern Privates und Berufliches.
Ich bin hier, um mich über Schreiben auszutauschen, nicht um eine Bühne zu suchen.
Aber schön, dass mein Stil zumindest Eindruck hinterlassen hat.
Sehr sympathische Vorstellung - hätte gar nicht erwartet, dass du Wednesday Addams magst. Ihr Gesichtsausdruck unterscheidet sich wirklich fundamental von deiner Ausdrucksweise
Jawohl, etwas in das ich mich jeder Zeit verlieren kann.
Das war eher so gemeint, dass niemand denken sollte, ich würde heitere Geschichten schreiben – ich bin schlicht mehr der dunklen Seite zugewandt. Es ging dabei nicht explizit ums „Suchen“.
Ich bin der Meinung, dass das natürlich nicht für andere Leser oder Autoren gelten muss.
Für mich persönlich sind Handlungen oft zu vorhersehbar – ein Mord innerhalb der Gruppe oder sogar der Tod des Protagonisten selbst machen eine Geschichte in meinen Augen einfach spannender.