Sag mir was du liest ... (Belletristik)

Aw: Re: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Also ganz fasziniert haben mich in den letzten Jahren:

Marion Zimmer Bradley - Nebel von Avalon (Zyklus) und alles andere von MZB :slight_smile:

Anne McCaffrey - Die Welt der Drachen von Pern (Serie)

Hans Bemmann - Stein und Flöte (ein modernes Märchen)

Tad Williams - Der Drachenbeinthron (Trilogie)

Komme leider viel zu wenig zum Lesen, deswegen muss mich ein Buch auch wirklich fesseln, damit ich dran bleibe :wink:

Aw: Re: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Schade, dass diese Diskussion nicht weitergeführt wurde.

Bin Mitglied in einem englisch- und einem deutschsprachigen Buch-Club. Letzteren leite ich selbst, bin daher ständig auf der Suche nach guter Literatur. Für die nächsten Monate sind wir verpflegt - in Hongkong nicht ganz einfach, weil die Lieferungen über Amazon & Co nicht immer klappen. Die meisten unserer Mitglieder nützen daher die Ferienzeit (=Heimurlaub), um sich mit Büchern einzudecken. Für gute Tipps bis zu den Weihnachtsferien sind wir hier sehr dankbar!

Unsere aktuelle Lektüre: “Das Buch eines einsamen Menschen” von Gao Xingjian.

Fernöstliche Grüße,

Michaela

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Hi Michaela,

wie ist denn die URL des Deines Buchclubs?

Ich persönlich mag zwar manchmal Krimis und ab und zu historisch, aber am Liebsten sind mir Bücher, bei denen ich mich auch über die Sprache oder eine originelle Idee freuen kann. Oder welche, von denen ich für mich persönlich profitiere. Hier etwas quer durchs Gemüse:

Jeremy W. Hayward - Briefe an Vanessa

In der Schule lernen wir noch, daß die uns umgebende Natur aus toter Materie besteht. Wir verstehen sie nicht als belebt und beseelt, sondern als eine Anhäufung von Material und chemischen Prozessen, deren Mechanismen wir zu ergründen versuchen. Wir leugnen, daß die Natur auch eine lebendige Dimension hat. Und dies, obwohl alle Religionen und Naturvölker von einer ganz anderen Erfahrung ausgehen: nämlich einer Welt, die von Energie durchdrungen ist. Doch auch die moderne Naturwissenschaft entfernt sich immer weiter von ihrem ursprünglichen materialistischen Weltbild und nähert sich dieser spirituellen Sicht an.

In den Briefen an seine Tochter Vanessa erzählt Hayward von diesem sich ändernden naturwissenschaftlichen Weltbild, indem er ihr erklärt, wie die moderne Naturwissenschaft entstand, wie sie zu ihren Erkenntnissen kam, und wie sie heute immer stärker versucht, auch metaphysische Fragestellungen in ihre Darstellung der Welt miteinzubeziehen. Mit vielen Anekdoten über die großen Wissenschaftler und Mythen und Legenden der Aborigines, Navajos und anderen Naturvölkern erzählt er ihr die Geschichte der großen wissenschaftlichen Erkenntnisse in so unterschiedlichen Bereichen wie den Kognitionswissenschaften, der Atom- und Quantenphysik, der Biologie, der Jungschen Psychologie und anderen. Einfache, leicht nachvollziehbare Experimente machen die schwierigen wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich, und Meditationsbeschreibungen leiten darüber hinaus dazu an, eine von Energie durchdrungene Welt selbst zu erfahren.

Richard David Precht - Liebe - Ein unordentliches Gefühl

Unzählige Ratgeber sind über die Liebe geschrieben worden, in allen Facetten wurde das unordentliche Gefühl, das wir Liebe nennen, beleuchtet. Wir haben erfahren, wie wir unsere Liebe jung halten, wie wir feurige Liebhaber werden und warum Männer nicht zuhören können. Hat es uns weitergeholfen? Nicht wirklich, denn in der Tat ist es nicht damit getan, das richtige Buch zu lesen, und alles wird gut. Warum dies so ist, erklärt Richard David Precht in seinem neuen Buch auf ebenso fundierte wie anschauliche Weise: Wie bereits in Wer bin ich unternimmt er eine abenteuerliche Reise in die unterschiedlichsten Disziplinen der Wissenschaft und lotst den Leser dabei heiter und augenzwinkernd durch den Parcours der Liebe - an deren Unordentlichkeit wir uns am Ende wohl gewöhnen müssen!

Heiter und augenzwinkernd führt Precht den Leser durch den Parcours der Liebe.

Hatice Akyün - Einmal Hans mit scharfer Soße - Leben in zwei Welten

1001 Geschichten aus einem Leben zwischen Berlin und dem Bosporus: Amüsant und pointiert rückt Hatice Akyün den Eigenarten von Türken und Deutschen zu Leibe.

Katharina Münk - Die Insassen

Drei Insassen der Nervenklinik St. Ägidius bringen ihre Anstalt zunächst auf Kurs und anschließend an die Börse. Schließlich sind sie vom Fach - handelt es sich doch um drei ehemalige Topmanager. Ohnehin ist Exfinanzvorstand Dr. Wilhelm Löhring überzeugt, die Klinik sei seine eigene Firma und forciert eisern den Börsengang von Station 4. Die als Chefsekretärin angeheuerte Patientin, traumatisiert von ebendiesem Beruf, rutscht sofort wieder in ihre alte Rolle. Oder? Umwerfend komisch spricht Jürgen Uter diese bissige Wirtschaftssatire. Das gleichnamige Buch ist bei dtv premium erschienen.

Amy Tan - Der Geist der Madame Chen

In San Francisco ist sie bekannt wie ein bunter Hund - die exzentrische Chinesin Bibi Chen. Die Bestürzung ist daher groß, als sie plötzlich unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt. Niemand hat eine Erklärung dafür, am wenigsten ihre zwölf amerikanischen Freunde, mit denen sie eine Kulturreise nach Burma geplant hatte. Doch so schnell lässt sich die lebenslustige Madame Chen nicht zur letzten Ruhe betten, und ihr rebellischer Geist beschließt, ihre Freunde zu begleiten. Ein großes Abenteuer beginnt, denn eines Morgens verschwindet die Gruppe spurlos im burmesischen Dschungel …

Chitra B. Divakaruni - Die Hüterin der Gewürze

Tilo lebt und arbeitet in einem kleinen Laden im kulturellen Schmelztiegel San Francisco. Dort hütet und verkauft die Inderin ihre Schätze, Gewürze aus aller Welt. Dabei besitzt sie die besondere Gabe, zu spüren, was den Menschen, die in ihren Laden kommen, fehlt. Sie versteht es, die Gewürze so einzusetzen, dass es den Menschen besser geht. Als eines Tages der attraktive Architekt Doug ihren Laden betritt, beginnt Tilo, die bisher allein für ihren Laden und die Gewürze gelebt hat, zu ahnen, dass sie vor einer schwierigen Entscheidung steht…

Denis Theriault - Siebzehn Silben Ewigkeit

Bilodo ist siebenundzwanzig Jahre alt, arbeitet als Postbote und lebt zurückgezogen mit Goldfisch Bill in einer Dreizimmerwohnung. Seine Ruhe wird nur gestört durch seinen Freund Robert, der ihn aus der vermeintlichen Einsamkeit herausholen will und immer wieder auffordert, ihn auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Bars von Montreal zu begleiten. An den Abenden hat Bilodo jedoch anderes zu tun er geht einer geheimen Leidenschaft nach, die er sorgsam vor den Kollegen verborgen hält: Aus der ihm anvertrauten Post fischt er regelmäßig ihm interessant erscheinende Briefe heraus, öffnet sie zu Hause über Wasserdampf und träumt sich in das Leben ihm unbekannter Menschen. Im Laufe der Zeit ist so eine ganze Sammlung an Korrespondenzen zusammengekommen, doch eine ist ihm wichtiger als alle anderen: Grandpré, ein Mann aus seiner Nachbarschaft, erhält Briefe von der schönen jungen Ségolène aus Guadeloupe, die durch ihre Form aus dem üblichen Rahmen fallen. Die beiden schreiben sich Gedichte Haikus, wie Bilodo bald herausfindet. Er verliebt sich in Ségolène und beginnt, Grandpré zu beobachten. Als dieser bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt, ist Bilodo erschüttert. Will er den Kontakt zu Ségolène nicht abreißen lassen, muss er Grandprés Rolle übernehmen.

Ian McEwan - Am Strand

Juli 1962. Edward und Florence sitzen, frisch verheiratet, in ihrer Flitterwochensuite am Strand von Chesil Beach und essen zu Abend. Beide können nicht verbergen, wie nervös sie der Gedanke an die nahende Hochzeitsnacht macht. Noch ist nicht die Epoche, in der man offen über Sex spricht… Jene Nacht aber wird das Leben der Liebenden verändern, wird sie einander so nah bringen und so fremd werden lassen, wie sie sich das nie vorgestellt hatten. Abermals erzählt Ian McEwan von einem Ereignis, nach dem nichts mehr ist, wie es war. In brillanter Sprache, temporeich, atmosphärisch, unerbittlich präzise und gleichzeitig voller Gefühl schildert er eine Schicksalsnacht - und ihre Vor- und Nachgeschichte.

Viel Spaß!

Martin

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Vielen Dank,

die Beschreibungen klingen toll. McEwans Buch haben wir im englischen Buch-Club gelesen, wurde recht kontrovers aufgenommen. Ich mochte es sehr.

Ein Buch über indische Gewürze - ich liebe die indische Küche, werde mir dieses Buch auch mal zu Gemüte führen.

Eine URL des Buch-Clubs gibt es nicht - wir sind Eltern der Schule unserer Kinder. Ein paar von uns haben sich zusammengefunden, um diverse Unternehmungen für andere Eltern anzubieten.

Nochmals herzlichen Dank,

Gruß,

Michaela

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Schön, dass der Thread wiederbelebt wird - da mach’ ich doch gleich mal mit :slight_smile:

Ich les’ gern Bücher mit herausragenden Ideen - den Alltag hat man eben … alltäglich :wink:

Und die finde ich oft im Bereich des Phantastischen und der Science Fiction (wobei das eine recht aussterbende Kunst ist, leider - in den 80ern war da mehr los :wink: - aber es kommt langsam wieder).

Wirklich brilliant mit Ideen spielt John Scalzi - die “Old Man’s War” Reihe war das Beste, was ich da je lesen durfte. Auch meine für SF nicht so offene Frau war begeistert.

Ältere SF - Alistair Reynolds, David Brin, C.J. Cherryh, Alan Dean Foster (wobei der wieder schreibt, nach Jahrzehnte-Pause).

“Natürlich” - nicht, weil er hier wichtigster Ideengeber für Papyrus ist, sondern, weil ich schon lange vorher einer seiner größten Fans war - Andreas Eschbach. “Alte” Sachen von ihm sind herausragend mit dem “Jesus Video”, “Eine Billion Dollar”, “Der letzte seiner Art” (eines meiner absoluten Lieblingsbücher).

Aber Andreas’ neuen Sachen - “Herr aller Dinge” und die “Burn*Out” Trilogie - sind wirkliche “Wachhalter”, die mindestens ich kaum bis gar nicht aus der Hand legen konnte. Dafür war der Kaffee- und Tee-Verbrauch am nächsten Tag immens :wink:

Historisches ist auch etwas für mich - die alte “SPQR” Reihe um den römischen Detektiv Decius Metellus, der sich frech mit Claudius, Pompeius, Cäsar und allen anderen anlegt, ist einfach großartig.

Aktuell Derek Meisters Bücher über den Hanse-Kaufmann “Rungholdt” sind ebenfalls große Klasse.

Fantasy war mal in den 90ern mein Ausweich-Punkt, als es kaum mehr gute SF gab, aber mittlerweile hab’ ich mich hier und da gut eingelesen. Von der Bildgewalt, der Sprache kaum erreichbar ist Joe Abercrombie - die Andersartigkeit und Spannung ist kaum überbietbar. Einfach großartig.

Terry Prattchet, natürlich - seine Scheibenwelt ist einfach göttlich (wobei die ersten beiden etwas “zäh” sind, aber spätestens, wenn Oma Wetterwachs die Bühne betritt, geht die Post ab - und später mit TOD, der Nachtwache und Tiffany mit ihren kleinen blauen Männern - zutiefst philosophisch und zugleich großartiger Humor!).

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Hallo zusammen,

ich liebe Geschichten denen ein interessanter Gedanke zugrunde liegt. Ein Gedanke der den Leser dazu bringt, ihn weiterzuspinnen und mit seiner aktuellen Lebenswirklichkeit zu vergleichen. Eben deshalb liebe ich Science-Fiction. Auch und vor allem fast vergessene Autoren. Autoren, die genial und visionär waren. Jeder kennt den Namen Frankenstein.

Aber wer hat Mary Shelleys “Frankenstein” wirklich gelesen? Heute befindet sie sich in der Horror-Grabbelbox, damals war es ein SF allererster Güte. Und der Roman gewinnt bei jeder Meldung über Klonexperinente und Gentechik wieder an Aktualität. Man mag über Jules Verne lächeln, aber das Wissen der damaligen Zeit zugrunde gelegt, muss man ihm Genialität zusprechen.

Alle Giganten des SF, zu denen für mich H. G. Wells, Isaac Asimov, Arthur C. Clarke, Robert Heinlein, Aldous Huxley, Stanislaw Lem , George Orwell und Gore Vidal zählen, haben auch nach so langer Zeit nichts von ihrer Aktualität und Genialität verloren. Leider hat sich in diesem Genre heute die Visionslosigkeit breit gemacht. Von diversen, eher platten Dystropien mal abgesehen. Aber ich bin auf der Suche …

Genre: Fantasie

Auch hier gibt es spannende Gedanken. Aber sehr, sehr selten. Leider tummeln sich in diesem Genre zumeist Versatzstücke von Tolkien, den Grimms oder anderen alten Autoren (Tolkiens Bücher habe ich übrigens nicht gemocht). Besteht Fantasie wirklich nur aus Elfen und Orks, Zauberern und Hexen, Vampiren und Werwölfen? ich habe das Gefühl, das zur Zeit dem Genre Fantasie die Fantasie fehlt. Mein Schatz sagte mal: “Ich sollte auf die Matheschulbücher Drachen malen, dann würden die Kinderlein sie zumindest öffnen”. Und dann noch “Harry Potter”. Bin ich eigendlich der einzige, dem das seltsame Elitedenken der Zauberer gegenüber den Muggeln ziemlich faschistisch vorkommt?

Deshalb möchte ich hier eine Lanze für einige Sachbücher brechen. Huch, oben steht etwas von “Belletristik” (?).

Egal, denn die nachfolgenden Bücher ordne ich für mich auch unter “Schöngeistiger Unterhaltungsliteratur” ein. Weil sie hautsächlich unterhalten wollen. Denn auch Sachbücher können spannend sein. Manchmal sogar spannender als jeder Krimi.

  • Ich erinnere mich noch gut, wie ich “Die blinde Frau die sehen kann” von Vilaynur Ramachandran verschlungen habe. Ein Buch das sogar für das “zeit-totschlag-lesen” am Strand herhalten kann. Unterhaltung im allerbesten Sinn.

  • “Schatten des Geistes” von Roger Penrose, ebenfalls sehr fesselnd zu lesen. Dieses ist aber weniger für den Strand geeignet.

  • Daniel Kehlmanns “Die Vermessung der Welt” (irgendwas zwischen Roman, Sachbuch und Biographie).

  • Viele mögen Schätzings “Der Schwarm”, aber ich finde seine Resteverwertung des Schwams mit dem Titel “Nachrichten aus einem unbekannten Universum” lesenswerter und tatsächlich unterhaltsamer.

  • Bill Bryson “Eine kurze Geschichte von fast allem”. Ebenfalls für den Strand geeignet.

  • Und zu guter Letzt Pratchetts: “Die Gelehrten der Scheibenwelt”, “Die Philosophen der Rundwelt” und “Darwin und die Götter der Scheibenwelt”.

Den Leser gut zu unterhalten, vielleicht zum Lachen zu bringen und ihn dabei, fast unbemerkt, auch noch etwas lernen zu lassen, ist die hohe Kunst der Literatur.

Gruß

Ralf

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Hallo aus Hannover!

Dann möchte ich als Neuling hier im Forum auch mal meine Lieblingsbücher (nicht nur der letzten Zeit) zur Liste hinzufügen (Tad Williams war ja schon erwähnt :wink: ):

Andrzej Sapkowski - »Die Geralt Saga«. Verschiedenste Bücher über den Hexer Geralt von Riva. Die Welt, in der die Geschichten spielen, kommt einem als Europäer irgendwie bekannt vor. Interessant sind beispielsweise Anspielungen auf »reale« Begebenheiten mit Geralt, die wir in abgewandelter Form, heutzutage als Märchen kennen … Aber auch politische Themen, wie z.B. Rassismus (bis hin zur Ghetto Bildung für Zwerge und Elfen!), spielt eine Rolle. Der polnische Autor schreibt Fantasy für Erwachsene - düster, dreckig, zynisch, politisch, erotisch. Mit einem der wohl »coolsten« und bemerkenswertesten »Helden« der Fantasy Literatur.

Dmitry Glukhovsky - Metro 2033. Nach einem Atomkrieg leben Menschen in der Moskauer U-Bahn. In den verschiedenen Stationen haben sich eigene Herrschaftsbereiche, die wie kleine Länder sind, entwickelt. Der Held Artjom bekommt einen Auftrag, der ihn quer durch das gesamte Sterckennetz führt.

Postapokalyptischer Abenteuerroman, der sehr atmosphärisch das Leben (und die verschiedenen Moskauer U-Bahnstationen) im Untergrund beschreibt. Der zweite Teil »Metro 2034«, ist auch lesenswert, aber reicht nicht an das erste Buch heran.

Und dann wären da noch die Bücher, die ich binnen 12 Monaten sogar zweimal verschlungen habe (ca 2250 Seiten!). Das sagt wohl einiges … Das Beste, was ich seit Jahren gelesen habe:

Patrick Rothfuss - »Die Königsmörder Chronik«. Die ersten beiden Teile der Triologie, »Der Name des Windes« und » Die Furcht des Weisen«, sind bereits erschienen (in Deutschland als drei Bücher - der zweite Teil wurde auf Grund des Umfangs auf zwei Bücher gesplittet).

Die Vorstellung überlasse ich Denis Scheck - er kann das besser als ich :wink: . Am besten auf folgender Seite das Video (rechte Spalte) anschauen:

www.daserste.de

EDIT: Das ARD - Mediathek Video läuft (z.Zt ???) nicht…

aber bei Youtube gibts die Buch-Vorstellung auch - ab Minute 10:30:

www.youtube.com

Das war’s erstmal von mir.

Gruß, GunnarG

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Ganz großartig finde ich die STADTGESCHICHTEN des Autors Armistead Maupin. Ursprünglich in den 70er Jahren von Maupin als Fortsetzungsgeschichten im San Francisco Chronicle erschienen und dann später als Bücher veröffentlicht. Mittlerweile gibt es 8 Romane, der 9. erscheint im nächsten Jahr. Die Figuren innerhalb dieser Geschichte begleiten mich über einen so langen Zeitraum, das sich jeder neue Band so anfühlt wie ein Besuch bei lieben alten Freunden.

Sehr zu empfehlen kann ich auch die Bücher von Anne B. Ragde: DAS LÜGENHAUS sowie die beiden Fortsetzungen EINSIEDLERKREBSE und HITZEWELLE. Auch wenn man sich vorher nicht vorstellen kann, wie mitreißend eine Geschichte über eine schrullige Familie von Schweinebauern in einem norwegischen Kaff bei Trondheim sein kann.

Aus der Abteilung „Crime & History im viktorianischen England“ kann ich DIE EINKREISUNG und ENGEL DER FINSTERNIS von Caleb Carr wärmstens empfehlen.

Über Stephen King kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ich persönlich finde die mittlerweile 8 Romane seines DER-DUNKLE-TURM-Zyklus einfach atemberaubend.

Mir ist gerade aufgefallen, dass jetzt nur Fortsetzungsromane genannt habe… aber ich mag halt richtige Schmöker, in die man lange abtauchen kann ;o)

Okay: ein deutscher Roman fällt mir auch noch ein: DIE MITTE DER WELT von Andreas Steinhöfel. Ist eher ein Jugendbuch, aber ich habe es schon an Mütter, Väter, Omis und Halbstarke verschenkt und jeder hat s gelesen und für gut befunden :slight_smile:

Ich entschuldige mich bei all den tollen Büchern, die ich in den letzten Jahren gelesen und jetzt nicht genannt habe… :smiley:

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Ein Roman über Schriftstellerei? Ein Krimi über Schreiben? Kann es das geben?

Ich lese gerade “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” von Joel Dicker und finde das sehr ansprechend. Empfehlenswert.

Aw: Sag mir was du liest … (Belletristik)

Hallo Zusammen. Absolute Empfehlung: “Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra” von Robin Sloan. Für mich eine der besten Neuerscheinungen des Jahres. Besonnene grüße aus dem Norden